ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
VERÖFFENTLICHUNGEN DER KOMMISSION FÜR
BYZANTINISTIK
HERAUSGEGEBEN VON HERBERT HUNGER
BAND IIl/2 B
VERLAG DER ÖSTERREICHISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN WIEN 1989
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ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
VERÖFFENTLICHUNGEN DER KOMMISSION FÜR BYZANTINISTIK BAND III/2 B
REPERTORIUM DER GRIECHISCHEN KOPISTEN 800 — 1600
2. TEIL
HANDSCHRIFTEN AUS BIBLIOTHEKEN FRANKREICHS
UND NACHTRÄGE ZU DEN BIBLIOTHEKEN GROSSBRITANNIENS
B. PALÄOGRAPHISCHE CHARAKTERISTIKA
Erstellt von
HERBERT HUNGER
VERLAG DER ÖSTERREICHISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN WIEN 1989
TTT
Vorgelegt von w. M. HERBERT HunGer in der Sitzung am 4. März 1987
Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Alle Rechte vorbehalten —ISBN 3 7001 1557 1 Gesamtwerk Copyright © 1989 by Österreichische Akademie der Wissenschaften Wien
Druck: Ernst Becvar, A-1150 Wien
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VORWORT
Wie der gesamte Teil 2 des Repertoriums sind auch die Bände B und C grundsätzlich ebenso konzipiert wie jene in Teil 1. Für den Benützer mögen deshalb wenige Bemerkun- gen genügen.
Kopisten, die bereits in Teil 1 enthalten sind, werden nicht behandelt. Eine Ausnahme bildet Zacharias Kallierges (Nr. 156) im Hinblick auf dessen Digraphie. Einige Auto- graphe bekannter Autorenpersönlichkeiten wurden deshalb nicht aufgenommen, weil die Frage der Zuweisung und Echtheit in der Literatur bis heute umstritten ist; dies betrifft u.a: Eustathios von Thessalonike, Georgios Pachymeres, Nektarios von Kasule, Pietro Bembo.
Bei zu geringem Textumfang wurde aus begreiflichen Gründen auf eine paläographi- sche Analyse verzichtet. |
Zur Qualität der Photos kann nur das in Teil 1 Gesagte wiederholt werden. Oft mußten wir damit zufrieden sein, Reproduktionen, wenn auch mit großen Verspätungen, über- haupt zu erhalten. Die Frage der Originalgröße der Schriftproben in Band C hat uns schon in Teil 1 Sorgen bereitet. Daß wir damals, wenngleich contre cœur, noch rund 130 Vergrößerungen bzw. Verkleinerungen tolerierten, wurde von J. ĪRIGOIN in seiner sehr freundlichen und wohlwollenden Besprechung (Scriptorium 37 [1983] 147) mit Recht beanstandet. Es ist uns diesmal gelungen, diese störenden Änderungen des Formats restlos zu vermeiden. Für die ermüdende rechnerische Arbeit, die dabei zu leisten war, sei Herrn Dr. E. GAMILLSCHEG an dieser Stelle der Dank ausgesprochen.
Ein weiterer herzlicher Dank gilt Frau Dr. GErRDA WOLFRAM, Lektor für byzantinische Musikgeschichte an der Universität Wien, welche die Nachzeichnungen der Buchstaben- und Ligaturen-Formen auf Folie mit liebevoller Genauigkeit und völlig uneigennützig durchgeführt hat.
Den Direktoren bzw. den Verantwortlichen folgender Bibliotheken sei für die Übersen- dung von Tafelvorlagen und für die Reproduktionserlaubnis der Dank ausgesprochen: Deutsche Staatsbibliothek, Berlin; Selly Oak College, Birmingham; Bibliotheque Munici- pale, Carpentras; Biblioteca Laurenziana, Florenz; Biblioteca de El Escorial; Bibliothek des Patriarchats, Jerusalem; British Library, London; Biblioteca Ambrosiana, Mailand; Bibliothèque Universitaire, Montpellier, Historisches Museum, Moskau; Bayerische Staatsbibliothek, München; Biblioteca Nazionale, Neapel; Bodleian Library, Oxford; University College, Oxford; Bibliothèque Mazarine, Paris; Bibliothèque Nationale, Paris; Biblioteca Angelica, Rom; Bibliotheque Universitaire, Straßburg; Biblioteca Nazionale, Turin; Biblioteca Apostolica Vaticana; Biblioteca Marciana, Venedig; Österreichische Nationalbibliothek, Wien.
Wien, im Februar 1987 Herbert Hunger
PALÄOGRAPHISCHE CHARAKTERISTIKA
a EN i
basch 1. bilt, ee
1
Appdpıog Par. 1089, f. 130° (Taf. 1) a. 989/90 1 Leicht rechtsgeneigte kalligraphische Minuskel mit überdurchschnittlichem Stilisie- rungsniveau: Perlschrift. Kräftig entwickelte Oberlängen (Minuskel-Delta, Minuskel- Eta, Majuskel- und Minuskel-Kappa, Ligatur Epsilon— Xi, Psi). Keulenförmige Ver- stärkung vieler Vertikalen. Inhaltsverzeichnis und Überschriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel. 2 Beta A 5. Z. v. u. Zeta 9 2.6 Theta A. 3.2: em Ny N letzte Z. Xi CA 2.9 3 Epsilon—Xi 2.4 4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig. Akute vielfach flach liegend. Winzige Zirkumflexe. Bescheidene »v-Kürzungsbogen. Selten Trema über Iota. Iota adserip- tum. 5 "Adavacıog Kußovpıdpıog Par. 2593 A, f. 11" (Taf. 2) 14. Jh. 3.V. 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, übersichtliche Gebrauchsschrift einer geüb- ten Hand mit reduzierten Unterlängen und maßvollen Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau) sowie Worttrennung. 2 Gamma Ak 23 Epsilon € 2.5 Eta n zi Theta % 7. Z. v.u. Theta a 4. Z. v.u. Tau 7 3.Z.v.u. Ypsilon (mit Akut) Ka 2.6 Psi } 2.1 Im Zi zw Epsilon—Rho $ 2.7 \ Epsilon—Rho Sp 21 sl S Z6 xal T a 2.5 Doppel-Sigma OJ letzte Z. Tau N 6.2. v. u. 4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Buchsta-
ben und Spiritus mit Akzenten. Lange av-Kürzungsstriche. Kleine Zirkumflexe. Häufig Trema über Iota und Ypsilon.
10
6 Adavdarog Zrrovöläng Par. 2884, f. 20° (Taf. 1) a. 1301 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlän-
gen (hochgezogenes Gamma und Tau, Ligatur Phi-—Rho) und eher reduzierten Un- terlängen. Ins Auge springt der Gegensatz aufgeblähter Kleinbuchstaben (Alpha, Delta, Omikron, Ypsilon, Phi, Omega) und verschiedener Kiümmerbuchstaben (Ma- juskel-Eta, Minuskel-Theta, Kappa, Lambda, Ny, Rho): Fettaugenmode. Unregel- mäßige Grundzeile. Scholien von anderer Hand.
2 Gamma f 2.5 Delta A Z. 11 (Zählung ohne Interlinearzeilen) Zeta t 5. Z. v. u. Eta » vorletzte Z. Theta + HÄ eu. X E "Zen Schlußsigma Q 3. Z: u: Tan T Z.1 Ypsilon O Z. 2 Psi 4 8.Z.v.u.
3 Delta—Iota 4 3.Z. v.u. Epsilon—Iota a letzte Z. Epsilon—Lambda A 5.Z.v.u. Epsilon—Ny ` o 2.2 Epsilon—Rho E 2.8 Epsilon—Rho Cd vorletzte Z. Epsilon-Tu $ Zu Epsilon—Ypsilon Ar 2.2 Epsion—Phi Cé 3.Z2vu. wi 29 Rho—Iota d. 2.3 Tau-Rho 7 Z.4 oo fO 2.7 ppo d. 2.12
4 Akzente und Spiritus weitgehend abgesetzt, aber auch Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Spiritus lenis häufig mit der Öffnung nach unten, Spiritus asper analog nach oben gedreht. Kleine, teils kuppenförmige Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon.
7 Adavdorog KaAxeornouAog Par. Suppl. 1325, f. 141° (Taf. 3) a. 1479
1
Rechtsgeneigte, gedrängte Gebrauchsschrift mit weitem Zeilenabstand sowie ausge- prägten Ober- und Unterlängen. Eindruck einer eiligen Schrift. Worttrennung. Ohne ästhetischen Anspruch. Nähe zur Druckminuskel.
EEE in Een EE EE deent, EE Ee cn
Beete ele
3 Gamma—-Iota Ke 2.3
Beta Ê Z. 4 Gamma P 2.7 Zeta l Z.I Theta & Z. 4 Theta 7 2.5 Schlußsigma g Z.1 Tu f z.ı
w MW 2.3
Epsilon—Xi dë <
pev j Z.4 usv Ak 2.8
Akzente, Spiritus und Kürzungsstriche teils abgesetzt, teils mit Buchstaben verbun- den. Tildenförmige Zirkumflexe. wv-Kürzungsstriche von Akuten durchquert. Supra- positionen. Trema oder einfacher Punkt über Iota. Iota subscriptum.
Epsilon—Lambda 8 2.2 D
12. XS ep xal KI 2.3
8 Adavdaoog
Mosqu. Synod. 117, f. 460° (Taf.4) a. 880
Senkrechte, lockere Minuskel mit Vorliebe für eckige Formen und mit Haken an den Unterlängen mehrerer Buchstaben: eckige Hakenschrift. Frei von Majuskeln. Über- schriften in konstantinopolitanischer Auszeichnungsmajuskel.
Eta h 2.4
Ny $ Z2
Beta W Z. 1 (Zählung von Beginn der Minuskel)
Kappa [e 2.3 My ge 3.2 v.u. Rho p vorletzte Z. Tu P Zi
dev IS 2.7
Epsilon—Gamma de 2.1 Epsilon—Iota a Z. 1 S N Eta—Ny huo 25 er d E Pi—Tau et 21
Kräftige Akute und Graves, sehr kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus über- wiegend in halbierter Eta-Form, aber auch bereits (nur) eckig. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
9 Adavacıog
Par: 857,£.5* (Taf, 5) a. 1261
Richtungslose, weitzeilige Gebrauchsschrift in Fetiaugenmode mit starkem Gegensatz von Klein- und Großbuchstaben. `
Par. 2654. f. 50° (Taf. 6)
l
Gamma $" Z. 14 Epsilon Le? 2.9
Ny mx 6. Z. v. u.
Phi d 2.4 Omega CLJ letzte Z.
Alpha—Rho á Z. 13 Epsilon— Iota Ey letzte Z. Epsilon—lota ó Epsilon—Kappa T letzte Z. èni 55 vorletzte Z.
Epsilon—Xi SE 2.6 ' >
Epsilon— Tau N vorletzte Z. xal á l letzte Z. Lal Rho—Omikron € Kë A THOS 3 vu
2.6 Tau—Omikron Ts 4. H eu
Beta UD 2.6 Kappa KL 2.4
Rho e 4Z2.v.u.
Lambda A 2.1
vorletzte Z.
Tau—Omikron 7O
Kat Sch 2.1
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Buchsta- ben und Spiritus mit Akzenten. Kleine Zirkumflexe. Spiritus asper oft um 90 gedreht und nach oben offen. Suprapositionen und Involvierungen (Ny in Omikron; Sigma in Omega). Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
10
’Ayavdoıog a. 1273
Richtungslose Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlängen und reduzierten Un- terlängen in Digraphie (zum Teil sehr dicht und engzeilig, zum Teil lockerer und mehr zu Fettaugen neigend): wechselnd stark ausgebildete Fettaugenmode. Vgl. Beta, Gamma, Omikron, Ypsilon, Omega. Ausfahrende Längen (Akzente, Ober- bzw. Un- terlängen) an den Rändern des Schriftspiegels. Verlust der Grundzeile.
Beta IA Gamma C 7.2.v.u.
ô. Z. vu
Kappa K vorletzte Z. Tau Ei letzte Z. Tan F 5Zvu Ypsiloù © 12. Z. v. u. Phi & 11. Z. v.u. Psi d 5. Z. v. u. Omega co 9.2.v.u.
Epsilon—lota a letzte Z. Epsilon—Xi ®% 14. Z. v. u. Epsilon—Rho $p 3.2Z.v.u. Epsilon— Ypsilon A S.S eg
sch uey aq SS eg, TLXOV T letzte Z.
a a na
WE
|
13
4 Häufige Verbindung von Akzenten mit Spiritus und Buchstaben. Zirkumflexe klein; gelegentlich größere wv-Kürzungsbogen. Involvierungen (manchmal exzedierend mit Silben und ganzen Wörtern innerhalb eines aufgeblähten Beta: auf anderen Blättern). Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
EI "A äoudouoe
Par. 2788, f. 104° (Datz 15. Jh. M.
1 Senkrechte, Rundungen bevorzugende Gebrauchsschrift mit kräftigen, oft fast senk- rechten Akuten und Graves sowie Worttrennung.
2 Beta E Z. 10 (mit Zählung der Interlinearzeilen) Delta © 2.4 Epsilon € 2.6 Ypsilon vo Z.6 Delta—Iota N Z. 16 Epsilon—Lambda KM 10. Z. v. u. Epsilon—Xi di 2.1
My—Omikron us SS, IS
Tau—Alpha a
Doppel-Tau Ei 2.8
3 Gamma-—-Omikron y Z. 16 Epsilon— Iota Z Zo 10 Epsilon—Ny ` "oi letzte Z. Epsilon— Ypsilon Bu letzte Z. Doppel-Sigma Si 0 Z 14 10. Z.v.u. Tau—Iota "D 2.17
4 Zumeist abgesetzte Akzente; gelegentlich Verbindung von Buchstaben mit Akzenten.
Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
12 Adavdorog Par. 366, TL" (Taf. 8) a. 1458
1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere Minuskel mit kräftigen Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau sowie Delta, Zeta, Iota, Phi) und teilweise stark reduzierten Unterlängen. Betonung der Diagonalen durch Majuskel-Alpha, Majuskel- Delta und Majuskel-Lambda bzw. durch Zeta, Minuskel-Lambda und Chi. Erinnert im Gesamteindruck an den Hodegon-Stil.
2 Aipha N 2.2 Beta & 2.4 Delta Wi ZT Zeta x 8. Z. v. u. Theta 6 6. Z. v.u. Xi 3 2.2
3 Epsilon—Xi s3 RR ur AN 23 uev u 2.5 nep ao vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Helmförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
14 AA éE LoG Par. Suppl. 1272, f. 268‘ (Taf. 9) a. 1458
1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere Gebrauchsschrift mit kräftigen Ober- und meist reduzierten Unterlängen, Vergrößerung einzelner Buchstaben und ausge- wogenen Diagonalen: Hodegon-Stil.
Delta A Zei
Theta 9 Z.8
2 Alpha à 2.7 Gamma y Z. 1 Epsilon GC Lambda X letzte Z.
Psi ~} 2.6
D c 3 Epsilon—Pi a 5. Z: v. u. ini w 2.2
9. Z: v. u. Zeta l 2.2
Xi Es
Omega m 2.2
Schlußsigma ( letzte Z.
Sa Kei 2.8
w Q 22 Homem Pane IE Bi
Ka
Ki? I "Sen
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Kleine Zirkumflexe. Spiritus asper oft um 90° gedreht und nach oben offen. Bisweilen Trema über Iota.
Ypsilon—lota q letzte Z.
15 AAEE LoG Par. 2412, f. 71" (Taf. 10) a. 1540
1 Richtungslose, enggedrängte, weitzeilige, unansehnliche Gebrauchsschrift ohne jeden ästhetischen Anspruch. Überschriften in degenerierter epigraphischer Auszeichnungs- majuskel (nicht auf der Tafel).
Gamma d Z.1 Gamma E 2.6
Kappa k 2.2
Tau d 2.2 Omega W 2.2
2 Alpha KA 2.8 Delta A 2.3 Theta P 2.2
Pi T Z. 8 Rho J 2.2
Epsilon— Kappa ek Z. 11 xat D 2.2 uev m) Z. 4
mpo Z.5 Phi—Rho d Z.4
Epsilon—Iota H 2.2
Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils miteinander oder mit Buchstaben verbun- den; dabei auch Verbindung des Akzents mit dem aufden Vokal folgenden Konsonan- ten. Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. wv-Kürzungsstrich von Aku- ten durchquert. Mehrfach Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
18 Außpöocuog
Par. 872, f. 8" (Taf. 1) a. 1558
1
Rechtsgeneigte, großformatige, lockere, exzedierende Gebrauchsschrift. Die übermä- Bigen Größenunterschiede zwischen den Buchstaben und die zahlreichen Überschrei- tungen des Schriftspiegels vermitteln ein äußerst unruhiges Bild. Der Kopist steht zwischen archaisierenden Händen der Palaiologenzeit mit starkem Fettaugeneinfluß und den affektgeladenen Schriften des Barock. Manche besonders exzessive Formen gehen auf die Urkundenschrift der byzantinischen Kaiserkanzlei zurück (z.B. das hochgezogene Alpha). Das eckige Omega stammt aus der epigraphischen Auszeich-
nungsmajuskel. Alpha Ba 1.15 Beta W 10.Z.v.u.
Alpha Ki 2.3 Zeta It 10. Z. v. u.
Die Zë 3. Z. v, u. Epsion € 2.2 Eta N 2.6 Eta X letzte Z. Theta d 2.8 Theta O) HS eo Iota CG 5.Z.v.u. Lambda Ki 2.2
BEAT 2.5 Xi 4 2.5 Schlußsigma € 2.9
Schlußsigma C} Z. 14 Pai EE Sr Ypsilon °y Z.4 Phi a 2.3 Psi Gë Z. 14 Omega Gë 2.9 Omega C_9 letzte Z.
Alpha—Theta aF 6.2.v.u. Epsilon—Iota m 2.6
Epsilon—Xi ZA 8 eg mp © 2.13
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Gelegentlich Verbindung von Kürzungs- strichen mit Akzenten. Sehr kleine Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon.
19
’Avaoräcıog
Par. 1470, f. 214" (Taf. 12) a. 890
1
Par. 2982, f. D“ (Taf. 9)
1
Senkrechte bis leicht linksgeneigte, plump wirkende Minuskel auf einer Vorstufe des Kirchenlehrerstils (minuscule bouletée). Auffallend großer „Mittelbau“ der Schrift im Verhältnis zum Zeilenabstand (1: 1,3). Mehrere besonders schmal stilisierte Buchsta- ben (Beta, Kappa, My, Ny, Pi, Ypsilon, Omega) erwecken den Eindruck einer dichten Schrift. Divergierende Diagonalen (vor allem Lambda, Chi und Oberlängen des Epsilon) sorgen für ein unruhiges Schriftbild. Überschriften in konstantinopolitani-
scher Auszeichnungsmajuskel. Lambda A a,2.1
Zeta dës My p b21 Xi 3 24 Chi K az Omega ® b,Z.1 Epsilon—Xi Sei a, Z. 2 Eta—Ny hw b, 2.2 t x S b, Z. 16 Ypsilon—Ny Wy b,Z.4
Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig. Winzige Zirkumflexe. Kürzungsstriche mit Zierelementen (a, 14. Z. v. ul
b, 2.15 Eta Lait
Ny H b, 2. 1
D mg a25
20 ’Avdpeag ’Apvns 16. Jh. 1. V.
Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Gebrauchsschrift mit proportionier- ten Ober- und Unterlängen sowie großem Zeilenabstand. Überwiegend hochgezogenes Gamma und Tau. Worttrennung. Bereich der Druckminuskel.
Gamma € 2.1 Gamma 2 ze Delta FE 2.2
Tau 2 21 Tau d 2.4 Chi X Zi Alpha— Rho H letzte Z. Epsilon-—Iota y 2.4 Epsilon—Rho p Z.I usv ` zur 3 2.v.u.
ue my vorletzte Z. uot Al 2.3
Tau— lota 0 3.2.v.u. Tau-Omikron Í 4.Z.v.u.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Suprapositionen. Punkt oder Trema über Iota.
Laur. Plut. 70.9, f. 203" (Taf. 13)
1
Vat. Urb. 117, f. 234" (Taf. 14)
1
23 Avõpéas Acavınvög a. 1399
Leicht rechtsgeneigte, zierliche und disziplinierte Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit maßvollen Ober- und Unterlängen, großem Zeilenabstand und weitgehen- der Wort- und Buchstabentrennung. Bemerkenswertes Gleichmaß der Buchstaben- größe.
Epsilon & 2.) Theta H Z.4 Tau T Z. 23
Xi £ Z. 19
Epsilon—Iota d 2.10
Epsilon—lota & 2.5 Epsilon—Rho De Z. 10 Epsilon—Rho € 11. Z. v. u. `
Epsilon—Omega ka Z. 10 wa Ca 2.14 uetà RN Z.1 Akzente und Spiritus mehrheitlich abgesetzt; Verbindung von Spiritus und Buchsta-
ben mit Akzenten nicht selten. In der Regel einfache Punkte, selten Trema über Iota und Ypsilon.
24 "Avdpeag a. 1464
Rechtsgeneigte, kleinformatige Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit reduzierten Ober- und Unterlängen bei großem Zeilenabstand. Wort- und mehrfach Buchstaben- trennung. Kräftige Akute und Graves.
Beta B Z.7 Epsilon e 2.3 Eta a Zi Eta & 21 Xi » 3Zvu Xi f vorletzte Z. Pi e Zi
Phi $ 27 Phi Ø 4 Z v.u.
Alpha—Rho ap Zu Alpha—Rho ĝ letzte Z.
vorletzte Z.
Set dg
Rho—Alpha es 2.2
Epsilon— Tau & 3. Z. v.u.
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, aber Verbindung von Kürzungszeichen mit Akzenten. Kuppenförmige Zirkumflexe. Verschiedentlich Trema über Iota.
Par. 448, f. 1” (Taf. 15)
J
Par. 1233, f. 173" (Taf. 16)
1
26 Avdpövıxog Aenevrpnvög a. 1299
Senkrechte bis richtungslose, lockere, weitzeilige Gebrauchsschrift mit stark reduzier- ten Unterlängen, vergrößerten runden Buchstaben (Alpha, Omikron, Sigma, Omega) und starkem Gegensatz zu Kümmerbuchstaben: Fettaugenmode.
Gamma C Z2 Delta & 2.1 Epsilon E "3 Eta k Z1 My JA 24 vu Ç vonz
Pi m 1.2 Schlußsigma C 2.1 Tau T Z1
Psi ab 25
Epsilon—Xi 9% 2.2 Epsilon—Pi VI Dieu èm (mit eingeschriebenem Spiritus) It 2.13 Epsilon—Rho Ge Zi
sai Ei 2.2 uev sr 2.3 röv Sa 3. 2, eg
Häufige Verbindung von Spiritus und Buchstaben mit Akzenten, aber auch viele Akzente abgesetzt. Doppelakzente (u2v-32). Suprapositionen. Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon. Gelegentlich Iota subscriptum.
28 "Av$ınog Nouixónrovňog 13. Jh. Ende/14. Jh. Anf.
Richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit auffälligen Größenunterschieden der Buchstaben und nur seltenen Vertikalen: Fettaugenmode. Aufgeblasene Rundungen von Delta, Omikron, Omega, Epsilon—Iota und hochgezogenem Gamma. Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels.
Gamma $ vorletzte Z. Delta N 4. Z. v.u.
Ypsilon $ 9. Z. v. u. Omega Q»D 8.Z. v.u Epsilon—Iota oO. letzte Z. Epsilon—Xi Ka letzte Z. uev Gaus letzte Z. uev Sr letzte Z.
Akzente und Spiritus teils abgesetzt, daneben auch Verbindung von Spiritus, Vokalen und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Zahlreiche Involvierungen und Suprapositio- nen. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
29 Avrwvıog ’Adnvalog
Laur. Plut. 69.9, f. 295" (Taf. 17) a. 1435
1
Par. 1062 A, f. 3” (Taf. 18)
Richtungslose, zwar lockere, aber engzeilige Gebrauchsschrift mit reduzierten Ober- und Unterlängen sowie Wort- und Buchstabentrennung. Neigung zu runden, unter- setzten Formen.
Beta g 2.10 Ny y 21 Ny y Z.I Omega W 2.12
Epsilon—Ny w Zit uèv N 2.5 Akzente und Spiritus abgesetzt. Trema über Jota.
34 Avrwvıog
Delta A Z.ı Theta BD 2.3 Xi Z 2.6 Tu T Z.2
10. Jh. E.
Leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel von durċhschnittlichem Stili- sierungsniveau. Ausgeprägte Ober- und Unterlängen, großer Zeilenabstand. Mehr- fach Majuskeln (Eta, Theta, Kappa, Lambda, Sigma). Überschriften in alexandrini- scher Auszeichnungsmajuskel.
2 Zeta 9 2.9 Theta 9 Z.1 Kappa x Z.1 Kappa le 33 Lambda "3 2.1 Xi 3 2.2 Xi zZ 10.Zvu. Rho e 2.3 Phi 3 Z. 10
3 Alpha—Phi ab 9. Z. v. u. de 4. Z. v. u.
Epsilon—Xi 3 7.8 Epsilon—Chi & 8.Z.v.u. Eta—Ny bw vorletzte Z. Omikron— Sigma ( Z. 6 (Zeilenende) Ypsilon— Sigma we vorletzte Z.
4 Spiritus in halbierter Eta-Form oder eckig. Graves bisweilen um einen Buchstaben nach rechts verschoben. Manchmal winzige, kuppenförmige Zirkumflexe. Kürzungs- striche vom Akut gekreuzt. Gelegentlich Trema über Iota am Wortanfang.
35 Avrwvıog Par. 637, f. 178° (Taf. 19) a. 1057
1
Senkrechte, kalligraphische Minuskel mäßigen Stilisierungsniveaus: Perlschrift. Weit- gehende Worttrennung. Großer Zeilenabstand, kleiner „Mittelbau“. Gelegentlich Überschreitung des Schriftspiegels. Dreierförmiges Zeta.
20
2 Zeta 3 a, 6. Z. v. u. Omega [9 b, 2.5
Epsilon—Chi Ze b, 2.3
Doppel-Lambda Zë 3,3:Zvu.
3 Gamma—-Alpha Le b, letzte Z.
N xal É b, Z. 1
4 Runde bis eckige Spiritus. Winzige Zirkumflexe. Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende. Involvierungen. Selten Iota adscriptum.
36 ’Avtwvıog Par. 1457, f. 56" (Taf. 20) 11. Jh. E.
1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel mit gutem Stilisierungsniveau aus dem Bereich der Perlschrift. Unter- und Oberlängen propor- tioniert. Mäßige Zeilenabstände. NW-SO-Diagonale durch Oberlänge des Minuskel- Delta, durch Lambda und Chi, NO-SW-Diagonale durch Oberlänge des Minuskel- Epsilon und die Ligaturen Gamma —Omikron sowie Rho—Omikron (bzw. Omega) markiert. Tau selten hochgezogen. Im ganzen eine gewisse Nähe zum Stil von Reggio. — Überschriften und Inhaltsverzeichnis in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Alpha o a,Z.1 Alpha A b,5.Z.v.u. Zeta ? b, Z. 3
Theta © b,2.2 Kappa IC b,2.3 Psi £ a, 8. Z, v. u 3 Alpha—Chi E b, Z. 14 Gamma—Omikron |? b,2.10
Delta—Iota > b, Z. 13 Delta—Omikron I b, letzte Z.
Delta—Omega ER a,2.5 Theta—Eta eil, a, 32 eu. er Ay b, 5. Z. v.u. Tev KS b, Z. 15
Rho—Omega e”» b, Z. 20
ins is a, 4. Z. v- u.
Ypsilon—Tau J b, 2.4
Xi 3 b, Z. 16
Rho e å, 2.2
\ xal E b, 6. Z. v: u.
uev piu b, Z. 16 Rho—Omikron A a, Z. 16 Sigma—Alpha og nicht auf der Tafel
Ypsilon— Sigma Lë a, Z. 2
4 Akzente und Spiritus weit abgesetzt, Akute oft ziemlich flach. Spiritus in allen Formen, zumeist rund. Sehr kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Doppelakzente. Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende. Wiederholt Iota adseriptum.
37
’Avrwvıog
Ambros. F 77 sup., £. 48" (Taf. 17) 18. Jh. 8: V.
1
Senkrechte bis richtungslose Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und reduzier- ten Unterlängen sowie Vorliebe für runde Formen.
2 Gamma P Z. 11 Theta A Z. Il Xi £ 2.1 Pi m 2.9 fi e Sa Tu { zo Ypsilon ch) Z.2 Phi o 2.9 Omega w 2.2 3 Alpha—Zeta af Zu Alpha—Theta à Z.1 ya í 2.9 Delta—Omikron do SU Epsilon—Rho P 2.1 Pi—Omikron me 2.8 Rho—lota 9 2.1 Tau—Lambda MA 217 4 Abgesetzte Akzente und Spiritus, manchmal aber auch Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Kleine Zirkumflexe. Einfache Punkte über Iota und Ypsilon. 40 ’Apoevıog Par. 891, f. 3" (Taf. 21) a. 1136 1 Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel in der Tradition der Perlschrift, aber mit Merkmalen des Kanonverfalls. Gegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben, reduzierte Unterlängen, Betonung der Diagonalen (Lambda, Chi, Majuskel-Kappa). Überschrif- ten in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel. Frühstufe der Gruppe „2400“, 2 Beta & b, 2.4 Epsilon €&€ a, Z. 13 Zeta ® b, Z. 14 Eta x b, letzte Z. Theta 8 b,Z.4 Kappa K b, Z.5 Kappa Ù. b, 9. Z. v.u. Rho e az) Psi ~y b, 2.6 3 aya A~ b, 14. Z. v. u. Delta—lota [DÅ b, letzte Z. Epsilon— Xi gé b,2.5 Epsilon—Ypsiion KL 3,14.Z.v.u. Pi—Lambda "o, b,2Z 11 Rho—Omikron Ca a, Z. 4 Ypsilon—My Ye b,Z.2 Ypsilon—Pi a~ z7 auf anderen Folien 4 Meist große, flache Zirkumflexe; ebensolche wv-Kürzungsbogen; bescheidene Akute
und Graves; runde Spiritus. Tildenförmige Zeichen für Personennamen und nomina sacra. Selten Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon in wechselnder Dichte. Iota adscriptum wiederholt absinkend.
Héi to
Par. 69, f. 394” (Taf. 22)
1
Par. 2317, f. 79% (Taf. 22)
il
41 ’Apo&vıog 16. Jh. E.
Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer wenig geübten Hand ohne ästhetischen Anspruch. Breites Chi fällt auf. Unsichere Grundzeile.
Beta 8 letzte Z. Gamma FT 2.3 Epsilon & Z.3 Chi A VA Pi—Rho TP 3.Z,v.u.
Sigma—Pi OG vorletzte Z. otp GI 2.5
Eta x Si Ny N 23
Epsilon—Ny (4 vorletzte Z.
Akzente und Spiritus abgesetzt.
42 A poéviog 16. Jh. E.
Senkrechte, eigenwillige Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen und großem Zeilenabstand. Die oft weit nach SW ausschwingenden Unterlängen von Iota, Lambda, Rho, Phi in Verbindung mit eng zusammengedrückten Buchstaben- gruppen und den einfachen Punkten über Iota lassen an arabische Schriftbilder denken. Überwiegend kräftige, fast senkrechte Akute und Graves.
2 Beta È Z9 Gamma / Z1 Zeta L 25 Theta # Z.5 Kappa Ko 3Zvu Pi a 28 Tau pi Z. 4 Phi d letzte Z. Chi X vorletzte Z. Omega © Z.4
3 aM M 2.7 Ye Ñ 2.2 Epsilon—lota 3 Zi Epsilon—Xi A 2.7 xal & 2.3 xat 3 2.5 rap = 3.2.v.u. Kä A letzte Z.
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindungen von Buchstaben und Spiri- tus mit Akzenten. Suprapositionen. Einfache Punkte über Iota. Punktförmiges Iota subscriptum.
44 Bacchius Barbadorius Par. 1750, f. 1" (Taf. 23) a. 1560
1
Stark rechtsgeneigte, lockere Gebrauchsschrift eines schriftgewandten Nicht-Grie- chen. Ohne ästhetischen Anspruch. Wort- und Buchstabentrennung. Überschriften in moderner Auszeichnungsmajuskel.
Léi os
2 Beta ZG Z. 1 (gezählt ohne Überschrift) Eta 4 2) Theta 9 2.3 Kappa E letzte Z. Xi £ vorletzte Z. Pi = vorletzte Z. Rho e vorletzte Z. Tau 7 vorletzte Z. Chi + 2.6 Omega Ø 2.1 3 Gamma—Omikron 29 2.1 Za 9. Z. v. u. Epsilon—Iota f Z. 5 xal z Z. 4 uev mA Eë Omikron— Ypsilon g Z.3 oug 7 2.7 Tau—Rho $ 2.3 4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, aber auch Verbindung von Akzenten mit Spiritus bzw. Buchstaben (dabei & wie ó geschrieben, z. B. Z. 7; 3. Z. v. u.). Gelegent- lich Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon. Punktförmiges Iota subscriptum. 46 Bartholomaeus Comparinus Par. 1773, f. 66" (Taf. 23) a. 1493 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, unscheinbare, weitzeilige Gebrauchsschrift mit reduzierten Unterlängen und weitgehender Wort- und Buchstabentrennung. Nähe zur Druckminuskel. 2 Beta 6 Z1 Beta £ 2.6 Gamma + Zä Epsilon « Z.1 Theta Ø Z.4 Xi % Z1 Schlußsigma s Z.3 Tau 7 Z.1 Phi g 23 Chi A ZU 3 Epsilon—Rho $ Z.2 wi SE ` Si ae a% Z2 Sigma—Tau 5 Z.1l Tau—-Rho % 2.3 4 Akzente und Spiritus abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Buchstaben mit Akzen-
Oxon. Roe 3, f. 139—140' (Taf. 24)
1
ten (Omega und Zirkumflex). Zum Teil tildenförmige Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
48 Bapváßas 13. Jh. Ende
Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, schwungvolle Gebrauchsschrift mit ausge- prägten Ober- und Unterlängen, sowie beachtlichen Unterschieden zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. An den Rändern Neigung zu ausfahrenden Längen und aufge- bauschten Formen.
Gamma F a, Z. 9
Zeta A a, 2.6
Theta & a,Z.3 Kappa x a,2.1
Pi J 48 Rho e a,2.2
Delta—lIota Y a,Z2.1
Beta 6 a, vorletzte Z.
Epsilon @ a, vorletzte Z.
Zeta 4 a, Z.6 Xi € a, Z.3
3 Delta—Epsilon N$ a,2.2 Epsilon—Rho A a, Z. 1 Epsilon—Ypsilon {y a, 2.8 Epsilon—Ypsilon &\_, a, Z. 9 der Fr b, 2.8 un Cen 321 DEER a,2.3 uev Zare a,2.4 is LS b, 2.2 Tau—Omikron F b,2.1 Tau—Omikron Ke a, letzte Z. éi Ab a2.5 4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Buchstaben und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Suprapositionen und zahlreiche Involvierun- gen. Trema über Iota und Ypsilon. 49 BaoıAdaung Par. 708, f. 150" (Taf. 25) a. 1296 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, kräftige, gedrängte Gebrauchsschrift ohne ästhetischen Anspruch. Geringer Zeilenabstand. Akute und Graves zumeist stark geneigt. 2 Beta Q a,Z. 6 (Zählung ohne Überschrift) Epsilon € 4,2.7 Epsilon «© b,6.Z. v.u. Theta 9% a, letzte Z. Kappa K b, 2.1 3 Alpha—Xi ah b, 8. Z. v. u. Doppel-Gamma q” b, 15. Z. v. u. yap P a, 5. Z. v. u. Epsilon—Iota (mit Zirkumflex) J` b, Z. 10 Epsilon—Xi D b, 16. Z. v. u. Epsilon—Omega E atA rw Theta—Alpha Ja b, 11. Z. v. u. Sigma— Phi o9 a, Z. 6 4 Kräftige, zumeist abgesetzte Akzente; Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Kleine
Zirkumflexe.
LG Ka
51 Boaoiäeuoe Iepõepiðs
Par. 723, f. 82” (Taf. 26) a. 1368
l
". 1116, £. 130" (Taf.27)
Richtungslose, quallige Gebrauchsschrift, welche die Geraden meidet. Kräftige Ober- längen des Delta, insbesondere windverwehtes Lambda und Beta bestimmen das Schriftbild. Überlange, ziemlich flach liegende Akute: „chypriote bouclée“ (CANART, Pal. Gr. Byz. 314, Nr. 15).
Beta P 2.15 Delta KN 2.2 Epsilon & 2.) Eta n Z.2 Lambda Be Z. 15 My J 2.4 Ny AM Zi P op: 2.1 Tau T 2.6
Psi + 2.6
Tau ) 6. Z: v. u. Chi X 2.3
def > vorletzte Z.
Epsilon—Ny & 2.8
10. Z. v.u Epsilon—Ypsilon de 2.1 pev pay 2.2 ie wa Z. 13 ros SP) Zu Sigma—Theta oft: 2.3 zat E 5. Z. v. u.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Mäßige Zirkumflexe. Trema über Iota.
Alpha—Iota be Z. 11
Epsilon— Iota f 2.3
Epsilon—Xi 2
52
Baoideıog Zxadtöng a. 1123/24
Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, weitzeilige Minuskel aus der Zeit der Auflö- sung des Kanons, mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen und relativ kleinem „Mittelbau“. Hochgezogenes Tau, Majuskel-Kappa und Phi, auch Iota, bestimmen das Schriftbild. Tendenz zu Wort- und Buchstabentrennung.
Zeta d 2.2 Zeta & 20 Tau ] Z6 Phi d 2.4 wm 25 Doppel-Gamma 4 2.6 Epsilon—Iota d Kä Za Ay vorletzte Z. Epsilon— Tau X 2.1 xal © Z.1
uev E 2.9 uev u 2.9 uev 5 2,12
Rho—Omikron ei SZ eu oe 0 2.3
Doppel-Tau T 2.5
26 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Doppelakzente (èv). Große wv-Kürzungsbogen.
Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
53 BaoiAeıog Par. 63, f. 14° (Taf. 28) 10. Jh.
1 Senkrechte, ogivale Majuskel im konstantinopolitanischen Stil. Vgl. G. CAvALLo, Pal. Gr. Byz. 125, Abb. 26 (Laur. 6,21); Rep. I 332.
Delta A, 2.2 Theta or 2:7
Rho f 2.2
Ypsilon V Z. 2
2 Alpha A 2.1 Beta R 2.3
Epsilon £ Z.1 Zeta Z 2.7 My M Zl Sigma L 2.1 Tau T Z.1
Phi d 2.5 Omega WwW 2:1
4 Spiritus in halbierter Eta-Form. Winzige, halbmondförmige Zirkumflexe.
Kappa it 2.1
54
BaoiAcıog
Par. 784, f. 269' (Taf. 29) a. 1003
1 Senkrechte, disziplinierte kalligraphische Minuskel mit auffallend weitgehender Wort- und Buchstabentrennung: Perlschrift von gutem Niveau.
2 Beta u a, letzte Z. Zeta 9 a, vorletzte Z. My „~ b, 10. Z. v. u. (Zeilenanfang) Xi Z a, Z. 8 Xi b,3.Z.v.u. 93 i 3 Doppelgamma W b, Z.5 xai S 3,72 v.u.
Delta —Iota ah a, letzte Z. Ypsilon—Phi ub nicht auf der Tafel
4 Eckige bis runde Spiritus. Winzige Zirkumflexe. Doppelakzente (un). Ny-Kürzungs- strich am Zeilenende.
55 BuaoiAeıog Par. 710, f. 242% (Taf. 30) a. 1065
1 Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel mit gutem Stilisierungsniveau: Perl- schrift.
u
Ficelle
27 2 Da Q age Theta 9 a.3.Zv.u.
Xi 7 b,Z.4 Phi ch a, 2.1
Omega ® a,Z.1 3 Alpha—Kappa ak b, Z. 3 Doppel-Lambda A b,2.9
Doppel-Lambda + b, 6. Z. v. u.
Chi—Epsilon x b, letzte Z.
4 Spiritus teils eckig, teils rund. Winzige kuppenförmige Zirkumflexe. Ny-Kürzungs- strich am Zeilenende. Vereinzelt hochgezogenes Tau. Iota adscriptum.
Xi 3 3,7. SZ eo
Pi rb Z.1
Tau—Omikron “NO a,9. Z. v.u.
57 Bootäeoe Par. 1315, f. 25" (Taf.31) 13. Jh. E.
1 Minuskel einer geübten Hand in später Nachfolge der Perlschrift. Mäßiges Stilisie- rungsniveau. Reduzierte Ober- und Unterlängen. Wiederholt Tendenz zur Reduzie- rung des „Mittelbaus“ bei Juxtapositionen von Alpha. Elemente der Feitaugenmode (Beta, Theta, Phi).
2 Beta @ 1. Z. v.u. Epsilon e 7.Z.v.u. Zeta 1 4 Zeta 3 Z.4 Eta x Z1 Theta © Zi Theta e Z.4 Kappa k Zi Lambda A 4. Z. v u. Xi mn Z3 Pi Z.2 Rho e Z.3 Phi D 5. Z. v.u. Psi A 6.Z. v.u. Omega co 4. Z. v.u. Omega æ Z.I
3 Epsilon—Xi 3 11.Z.v.u. vv ` "oi DR vu Rho—Iota ` eu 12. Z. v. u.
Epsilon—Ypsilon & 3. Z. v.u.
Sigma—Tau e Z.9
4 Kräftige, abgesetzte Akzente und Spiritus. Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende (Z. 2). Trema über, Iota und Ypsilon.
58 Basicos Par. 454, f. 57” (Taf. 32) a. 1447/48 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Gebrauchsschrift mit proportionier-
ten Ober- und Unterlängen sowie großem Zeilenabstand. Um späte Nachfolge der Perlschrift bemüht. Wort- und Buchstabentrennung. Zum Teil Betonung der NW-
28 SO-Diagonale durch Oberlängen des Minuskel-Delta und durch Zeta bzw. Chi. Einge- streute Initialen. 2 Delta N 2.6 Epsilon €= Z. 12 Eta k Z.2 Theta ĝ Z.1 Xi g Z1 Pi qg letzte Z. Tau T letzte Z. Phi b 2.2 Pai Ab 2.3 N N 3 Epsilon—Xi Z.I xal 5 2.1 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Doppelakzente (ugv-32). Kleine kuppenförmige Zir- kumflexe. 62 Dobei
Par. Suppl. 1268, Verso (Taf. 33) 13. Jh. E.
| Senkrechte bis riehtungslose, lockere, archaisierende Minuskel in später Nachfolge der Perlschrift mit unterdurchschnittlichem Stilisierungsniveau. Epsilon— Xi mit doppeltem Ansatz. Lambda unpassend manieriert.
2 Zeta È 2.4 Theta © letzte Z. Lambda A 2.5
Lambda 2.7
Psi L nicht auf der Tafel 3 Alpha—Phi aD 3. Z. v. u. Epsilon—Iota q 2.3
Epsilon—Xi d 5.Z.v.u. Theta— Sigma Yy Z. i Doppel-Lambda n 2.8
4 Runde Spiritus und Akzente abgesetzt. Akzente wiederholt bis zu einem Buchstaben nach rechts oder links versetzt. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
63 Taßpını Carpenctor. 66, p. 67/68 (Taf. 34) a.
| Leicht rechtsgeneigte, lockere Gebrauchsschrift eines geübten Kopisten mit ausge- prägten Ober- und Unterlängen. Großer Zeilenabstand. Vorliebe für barocke Ver- größerungen und Schnörkel. Kräftige Akute und Graves.
1574
2 Beta & az? Gamma d b, 2.7 Epsilon & a,2.3 Theta d a,Z.3 Xi E a, 5. Z. v. u. Tau 7 b,Z.1ı Phi d b, 2.5
3 Alpha—Iota y b, 5. Z. v. u. Alpha—Xi af > a, letzte Z. Sek NL a,3.2.v.u. Epsilon—lota Jg b,Z.5 Epsilon—Ypsilon de a, Z. I Doppel-Lambda K b, Z. 7 uv Ao b, Z2 Rho—Omikron & b, Z.8
oew) aw a, vorletzte Z.
4 Bescheidene, manchmal spitze (a, Z. 10) Zirkumflexe. Wiederholt einfacher Punkt aber auch Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
>
64 Tevvasıog Haxväs Par. 1788, f. 257‘ (Taf. 35) a. 1439/40 1 Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer ungelenken Hand ohne jeden ästheti-
schen Anspruch. Ausgeprägte Oberlängen (hochgezogenes Tau). Weiter Zeilenab- stand. Verlust der Grundzeile. Vgl. Rep. I 372.
2 Beta E 3.Z.v.u. Epsilon ¢ 2.1 Eta % letzte Z. Theta ® Z.3 Tau T 2.6
3 Alpha—Rho ag 9.2. v. u. Alpha—Phi ab zZ. 10 Epsilon—Ita E "3 Epsilon—Iota & letzte Z. Epsilon—Lambda A 2.14 zur Za 2.3
Kappa—Omega so letzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, oft kuppenförmige oder spitze (winzige) Zirkumflexe.
66 Tepacıu.og Par. 1139, f. 92" (Taf. 36) a. 1236
1 Senkrechte bis richtungslose, eher lockere Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- längen (hochgezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. Niedriger „Mittelbau“. Zug zur horizontalen Zerdehnung gewisser Ligaturen wie Alpha—Rho, Alpha—Sigma, Pi—Alpha, Ae, aber keine Stilisierungstendenz.
30
2 Epsilon € 4Z2.v.u. Zeta Co 2.12 Theta & 10. Z. v. u. Ny ——46 9.2. v. u. (Kennbuchstabe!) Xi ZA Xi 3 2.13 Pi 77T 2.1 Psi Zi 4. Z. v. u. Omega <> letzte Z.
3 Alpha—Rho p 2.7 Alpha—Sigma Ar 42.v.u.
Epsilon— Iota Ei 2.2 Epsilon—Rho e letzte Z.
Epsilon—Rho op Z.1 Epsilon—Tau D vorletzte Z. N
xal A 6. Z. v. u. (in der Regel in Ligatur)
Theta—Epsilon QS- Z.4 py Mbp 29
Pi—Alpha 9% 2.12 Pi—Tau 777 7.2.v.u.
Di Ir 2.12
4 Akzente und Spiritus zum Teil abgesetzt; teils Verbindung von Spiritus mit Akzen- ten, auch an falscher Stelle (z. 6: reAsıörnee; 9. Z. v. u.: Söt). Suprapositionen. Juxtapositionen runder Formen. Doppelakzente (auf anderen Blättern). Trema über Iota.
67 Tepdoıuog Par. 1200, f. 219" (Taf. 37) 14. Jh. 1. H.
1 Senkrechte, weitzeilige, archaisierende Minuskel einer geübten Hand in später N ach- folge der Perlschrift, aber mit krampfhafter Tendenz zur Profilierung. Durchschnittli- ches Stilisierungsniveau. Starke Betonung der NW-SO-Diagonale (Oberlängen des Minuskel-Delta; Majuskel-Lambda). Übergroße Buchstaben in der ersten Zeile des Schriftspiegels. Fettaugenelemente (Omikron, Sigma, Ypsilon).
2 Alpha I 7.2.v.u. Epsilon = 2.3 Zeta 4 2.6 Theta Ô 2.6 Theta H 11.2.v.u. Xi d 12. Z. v.u. Xi Ce 10.2.v.u.
Tau 1 5.2.v.u Ypsilon Q 2.5
Omega 00 2.2
Beta € 6. Z. v. u. Gamma r 2.6
3l 3 Alpha—Ny A 2.5 Alpha—Xi Z.1 Delta—Omikron Id 2.2 Epsilon— Kappa K 2.2 Epsilon— Tau G Z. 4 Epsilon— Ypsilon AJ 10.2. e o Theta—Eta A, KA
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Winzige Zirkumflexe. Kleine Kürzungsstriche. Trema über Iota und Ypsilon.
68 Tepuavög Aryvóg Par. 997, f. 319” (Taf. 31) a. 1231
1 Richtungslose, grobe, gern exzedierende Gebrauchsschrift, vom horror vacui be- herrscht. Starke Größenunterschiede, skurrile Buchstabenformen, große wv-Kür- zungsbogen sowie der Verlust der Grundzeile ergeben das Bild der im 13. ‚Jh. nicht seltenen Zuchtlosigkeit.
2 Alpha EZ vorletzte Z. (Kennbuchstabe!) Alpha gg DAN Beta É 52 vu. Eta k 3.Z.v.u. Theta A vorletzte Z.
Iota A 3. Z. v.u. Xi 3 Zv.. Pi m 3.2 v.u.
Omega 00 10. Z. v.u.
3 Alpha—Xi Z Z. 4 Epsilon—lota 9 3. Z. v.u.
spo Ep IS ep
wu AG I8Zvu xa & 9.Z. v.u.
im m 6 Z v.u
uev Kg 15. Z. v. u. Veräi Gë 2.3
4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt. Suprapositionen und Involvierungen. Wie- derholt Trema über Iota.
69 Tepuavög Par. Suppl. 1386, f. 13" (Taf. 38) a. 1075 1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, weitzeilige kalligraphische Minuskel von durch-
schnittlichem Stilisierungsniveau: Perlschrift aus der Zeit des beginnenden Kanonver- falls. Unterlängen stark reduziert, Oberlängen ausgeprägt, vor allem durch relativ
32
häufiges hochgezogenes Tau, wie so oft bes. gegen die Zeilenenden, aber auch durch Gamma. Zahlreiche Majuskeln (Eta, Theta, Kappa, Lambda, Ny, Pi, Tau). Über- schriften und Kapitelverzeichnisse in alexandrin ischer Auszeichnungsmajuskel, Initi- alen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Eta H 32.1 Eta app
Tau | a Z. 3 Phi & a, Z. 11
3 Gamma—Epsilon y b,2.3 Epsilon—lota d b, Z. 2
Epsilon—Xi 8 a,5.2.v.u. Epsilon—Pi Ir a, 2.7
MOL ER SP
Zeta Le b, 8. Z. v. u.
4 Spiritus in allen drei Formen, am seltensten halbierte Eta-Form. Zirkumflexe teils kuppenförmig. Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende (auf anderen Blättern).
70 Tespyıog ’Aßaoyög Par. 2155, f. 54° (Taf. 39) 14. Jh. A.
1 Richtungslose, undisziplinierte Gebrauchsschrift mit teils übergroßen Ober- und Unterlängen (diese gerne nach links ausschwingend und auch zeilenübergreifend). Aufgeblähte Buchstaben wie Alpha, Ny, Omikron, Ypsilon und weit in die Freiränder
ausfahrende Längen: Fettaugenmode. Zeta Le 6. Z. v. u.
pA Gamma | 2.7 Xi S 2.6 Rho e 2.1
Psi E 2.2 Epsilon— Lambda U 6. Z. v. u. 7 Epsilon—Ny XS
vorletzte Z. Epsilon—Tau q 7.2.v.u. LH PR 2.4
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Akzenten und Spiritus mit Buchstaben. Suprapositionen. Involvierungen, auch manieriert (vgl. Z. 7; vorletzte 7.). Trema über Iota und Ypsilon.
Gamma [f 2.1
Par. 2500, f. 179" (Taf. 40)
1
Par. Suppl. 43, f. 7° (Taf. 41)
1
33 71 Tewpyıog ’Ayannrög 15. Jh. 3. Viertel
Leicht rechtsgeneigte, lockere, schwungvolle Minuskel mit ausgeprägten Diagonalen (Lambda, Chi, Unterlängen des Rho) sowie Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau) und Unterlängen (Rho, Phi). Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. Verwandtschaft mit dem Hodegonstil. Atelier des Johannes Rhosos? Vgl. den Zierbal- ken £ IO und die große Initiale Epsilon f. 178”.
IT" vorletzte Z.
Alpha A Z.7 Beta Z.8 }amma
Theta CG
Tu T z.ı Omega co 2.4 Alpha—Phi ab 2.8 Epsilon—lota & Ar 2.10 EpsionXi ei? 2.2 Epsion—Rho 6 Zu so Ĝe 214
uv up
Rho—Omikron pp und E Z. 14
1.2, 9.0, Lambda k 2.4
3.2, 8.
Epsilon—Ny
4. Z. v.u. Pilota qf Zu
Abgesetzte Akzente, nur (sehr kleine) Zirkumflexe gelegentlich mit Buchstaben ver- bunden. Spiritus asper zumeist um fast 90° gedreht und nach oben offen. Regelmäßig Trema über Iota und Ypsilon.
73 Tewpyıog Apovpitys Zudepdxıg 16. Jh. 3. V.
Richtungslose, lockere, weitzeilige Gebrauchsschrift ohne ästhetischen Anspruch, mit weitgehender Wort- und Buchstabentrennung. Unsichere Grundzeile.
Alpha d 2.8 Gamma e 2.1 Epsilon € Z.1 Zeta d 2.9 Theta d 2.1 Ny V Z1 Xi f SA Pi "e Zi Rho f Z. 1 Schlußsigma E Z.1
Phi E 2.4 Phi Ka Z. 10 Omega W 2.2
Epsilon—Iota D 2.1
\ xal Fe 10.. Z. v. u.
Sigma—Chi A 2.2
Alpha— Iota kel 2)
Epsilon—Ypsilon d 2.1
uev wl Z.4
uev e? 2.4
34
4
Esce 1
Par.
. T. I. 3, £. 26" (Taf.42)
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Trema oder einfacher Punkt über Iota.
76
Tewpyıog Beußauvig 16. Jh. M.
Senkrechte, weitzeilige Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit ausgeprägten Ober- längen und weitgehender Wort- und Buchstabentrennung. Majuskel-Alpha und Ma- juskel-Lambda unterstreichen die NW-SO-Diagonale. Gegenüber der Majorität schmaler Buchstaben beanspruchen nur wenige mehr Raum (Alpha, teils Epsilon,
Omega).
Apka ` dé Ži Beta 6 Za Zeta Ch z. 10 Zeta g vorletzte Z. Eta Ww SI Theta H 2 3 Lambda A vorletzte Z. Ny H Zi Xi f Z. 8 Rho p Z1 Tau l Z5 Phi Ọ Z.2
Omega © vorletzte Z.
Za Sa 2.3
Pi—-Omikron ® "Zi
ayı letzte Z. Epsilon—Iota 9 Z.1 uev o Z.1 e TU
Akzente und Spiritus abgesetzt; nur Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzen- ten. Akute zumeist senkrecht. Suprapositionen (Tau über Omikron und Omega). Bisweilen Trema über Iota. -
Alpha—Iota a 2.2
81
Tewpyıog Kadocıdäg
2748, f. 142” (Taf.43) 14. Jh. 2. Hälfte
Senkrechte, übersichtliche Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit ausgeprägten Oberlängen (neben hochgezogenem Gamma und Tau vor allem Epsilon mit Ligatu- ren, Zeta, Theta, Iota, Kappa, Phi, Psi) und reduzierten Unterlängen. Gegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben. Kräftige, teilweise fast senkrechte Akute und Graves verstärken den Eindruck der Vertikalen. Marginalien von der Haupthand. Gewisse Ähnlichkeit mit dem Metochitesstil.
Alpha A 25 Beta a Z. 14 Epsilon « Z.1 Zeta 4 Z. 3 Eta i ZT Theta F 4&4. Z. v.u. Theta f 2.6 Xi gd ERT Schlußsigma 21
Ypsilon NY 2.9
1
35
3 Alpha—Xi ak 2.5 Doppel-Gamma T Z. 4 Epsilon—Iota d Z.1 Epsilon—Lambda K 2.5 Epsilon—Ny Qy Z. 11 Epsilon—Rho S Z. 4 Epsilon—Rho Q 2.6 Epsilon— Tau S 3.2.v.u.
Epsilon— Ypsilon do letzte Z. zu 5) 2.8 Tau—Rho "3 2.9
4 In der Regel abgesetzte Akzente und Spiritus; gelegentlich Verbindung von Akzenten mit Buchstaben (großer peitschenförmiger Akut bzw. Gravis, in Verbindung mit Omega Z. 1) oder Kürzungsstrichen und von Spiritus mit Akzenten. Zirkumflexe verschiedener Größe, manchmal spitz. Doppelakzente. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
82 Tewpyıog Kadoorirng
Par. 770, f. 134° (Taf.44) a. 1315
1 Senkrechte, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel in der Tradition der Perlschrift mit durchschnittlichem Stilisierungsniveau. Reduzierte Ober- und Unter- längen. Im ganzen unauffällig.
2 Zeta 3 a,3.Z. v.u. Theta Q a, vorletzte Z.
3 Alpha—Xi SI b, 3. Z. v. u. Alpha—Phi ad b, Z. 2 Delta—Epsilon Se b, 7. Seu ert A9 af 2 vu Epsilon— Lambda Da, b, 8. Z. v. u. Epsilon—Xi 2 ës MS e o Sigma—Theta a$ b, 7. Z. v. u. Ypsilon—Sigma Le b, letzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Spiritus wiederholt gedreht und nach oben offen. Kleine Zirkumflexe. Tildenförmige Kürzungsstriche. Oft Trema über Iota und Ypsi- lon.
85 Tewpyıog Koppidrng Par. 947, f. 265" (Taf. 45) a. 1574
Richtungslose, derbe Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen, sowie Wort- und Buchstabentrennung. Kein ästhetischer Anspruch. „Patzender“ Kalamos.
36
2 Beta g letzte Z. Delta N 2.2 Epsilon € letzte Z. Eta HK 22 Theta d letzte Z. Reppa 1 21 Ny py 22 Xi d 2.2 GE Zi Rho li Z.I Ypsilon v Z.1 Phi A vorletzte Z. Omega ® 2.2
3 Epsilon—Ypsilon Á 2.2 Doppel-Lambda M 2.3 Ven A Ru 4. Z. eu Sigma—Theta od Z.1 Doppel-Tau T 2.5 Ypsilon—lota y 2.1
Ypsilon—Sigma ww 2.1
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Selten Trema über lota.
86 Tewpyıog Mauporööng Par. Coisl. 364, f. 272" (Taf. 46) a. 1294/95
| Senkrechte bis richtungslose, lockere, archaisierende Minuskel in der Tradition der Perlschrift mit unterdurchschnittlichem Stilisierungsniveau. Reduzierte Ober- und Unterlängen. Geringer Zeilenabstand.
2 Theta © 2.2 D eet: 22 Tau T 2.1 Omega Go 2.1 3 aya e 9. Z. v. u. Alpha—Theta OE 2.3
Alpha—Ro “Ð letzte Z. Epsilon—Xi Ee 2.13
Epsilon—Rho ? vorletzte Z. Epsilon Tau = 2.9
xal IC 10.2. v. u. My—Phi Ab Z.14 Chi—Epsion xe 2.9
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Vereinzelte Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
87 Tewpyıog Meäërge Par. 2419, f. 80” (Taf. 47) 15. Jh. 3. V. 1 Richtungslose, kleinformatige, zarte Gebrauchsschrift: Gelehrtenhand. Ohne jeden
ästhetischen Anspruch. Wort- und Buchstabentrennung. Hochgezogenes Tau und Gamma. Züge der Druckminuskel.
2 Gamma 7 Z.4 Theta ð 2.3 Xi f 2.2 Tau T 2:2
3 Alpha—Ro % Z.1 Epsilon—Iota d 2.4 Epsilon—Rho d 2.2 Epsilon— Tau by 2.2 uev u 2.1 oa 2.3
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; daneben Verbindung von Vokalen mit Akzenten. Spiritus manchmal punktförmig. Bescheidene Akzente; nur ov-Kürzungsbogen, besonders in Verbindung mit Zirkumflexen, hervortretend. Trema über Iota und Ypsilon.
90 Tewpyios Zayovölvog Par. 1170, f. 10" (Taf. 48) 15. Jb. M.
1 Senkrechte bis richtungslose, übersichtliche Gebrauchsschrift mit Neigung zu runden Formen, ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, großes Majus- kel-Kappa) und reduzierten Unterlängen. Ohne ästhetischen Anspruch. Worttren- nung. Verlust der Grundzeile.
2 Beta É 2.6 Gamma P 2.2 Gamma y letzte Z. Epsilon € 2.7 Theta Å 2.1 Kappa K 4.Z.v.u. Xi 2 Z1 Phi $ 4 Z. v.u.
3 Alpha—Rho $ Z.4 Epsilon—Lambda A 2.8 Epsilon—Ny & Z.1 Epsilon—Xi 2 Sa Epsilon—Rho A 2.3 Epsilon— Omega % 2.1 Tau—Iota D 2.3 Tau—Rho d vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; jedoch Verbindung von Kürzungsstrichen mit Ak- zenten. Zirkumflexe zum Teil kuppenförmig. Trema über Iota und Ypsilon.
95 Tewpyıog Xpucoxöxung Par. 3047, f. 136‘ (Taf. 49) a. 1420
1 Leicht rechtsgeneigte, lockere, unauffällige Gebrauchsschrift mit weitgehend redu- zierten Ober- und Unterlängen. Worttrennung.
38
2 Beta p 2.3 Gamma y Z.2 Epsilon é Z.1 Zeta 2 4. Z. v.u. Phi e Z.3
a Alpha—Theta as 2.11 Epsilon—lota 4 Z.1
Epsilon— Lambda & 2.2 Epsilon—Ny Q, 2.4
Epsilon—Rho ee 11.Z.v.u. Epsilon—Sigma 6» ZU
eso Ar 2.2 Epsilon— Tau £ Z: l
Kappa—Omikron #9 letzte Z. usy „w 2.3
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, jedoch auch Verbindung von Buchsta- ben und Spiritus mit Akzenten. Oft Trema über Iota und Ypsilon.
96 Tewpyıog Par. 1232 A, f. 8" (Taf. 50) a. 1131
1 Senkrechte, übersichtliche kalligraphische Minuskel in der Tradition der Perlschrift, aber mit Merkmalen aus der Zeit des Kanonverfalls. Gegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben. Proportionierte Ober- und Unterlängen. Großer Zeilenabstand. Betonung der NW-SO-Diagonale (Delta, Lambda). Breites, flaches Ypsilon in Juxta- positionen. Majuskeln in „siamesischer“ Zwillingsstellung (Theta, Iota, Phi, Omega). Tendenz zur Vergrößerung der Unterlängen in der letzten Zeile des Schriftblocks. Überschriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel. Frühstufe der Gruppe „2400“.
2 Zea ZA Z8 Eta a Z1 Theta © Z.1 Lambda ^N _, letzte Z. Phi & 4. Z. v.u.
3 aya te Z. 23 (mit etwas links gerichteter Unterlänge) Gamma—Lambda A 4. Z. v. u. Delta—Iota ` Za Z.2 Epsilon— Kappa EK vorletzte Z. Epsilon—Xi d 2.3 My—Omikron wo 2.7 Rho—Omikron ea 5.2. v.u.
Tau—Epsilon ~% ZEN tv sy 3.2. v.u.
Ypsilon—Pi Nor 2.8 Ypsilon—Phi s&p "Zen
Phi—Omega Be vorletzte Z.
4 Runde Spiritus. Kleine Zirkumflexe. Wiederholt Trema über Iota, seltener über Ypsilon. Bisweilen unter die Zeile gesunkenes Iota adscriptum.
39 97 Tewpyıog (‘Pösıog) Par. 301, f. 117" (Taf. 51) a. 1204 1 Senkrechte, lockere Minuskel mittleren Niveaus aus dem Bereich der Perlschrift. Beachtliche Schriftgröße mit Rücksicht auf den liturgischen Gebrauch. Geringer Zeilenabstand. Juxtapositionen (auf anderen Folien). Zerdehntes usv. Provenienz Kypros. Vgl. P. Canarr, Les écritures livresques chypriotes etc., Scrittura e civiltà 5 (1981), hier S. 32 u. A. 48; S. 48. 2 Alpha D @2.5 Beta ß a,2.12 Epsilon € a, 8. Z. v. u. Epsilon Ev b, 2.7 Eta N a, Z.7 Theta O a,2.7 Xi K b,6. 2 en Psi b, Z. 10 3 aya b, vorletzte Z. (links gerichtete Unterlänge) Alpha—Theta al b, letzte Z. Alpha—Phi oh b, 2.2 Gamma—-Epsilon Ta a, letzte Z. (links gerichtete Unterlänge) Si Zb b,Z. 1 uev u% a,2.1 Rho—Omikron CA b, 8. Z. v. u. 4 Runde Spiritus. Kleine Zirkumflexe. Doppelakzente. Wiederholt Trema über Iota. 98 Tewpyıog Par. Suppl. 1175, f. 18% (Taf. 52) 13. Jh. 4. V. 1 Senkrechte bis richtungslose, eher lockere, weitzeilige Gebrauchsschrift mit ausge- prägten Oberlängen (hochgezogenes Tau bestimmt das Schriftbild). Fettaugenele- mente (Beta, Omikron, Epsilon—Rho). Weitgehende Wort- und Buchstabentren- nung. Neigung zu ausfahrenden Unterlängen im unteren Freirand. Initialen in epigra- phischer Auszeichnungsmajuskel. 2 Beta CG Zi Epsilon € Z.1 Epsilon & Heu Zeta 4 3. Z. v. u. Xi $ 6. Z. v. u. Tau T Zi 3 Delta—Iota A 11.2. v.u. Epsilon—Rho Q 2.1
Epsilon— Tau < 4. Z. v. u. uov u Z2
Rho—Omikron Ge Z. 2 Rho—Omikron g9 Z. 14
40
4
Par. gr. 2917, f. 1” (Taf. 307)
1
Par. 2998, f. 118" (Taf. 53)
1
Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt, aber auch Verbindung von Spiritus, Buchstaben und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Trema über Iota und Ypsilon.
98 bis Tewpyıog 13. Jh. Ende
Senkrechte, lockere Gebrauchsschrift mit reduzierten Unterlängen. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Hochgezogenes Gamma und Tau. Im „Mittelbau“ Gegensatz größerer Buchstaben (Alpha, Delta, Majuskeltheta) und kleiner Kümmer- buchstaben (Beta, Epsilon, Omikron, Rho, Ypsilon). Großer Zeilenabstand (für In- terlineartext vorgesehen).
Gamma f: 6. Z. v.u.
Alpha à Z.7 Gamma ka letzte Z. Delta Ai 2. 10 Zeta 2 210 u A 21 Rho e Zi
Delta—Iota A SS?
Epsilon— Lambda Y Z. 1i Epsilon—Xi d3 24
Epsilon—Rho g% Z. 1i Epsilon—Rho g
w CH
Phi—Rho É 2.6
Tau—Omikron 5 2.11
5. Z. v. u.
Akzente teils abgesetzt, teils mit Spiritus und Buchstaben verbunden. Juxtapositio- nen. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
99 Tewpyros (Kürnpıog) 13. Jh. 4. V.
Senkrechte bis richtungslose, diehtgedrängte Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlängen (Gamma, Eta, Kappa, Tau) und außergewöhnlichen Größenunterschie- den der Buchstaben: Fetiaugenmode. Aufgeblähtes Beta, Delta, Epsilon, Omikron, Sigma. Verstärkte Oberlänge des Minuskel-Kappa.
Par. 2572, f. 32" (Taf. 54)
1
Par. 1610 A, 41" (Taf. 55)
1
EM Alpha > 22 Beta LA Z. 23 Epsilon—Iota ó Z. 10 Epsilon—Xi D 2.7 sn @ ze
Sigma—lota © 23 Km KA Z.7
Theta a 2.3 Epsilon—Ny L 22 Epsion—Rho "3 Z4
Rho— Omega Ke 2.9
Akzente und Spiritus abgesetzt oder in verschiedenen Kombinationen verbunden. Involvierungen und Suprapositionen; gelegentlich Juxtapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
100 Tewpyıog a. 1295/96
Senkrechte bis richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer geiibten Hand mit Beto- nung einzelner übergroßer Majuskeln (Beta, Theta, Sigma) in der Art der Fettaugen- mode. Juxtapositionen. Die farbige Füllung von Beta, Theta, auch Phi, weist auf süditalienische Provenienz. Vgl. Turys, Italy, Pl. 37.
Beta B Z. 4 (Zählung ohne Interlinearversion) Theta # Z. 1 Theta © 2.6 Pi wor 2.3 Tau sr Zi
Alpha—Ny sën Z5 ag. bi 2.8
Delta—Rho Ze» 2.7 Epsiln—Phi Dë 2.1
uev E vorletzte Z. Rho—Omikron 89 2.2 Sigma— Kappa Ar 2.6
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; trotzdem wiederholt Verbindung von Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Zweistrichige ov-Kürzun- gen in vergrößerter, horizontaler Form (4. Z. v. u.). Wiederholt Trema über Iota. Vereinzelt Iota subscriptum.
Epsilon é Z.i
101 Tewpyıog 14. Jh. A. Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, weitzeilige, mittelmäßige Minuskel in später
Nachfolge der Perlschrift. Unterdurchschnittliches Stilisierungsniveau. Deutliche Oberlängen (Iota, hochgezogenes Tau), reduzierte Unterlängen.
42
2 Beta E SI Epsilon € Z.4 Theta Q Z.8 Schlußsigma C Z.2 Tau er SI Tau 7 2.3 Phi ® 25 Omega w 2.1
3 Epsilon—lota d 2.5 Epsilon— Lambda N 3.2.v.u. Epsilon— Xi de To Zen Epsilon—Pi Hr 4.2. vo w y 2.5 Rho—Iota ei Z. 6 Sigma—Theta ef Z.3 Tau—lota f Z. 2 Tau—Rho T 241
4 Abgesetzte Akzente und Spiritus. Zirkumflexe manchmal um einen Buchstaben nach rechts versetzt. 102
Tewpyıog (“Pödıog)
Par. 1186, f£. 50° (Taf. 56) a. 1306
1 Rechtsgeneigte, kleinformatige, weitzeilige Minuskel nach Auflösung des Kanons. Teils überdimensionale Oberlängen und Neigung zur Fettaugenbildung (Alpha, Theta, Omikron, Sigma, Phi, Omega). Ständiger Wechsel zwischen Groß- und Kleinbuchsta- ben. Vielfach Differenzierung von Haar- und Schattenstrichen.
2 Alpha a hä? Alpha = bäi Beta Ĝ a, letzte Z. Gamma u A, 8. 8 Gamma P b,3.Zv.u Delta Ó` b,2.10 Zeta E & z] Eta u a,Z.2 Theta © a,Z.3 Theta E a, letzte Z. Xi È b8. Z. v.u Tau T b,2.3 Phi le» b, Z. 11 Psi + a,2.3 Omega CO b,3.Z.v.u.
3 duo BK b, vorletzte Z. Epsilon—Xi & a, Z. 14 Epsilon—Rho «^ a Z1 Ny—Epsilon Lë b, 9. Z. v. u.
4 Akzente und Spiritus zumeist weit abgesetzt. Akute oft sehr klein. Gelegentlich Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Suprapositionen (Tau über Omikron). Involvierungen (Ny in Omikron). Trema über Iota und Ypsilon.
103
Tewpyıog
Rom. Angel. 31, f. 2" (Taf.57) a. 1357
1 Rechtsgeneigte, lockere, eilige Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlängen (hoch- gezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Worttrennung. Neigung zu ausfahrenden Längen an den Rändern des Schriftspiegels.
43
Bein E B2 wi Gamma d 28 Theta A 2.2 Per 23 Tu F 2.2 Psi A 12: Z. v. u:
S e adi SS è j z3 Epsilon—Iota E Z. 5 Epsilon—Lambda % Z. 10 Epsilon—Xi ei 6. Z. v. u. a l Ss wy A z2 T Zi" sp Ven e, Z7 vo om 13. Z. v. u. uev sks letzte Z. Pi-Tau “PP 4: Z: v- t. nep ech Z.8 Tau—Iota A 2.5
Ypsilon—Tau 07 2.3
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben mit Akzen- ten. Kleine Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon.
104 Teweyıog Par. 2538, f. 404° (Taf. 58) 15. Jh. M 1 Senkrechte, lockere, weitzeilige Minuskel niedrigen Stilisierungsniveaus in später
Nachfolge der Perlschrift. Übertrieben hochgezogenes Tau häufig in Z. 1. Wort- und Buchstabentrennung. Verlust der Grundzeile.
2 Alph) 3 Z2 Beta Q vor.Z. Gamma y letzte Z. Epsion ER LZ. Ny u Z1 Pi mr Zi Rho p Zi Tau T 23 Omega o Si 3 Epsion—Xi JZ 3 Zvu Epsilon—Rho Se, Z1 Doppel-Sigma ov 6.Z.v.u. Chi—Rho 4. Z. v et eu
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Tilden- förmige Zirkumflexe.
105 Tewpyıog Par. 1577, LU (Taf. 59) a. 1519
1 Leicht richtungslose Gebrauchsschrift mit kleinem „Mittelbau“ und großem Zeilen- abstand. Hochgezogenes zamma und andere Oberlängen (Tau, Psi) bestimmen das eu Breitgezogene Kleinbuchstaben, vor allem Epsilon (Kennbuchstabe), allen auf.
4
2 Alpha © b,Z.4 Beta & b, Z.3 Gamma T b, Z. 1 Epsilon æ a, Z. 10 Theta <Ð a, Z. 12 Lambda Ey a,2.6 Sigma Ca, vorletzte Z.
Ypsilon LG b, 10. Z. v. u.
3 xat e SEH R e
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Sehr kleine Zirkumflexe. Trema über Iota und
Ypsilon.
106
Tewpyıog
Par. 1206, f. 7° (Taf. 60) 16. Jh. 2. V.
1 Richtungslose, kräftige, aber undisziplinierte Gebrauchsschrift einer mäßig geübten Hand mit Profilierungstendenz. Künstlicher Wechsel von zarten, schmalen und plump auftrumpfenden Buchstaben bzw. Ligaturen. Weitgehende Wort- und Buch- stabentrennung, daher nicht unübersichtlich. Ferner Nachklang des Hodegonstils.
2 Alpha A 2.5 Beta Q letzte Z. Beta € 2.6 Delta A 2.3 Delta a 2.3 Eta W Zi Eta 1 2.4 Eta X Z.8 Theta 9 2.2 Xi ĝ Z1 Pi zs 23 Schlußsigma € Z.2 Tu T Zi Phi P 2.4
3 Alpha—Rho % 2.9 yey %4 Z.1 Epsilon—Iota 4 12. Z. v.u. Epsilon—Ny nA 2.3 Epsilon— Xi e Z.1 Epsilon—Tau @ Z. 12 Kappa—Epsilon £ Z. 6 a M 23 Doppel Sigma ap Z. 3 a IP 6.2.v.u. Tau—Rho 5 2.5
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; manchmal Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Winzige, kuppenförmige bis spitze Zirkumflexe. Trema über Iota und
Ypsilon.
108 T'pnyöpıog Bpvévviog Taur. C. II. 16, £. 11" (Taf. 61)
1 Richtungslose, von Rundungen beherrschte Minuskel nach Auflösung des Kanons. ng von Geraden, reduzierte Ober- und Unterlängen. Unsichere Grundzeile.
a. 1432
Vermeidu
2 Beta ß 2.10 Epsilon « Z.8 Eta y 2.16 Xi 2 2.13 Pi e 29 Tu T 29 Ypsilon Av 2.16 3 Gamma—lota KI 2.9 Delta—Eta A 2.10 Epsilon—Iota a 2.12 Epsilon—Kappa Cu 29 Epsilon—My Su 2.14 Epsilon—Xi c4 2.13 uev jacy 2.9 Sigma—Theta a% Z.8 Tau—Omikron "CG Z. 9
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Spiritus asper manchmal bis zu 90° gedreht. Oft kleiner, kuppenförmiger Zirkumflex. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
109 Tonyöpıog Par. 1053, f. 28° (Taf. 62) 11. Jh. A.
1 Rechtsgeneigte bis richtungslose, gedrängte, grobe Minuskel, mit mehreren Kalamoi und Duktusschwankungen geschrieben. Kleiner Zeilenabstand. Unsichere Grund- zeile. Ohne ästhetischen Anspruch.
2 Eta h zz Kappa k 2.9 Gamma y 2.15
3 Alpha—Xi = 2.9 Epsilon—Xi G 2.4 sei À 2.7
4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig. Kräftige Akute und Graves. Kleine Zirkumflexe. Tildenartiger Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende.
110
Tpnyöpıos Par. Coisl. 283, f. 130° (Taf. 63) 11. Jh. A.
1 Rechtsgeneigte, kleinformatige kalligraphische Minuskel aus dem Bereich der Perl- schrift mit reduzierten Ober- und Unterlängen. Keine Ansätze zur Worttrennung. Haken an den Unterlängen von Iota, Lambda, My, Ny, Rho und Phi mehr oder weniger deutlich. Wiederholt Verdickungen in Eta, Lambda, My, Ny, Ypsilon.
2 Zeta 3 5.2.v.u. Lambda £ SI My rt 4Zvu. Xi S 2.7 Rho e vorletzte Z. 3 Epsilon—Iota d 2.2 Epsilon—Ny © Zä
Dei GI Z.1 xal & 2.5 red A Z. 4 Lambda—Theta 49 Z4
4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
46
111
Topnyopıos
Par. 863, f. 140" (Taf. 64) 11. Jh. 2. H.
1 Rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel mit durchschnittlichem Stilisie- rungsniveau: Perlschrift mit Zeichen des beginnenden Kanonverfalls. Neben mehre- ren Majuskeln (Zeta, Eta, Theta, Kappa, Ny) teilweise Wort- und Buchstabentren- nung. Großer Zeilenabstand.
2 Zeta OH 2.9 Kappa SO Xi 2 z fi 3 Alpha—Theta «OL Z. 1 ges Sai CR Omikron—Ypsilon 2 9.2. v.u. Tau—Omega ER Z. 13
Ypsilon—Psi A 2.10 4 Runde Spiritus. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
112 Tepnyöpıos Montepess. H 446, f. 91” (Taf. 62) a. 1346 1 Senkrechte, archaisierende kalligraphische Minuskel mittleren Niveaus in der Nach-
folge der Perlschrift. Bescheidene Ober- und Unterlängen (trotz vereinzelt hochgezo- genem Gamma und Tau). Überschriften in plumper epigraphischer Auszeichnungsma-
juskel.
2 Beta Æ Z. 9 (Zählung einschließlich Überschrift) Zeta H vorletzte Z. Rho eg Zi Phi & 2.7
3 ay W Z.5 Epsilon—Lambda F letzte Z. Epsilon—Xi & Z1l Epsilon—Ypsilon & 2.6 al % 6. Z. v. u. Pi—Tau ur Z. 4
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, teils kuppenförmige Zirkumflexe.
113 Tpnyóptos Par. Suppl. 54, f. 16" (Taf. 65) 15. Jh. 2. V.
1 Senkrechte, lockere, schwungvolle Minuskel mit ausgeprägten Ober- und Unterlän- gen sowie stark betonten Diagonalen. Auffällige Tendenz zu horizontaler Zerdehnung (Alpha, Epsilon, Ypsilon). Erinnert an den Hodegonstil.
2 Alpha pS a,2.3 Beta % b,2.2 Gamma y a Z1 Theta H a, Z. 8 Xi A a, Z. 2 Omega e~ a, Z. 10 Omega oo b, vorl. Z.
3 Alpha—Xi vi b, 2.9 Epsilon—Iota &4 _b, letzte Z.
Epsilon—Lambda >. a,2.8 Epsilon—Xi Be a,9.Z.v.u. I
Epsilon— Tau GC b,8.Z.v.u. wi D 223
Rho—Omikron ZS b, 2.6 Ypsilon— Tau > a, vorl. Z.
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Graves oft besonders kräftig. Supraposi- tionen. Trema über Iota und Ypsilon.
114
Tenyöpıog Par. 1155, f. 6" (Taf. 66) a. 1483 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere, aber grobe Gebrauchsschrift unter-
durchschnittlichen Niveaus mit fernem Nachklang der Perlschrift. Nei Ü Ischrift. N - schreitung des Schriftspiegels. 2 en
2 Delta © 2.4 Zeta f 25 Iota L letzte Z. Xi č Z1 Pi mT 2.4 Rho P Zi Tau er 21 3 Epsilon—Xi 3? 4. Z. v. u. Epsilon— Tau E 2.1 Epsilon— Ypsilon da "23 xal A 2.6 Apr Kr 2.6 vv agyu 2.9 uev uSp vorletzte Z. oe oB TZ vu. Doppel-Tau 77 4. Z. v.u.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Einzelne Involvierungen. Trema über Iota. Iota subscriptum, nach rechts verschoben. i
115
Tpnyöpıog (Künpıog) Par. Coisl. 4, f. 485" (Taf. 67) a. 1525/26
1 Rechtsgeneigte, gedrängte Gebrauchsschrift einer geiibten Hand mit Worttrennung und unsicherer Grundzeile. i
2 Alpha EN 15. Z. v. u. Beta & 4. Z. v.u. Zeta d 3 vun
Phi ® 7.Z.v.u. Psi ~L 6. Z. v. u.
3 Gamma—Omikron 4.2.v.u. Epsilon—lota 1:4, U: AN
` èni Geo letzte Z. Epsilon—Rho d 7. eu
Epsilon—Rho 6 vorletzte Z. Epsilon—Tau vorletzte Z.
spp SF letzte Z. YpsilonNy MW letzte Z.
4 Inder Regel Akzente und Spiritus abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Sehr kleine, teils kuppenförmige, teils spitze Zirkumflexe.
116
Guglielmus Budaeus
Par. 2804, f. 119° (Taf. 68) 16. Jh. A.
1 Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer schnell schreibenden, geübten Gelehr- tenhand mit stark ausgeprägten Ober- und Unterlängen. Die weitgehende Buch- stabentrennung verrät den Nicht-Griechen. Auffälliger Gegensatz zwischen den gro- ben Schattenstrichen der Vertikalen und den kontrastierenden Haarstrichen. Charak- teristisch: Fast einstrichig wirkendes Theta; armbrustförmiges Phi.
2 Beta fa 2.8 Gamma r 2.8 Delta 2.1
Epsilon 4 2.1 Eta » 2.2 Theta f Z.2 Lambda A Z4 Xi 2 Z. 10 Pi ar 29 Tau 7 2.4 Phi P Zu
3 Alpha—Rho zz Z. 15 Epsilon— Sigma A Z6
Doppel-Lambda e Z. i4 Omikron—Ypsilon % Z.1
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Vereinzelt Trema über Iota.
118 Aapaonnvög Oxon. Auct. T. 6.5 (Misc. gr. 309), £. 266° (Taf. 66) 16. Jh. 2. H. 1 Richtungslose, eilige Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen und vielfach zusammengepreßten Buchstaben. Ohne ästhetischen Anspruch.
2 Beta p Zi Epsilon « 2.2 Zeta f Zi Eta a Z3
Theta a 2.2 Xi f 25 Sigma e 2.2
Schlußsigma s 2.3 Tau f 2.3 Tau d 2.12
nennen nennen engen
49
BE y )
3 Alpha—Rho R 2.3 sai w 2.9 Kappa—Omikron 19 2.6 Doppel-Lambda w 2.2 Pi—Rho m Z.I
Sigma—Alpha aa Z.2 Tau—Rho $ Zi
4 nn. und Spiritus abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Spiritus und Buchsta- ben mit Akzenten. Zirkumflexe kuppenförmig bis spitz. Einfacher Punkt oder Trema über Iota und Ypsilon. Bisweilen Iota subscriptum.
120 Aav Par. 53, p. 27 (Taf. 69) 11. Jh. A { Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel im Kanon der Perlschrift. 2 Zeta 2 Eta In b, 2.3 Xi Z a, Z. 14 Psi eœ a Z4 3 Gamma—Omikron wéi a,Z.3 Epsilon—Iota Q b, Z.2 Epsilon—Xi &3 a,11.Z.v.u.
Doppel-Sigma AT b,2.7
a, 8. Z. v. u. Lambda + a, letzte Z.
Doppel-Lambda 2% b,2.2 Chi-Lambda XA 3,4Z2.v.u.
4 Spiritus in halbierter Eta-Form oder eckig. Sehr kleine Zirkumflexe.
122
Aavına
Par. Coisl. 216, f. 31“ (Taf. 70) 14. Jh. 1. H
1 Richtungslose, lockere, ligaturenfreudige G i i > 5 ge Gebrauchsschrift mit maßvollen Oberlän- gon und reduzierten Unterlängen. Großer Zeilenabstand. Fast völliges eebe ven einen open und Vertikalen. Spurenelemente von Fettaugen (Alpha, Omikron) Jegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben. Worttrennung. Unsichere Grundzeile i
2 Beta R 4Z.v.u. Zeta 9 11.Z. v.u. Theta o letzte Z. 3 ayo ga 6.2.v.u. Epsilon— Beta R 27
Epsilon—Ny Ge 2.2 m 25
Epsilon—Phi Ep 2.10 sai o &Z vu
My—Omikron us Z. 4 unn ` Ab Z1
op nm Zi ën aA 22
4 Vielfach Verbindung von Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten; die Akzente beziehen sich manchmal auf den vorangehenden Buchstaben (z. B.Z.15 sdenpoüvras). Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Bisweilen größere wv-Kür- zungsbogen. Kleine Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
123 AavınA
Par. Coisl. 306, f. 471" (Taf. 71) a. 1549
1 Senkrechte, gedrängte, durch Worttrennung trotzdem übersichtliche Gebrauchs- schrift mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, Delta, Phi, Psi) und reduzierten Unterlängen.
2 Beta @ Z.6 (Zählung mit Überschriftszeile) Gamma T 2.2 Zeta f 2.2 X Se Pi w 22 Rho p letzte Z. Psi y 2.8
3 Epsilon-Gamma du 3.2.v.u. Epsilon—Iota d 2.2 Epsilon—Xi dë 2.6 Epsilon— Tau £ 2.6 Eta—Phi kp 2.3 uv MW 2.7 Stigma 5° letzte Z.
4 Akzente und Spiritus mehrheitlich abgesetzt; wiederholt Verbindung von Buchsta-
Par. 1318, f. 134“ (Taf. 70)
1
4
ben mit Zirkumflexen; alle Akzente maßvoll. Gelegentlich Doppelakzente.
124 Aav 16. Jh. 4. V.
Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift auf niedrigem Niveau mit weitgehender Wort- und Buchstabentrennung. Großer Zeilenabstand. Oberlängen von Gamma, Epsilon, Eta und Minuskel-Theta. Flachgedrücktes Majuskel-Theta.
Beta Z 6. Z. v. u. Gamma a Z.1 Theta 4 Kä
Theta © 5.2.v.u. D 7T 27 Rho € 3.2.v.u.
Phi R BS vu
ayı SA
Epsilon—Kappa CG 2.5
T-Z. v. ü. Za Da vorletzte Z.
Epsilon—Lambda y 2.1
Epsilon—Rho S 6. Z. v. u. Rho—Omikron e9 SZ vn.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Giebelförmige Zirkumflexe. Trema über Iota.
Par. Suppl. 444, f. 134” (Taf. 73) 1
2 Theta CŒ) éen
51 125 Aaviĝ Par. 96, f. 252” (Taf. 72) a. 1432 1 Senkrechte, lockere Minuskel nach Auflösung des Kanons. Wort- und Buchstaben- trennung. 2 Alpha à Z.4 Beta & 2.2 Gamma F Z.1 Epsilon & Z.1 Zea Q 23 Zeta 2.6 Eta Zi Eta k Z4 Piw Z3 Pidzı 3 ayı y 2.4 Epsilon--Tau A 2.9 Epsilon— Ypsilon Ad, Z.2 Epsilon— Omega Qs 2.8 Pi—Omikron 7 2.4 tG 2.1 4
Akzente und Spiritus abgesetzt. Spiritus asper oft um 90° gedreht und nach oben offen. Kleine Zirkumflexe. Tildenförmige Kürzungsstriche. Kürzungen und Suprapo- sitionen entsprechend dem Textinhalt (Chronologie).
126 Aavid 16. Jh. 3. V.
Rechtsgeneigte kräftige Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen. Betonung der NO-SW-Diagonale durch Lambda, Chi und markante Akute.
Xi T 2.9 Chi BS: 2.2
Lambda fe 10.2.v.u.
Sigma C 2.8
Psi AJ 2.3
Alpha—Rho X 2.2
Phi Q 8.Z. v.u.
Epsilon—Iota % letzte Z. 2.2 Epsilon—Rho ke, Sigma—Omikron A Z.1
Epsilon—Lambda vorletzte Z.
Epsilon— Ypsilon d. Z.1
Phi—Rho 8. Z. v. ü,
Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt, aber auch mit Buchstaben und Kür- zungsstrichen verbunden, ebenso Spiritus mit Akzenten. Oft kuppenförmige, kleine Zirkumflexe. Involvierungen (auf anderen Folien). Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
EI N
129 Anunrpıog Kavtraxovýnvós
Par. 1731, f. 100" (Taf. 72) a. 1475
1 Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift mit weitgehender Wort- und Buchstaben- trennung, kräftigen Oberlängen (bes. hochgezogenes Tau) und Unterlängen (bes. Kürzung für sai), Bevorzugung runder Formen mit einzelnen Erinnerungen an die alte Minuskel. Unterdurchschnittliches Stilisierungsniveau.
2 Beta p Z.1 Gamma 7 2.1 Delta DA vorletzte Z. Epsilon 4 Z.1 Zeta H 2.3 Xi £ 25 Chi A letzte Z.
3 EM M vorletzte Z. Epsilon—Rho Ñ 2.8 eTo ES 2.9 xar N vorletzte Z. ww bo 2.3 Sigma—Phi ad 2.1 Tau-Omikron G Z1 Tau—Rho $ 7.2. v.u.
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Akzenten mit Buchstaben und Spiritus. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
130 Anuntpiog Aeovtápns
Par. 1639, f. 1" (Taf. 74) a. 1474
1 Leicht rechtsgeneigte bis riehtungslose Gebrauchsschrift mit bescheidenen Stilisie- rungsansätzen. Ausgeprägte Oberlängen (hochgezogenes Tau, Majuskel-Epsilon, Ma- juskel-Sigma, Minuskel-Epsilon, Minuskel-Theta), reduzierte Unterlängen. Die auf- geblasene Schlinge der Oberlängen von Epsilon und Theta sowie die Oberlängen von Majuskel-Epsilon und Majuskel-Sigma dominieren im Schriftbild.
2 Beta Q 2.1 Zeta Q Zu Theta 9 Ze
N y 22 Xi E 2,1 Schlußsigma $ 2.2 Tau T vorletzte Z.
Kappa K letzte Z. P er zl Ypsilon (mit Akut) af 3.2.v.u. Omega w 2.2
3 Alpha—Ny gu Z.3 Epsilon—Lambda f letzte Z.
Epsilon—Xi 43 13.2: 7.0. Epsilon—Pi + 11.2. v. u. uev e 2.2 uev JN. 2.6 nep & 6. Z. v.u.
LD a 3.Z. v.u.
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Nicht selten pedantisch ausgeführte Verbindung von Vokalen mit Akut. Zirkumflexe und wv-Kürzungsbogen stets über 2-3 Buchstaben.
Sigma—Alpha G 2.3
133 Anunrpıog Henaywpevog
Par. 2256; £: 10" (Taf; 75) 15. Jh. 1.H.
1 Senkrechte, lockere, fast zarte Gebrauchsschrift mit stark ausgeprägten Oberlängen (Eta, Tau, Phi, Psi) und reduzierten Unterlängen. Großer Zeilenabstand. Wort- und Buchstabentrennung. Für die Hand eines Mediziners überraschend deutlich und gut
lesbar.
2 Alpha A 2.2 Epsilon « Z.1 Eta k Z.1 Ny v 23 Xi ¢ Z4 Pi oe Z1 Tau T 22 Phi $ Z1 Psi J Z4
3 Epsilon—Rho $ Z.1 ui $ 2.6 uey m Z. 10
Sigma—Tau 5 Z.1 Tau—Rho $ Z.7
Sigma—Omega % Zä
Ypsilon— Tau ir 2.1 4 Akzente und Spiritus abgesetzt; wiederholt Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Akute und Graves oft fast senkrecht. Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben
offen. Winzige, kuppenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
137
Anuntpiog Bıkloupdeng Par. 2661, f. 169 (Taf. 75) a. 1366 1 Senkrechte, lockere, weitzeilige Minuskel nach Auflösung des Kanons. Ausgeprägte
Oberlängen (hochgezogenes Tau und Gamma, Majuskel-Kappa, Xi), reduzierte Un- terlängen. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung.
2 Alpha A. letzte Z. Beta D 2.9 Gamma r KÉN Zeta / 6.2.v.u. Eta x 2.2 Theta 9 Z.1 Kappa k letzte Z. Xi 4 2.6 Tau T 22 Phi $ 2.2 Psi + Z.4
3 Epsilon—Zeta R S.S eo Epsilon—Iota q Z.1 Epsilon—Xi d 2.10 Epsilon— Ypsilon L 2.7 Rho—Omikron ep 2.10 Sigma—Theta q9 2.8 Tau—Rho k 8.2.v.u.
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; nicht selten Verbindung von Buchsta- ben mit Akzenten. Nach oben offener Spiritus asper; analog nach unten offener Spiritus lenis. Tildenförmige Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon.
139 Andree
Par. 40, f. 53" (Taf. 76) a. 1059
1 Senkrechte bis rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel in der Tradition der Perlschrift mit reduzierten Unterlängen. Gewisse Ähnlichkeiten mit dem Reggio-Stil (vgl. Pal. Gr. Byz. 241 ff. und Rep. I 33).
2 Zeta a 2.6 Eta & 2.7 Theta & Z. 11 Ny „ vorletzte Z. Pi œ 2.8 Rho e Z1 Phi & Z.1 Psi + 4. Z. v.u.
3 Delta—Epsilon = Zat Epsilon—Iota ¢ Z.7 Epsilon— Xi 2 2.7 Epsilon— Tau & letzte Z.
Epsilon—Ypsilon & vorletzte Z. 4 Eckige und runde Spiritus. Winzige Zirkumflexe. 141 Auovücıog Par. 1387, f. 23" (Taf. 76) a. 1379
1
Senkrechte bis richtungslose Gebrauchsschrift mit proportionierten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, Kappa, Xi und Epsilon-Ligaturen) und reduzierten Unterlängen. Worttrennung. Juxtapositionen (Tau—Eta, Phi—Theta). Ferner Nachklang des Metochites-Stils.
55 2 Epsilon 4 2.8 Eta 4 2.7 Pi T Z2 Tu | z2 3 Doppel-Gamma d 2.4 Epsilon—Iota a Kä) Epsilon—Ny WW 2 10 Epsilon—Xi v3 2.9 Epsilon—Xi & 215 ii Mi afya Epsilon—Rho Cp Z.1 xa lc 8.Z. v.u. xa EA 5.2. en wu 5 4. Z. v.u, Tau—Eta k 2.7 Phi—Theta 49 Z. 7 4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Einfacher Punkt, seltener Trema über Iota (und Ypsilon). 142 Arovócog Par. Coisl. 38, f. 502% (Taf.77) a. 1431 1 Leicht rechtsgeneigte, lockere, zierliche Minuskel mit ausgeprägten Diagonalen (Lambda, Chi) sowie Oberlängen (hochgezogenes Gamma, Psi) und stark reduzierten Unterlängen. Vielleicht dem Atelier des Johannes Rhosos zugehörig; vgl. die große Initiale Epsilon (nicht auf der Tafel) und das dominierende Lambda. 2 Alpha & b,Z. 1 Beta ® b, 3. u. 4. Z. v.u. Eta NH b,Z.1 Theta 9 a, Z. 2 Lambda N a, 2.2 My ù a, Z.1 Ny ¥ a Z.2 Xi 2%, bas Pi war a, Z. 2 Phi Ọ 3,2. 1 3 Alpha—Rho EIA) a, Z. 8 Doppel-Gamma a b, 2.1 Delta—Iota N a,2.8 Epsilon—Sigma & nicht auf der Tafel Rho—Omikron Ga b,2.4 Sigma—Theta 09 321 Ypsilon—Rho U) 32.8 4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Spiritus asper oft um ca. 90° gedreht und nach oben offen. Doppelakzente. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon. 143 Hector Pyrgotelis Par. Coisl. 351, f. 112” (Taf. 78) a. 1516 1 Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift aus dem Umkreis der Druckminuskel. Sehr
weiter Zeilenabstand, für Interlinearversion eingerichtet. Wort- und Buchstaben- trennung. Überschriften und Subseriptionen in moderner Auszeichnungsmajuskel.
56
2 Beta E 2.2 Gamma f letzte Z. (gezählt ohne subscriptio) Epsilon e Z.1 Eta n 23 Theta Di 2.4 Theta A 2? Kappa x Z.1 Ny v Zi Pi r Z1 Rho e Z.1 Tau 7 22 Tau ] vorletzte Z. Psi A Z.1
3 Gamma—Alpha 3 Z6 Delta—Iota A letzte Z. Epsilon—Ypsilon Á vorletzte Z. nv nu 2.2 Pi-Omikon m 2.5 ` Some "Tan s Z.3 Tau-Rho $ Z.3 Phi—Omikron P3 Z. 1
4 Akzente und Spiritus deutlich abgesetzt. Selten Verbindung von Spiritus mit Akzent. Tildenförmige oder kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Trema über Iota. Iota sub- scriptum.
149 Hermolaus Barbarus
Par. 3056, f. 120" (Taf. 79) a. 1482
1 Richtungslose, kleinformatige, eilige, fast zierliche Gebrauchsschrift einer Gelehrten- hand. Wort- und Buchstabentrennung. Großer Zeilenabstand. Unterlängen vielfach reduziert.
2 Alpha a Z.1 Beta 8 Z.1 Epsilon CG Z.1 Theta é Z.5 Xi 4 vorletzte Z. Schlußsigma ş vorletzte Z. Tau % lZ. Phi ® Z.4
3 Alpha—Rho a Z.3 Se a T.Z v.u Epsilon—Iota d Z.7 Epsilon—Rho G 2.4 xal W vorl. Z. uev hm LZ.
4 Zarte Akzente und Spiritus abgesetzt. Akute und Graves in der Richtung oft kaum
Par. 1625, f. 14° (Taf. 80)
1
unterschieden. Selten Verbindung von Spiritus oder Buchstaben mit Akzenten. Til- denförmige, zumeist derbe Zirkumflexe. Spiritus asper gedreht und nach oben offen.
150 Evöoxınog 15. Jh. A.
Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer unsicheren Hand (alter Kopist?) mit reduzierten Ober- und Unterlängen. Worttrennung. Verlust der Grundzeile.
Dr Ee
Alpha I 2.1 Beta PR 2.4 Epsilon € Z.4 Kappa E Z.4 Ma Z.I Xi A 2.2 Rho Ri Z.1 Rho € Z. 4 Sigma a Z.2
Phi A 2.8 Epsilon—Iota & Z.4 Epsilon—Ypsilon & Z.2 xar
Psi Kä 3.2.v.u. Epsilon—Rho "e 2.4 6. Z. v. u.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Zirkumflexe manchmal nach rechts verschoben. Trema über Iota und Ypsilon. Vereinzelt Iota subscriptum.
151 Eoädtoe
Par. 519, f. 347" (Taf. 81) a. 1007
1
Par. 1499, f. 307" (Taf. 82)
1
Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel von durchschnittlichem Stilisierungsni- veau: Perlschrift. Ansätze zur Worttrennung. Hochgezogenes Tau gegen Zeilenschluß. Dreierförmiges Zeta. Relativ geringe Beimischung von Majuskeln (Epsilon, Theta, Kappa, Lambda, Sigma). Überschriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
Epsilon & b,2.5 Zeta Q a,2.2 Kappa W. a, Z.1
Tau T a, 2.9 Chi sA å, Z. A
Omega © a, Z.2
e NY aZ. 16 Epsilon—Xi £? a, IR vu
Doppel-Tau Ty b,2.8
Gamma k az? Theta 32.1
Lambda A b,Z.1 Psi + b, 4. Z. v.u.
Kappa i< a,Z.3
Alpha—Kappa ck b, Z. 12 Epsilon—Iota d b, Z. 2 Aoy Ay a,2.2
Ypsilon—Sigma or b, 12. Z. v. u.
Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig, aber auch schon rund. Kleine, kuppenför- mige Zirkumflexe. Doppelakzente. Tildenförmige Kürzungsstriche, gerade für Ny am Zeilenende. Gelegentlich Iota adscriptum (auf anderen Folien).
152 Eoäduxoe a. 1055-56
Senkrechte kalligraphische Minuskel mit hohem Stilisierungsniveau: Perlschrift. Hochgezogenes Tau gegen Zeilenende.
58 2 Beta IL a,2.12 Gamma y bS Z v Epsilon E b,Z.6 Zeta dÉ b,2.5 Eta I b, letzte Z. Eta b a, Z. 11 Theta D b, Z. 5 Kappa IÇ b,Z.1 My H. b, letzte Z. Ny U b, vorletzte Z. Pi or 521 Rho e b, letzte Z. Tau T b, 2.2 Phi b, 4. Z. v. u. Omega QO b,Z.1 3 Gamma—Eta b, 2.9 Epsilon—lota d b,Z.3
Epsilon— Lambda Kä a, 3. Z. eu Epsilon— Lambda ED b, 2.1
Epsilon— Xi % b,8.2.v.u. Epsilon—Phi Ch b, vorletzte Z.
Lambda—Eta a, 2.3 Doppel-Lambda 79 a, 2.2
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Doppelakzente. Spiritus in allen drei möglichen Formen. Kürzungsstriche gerade, Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende tildenförmig. Iota adscriptum.
154 Ebordtıog Par. Suppl. 113, f. 1" (Taf. 78) a. 1566/67
1 Rechtsgeneigte, lockere, anspruchslose Gebrauchsschrift mit reduzierten Ober- und Unterlängen. Eintöniges Schriftbild.
2 Beta Z. 2 (Zählung einschließlich Überschrift) Epsilon « 2.2 Eta u Zi Theta 9 2.9 Xi Ẹ Z2 Rho e 2.7 Schlußsigma Ç Z.1 Tau 7 3.Z.v.u. Phi p 3.Zv.u
3 Delta—Iota dy Z.6 Epsilon—Rho À 4. Z. v. u.
Epsilon—Omega & letzte Z. xat el Z.1 Doppel-Pi mr 23 Rho—Omikron 0% vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; selten Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Kleine Zirkumflexe.
155 Eöpnpuos Par. Suppl. 911, f. 9 (Taf. 83) a. 1043
1 Senkrechte bis richtungslose kalligraphische Minuskel unterdurchschnittlichen Ni- veaus aus dem Bereich der Perlschrift. Rechtsneigung einzelner Buchstaben wie
59
Epsilon, Lambda, Ny. Überschriften in konstantinopolitanischer Auszeichnungsma- juskel.
2 Lambda ZZ 2.5 N Le Ke P eer AS
3 en Gei 2.6 sde eh Z. 10
4 Spiritus rund bis eckig. Sehr kleine Zirkumflexe. Kürzungsstriche der nomina sacra mit Knötchen.
156 Zaxapiag Kaddıdpyng Par. 2823, f. 173” (Taf. 83) 15. Jh. E.
1 Rechtsgeneigte bis richtungslose, unruhige Gebrauchsschrift ohne ästhetischen An- spruch, mit großem Zeilenabstand und proportionierten Ober- und Unterlängen.
2 Beta Ĝ Z.4 (Zählung ohne Interlinearversion) Delta d: Z. 4 Epsilon ¢ Z.1 Zeta 14 vorletzte Z. Theta 9 3.Z. v.u. Xi Ẹ zı Sigma TZ? Tu J zs Phi Q 2.3 Omega GO 32 en
3 Alpha—Rho ap 2.1 yàp 1 vorletzte Z. on Si 3.2 v.u. Epsilon—Iota q Z.2 Epsilon—Lambda H 2.1 uev EH 2.3 Pi—Rho TT 8 Sigma-Omikron G 2.6
Ypsilon— Sigma w 4Z.v.u.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Oft einfacher Punkt über Iota. Trema über Ypsilon. Iota subscriptum.
157 Zaxapiag ZxopdbAuog Vind. Theol. 72, f. 1" (Taf. 84) a. 1563
1 Senkrechte, eher gedrängte, aber durch Worttrennung übersichtliche Gebrauchs- schrift mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, Delta, Theta, Psi) und Unterlängen (Zeta, Rho, Phi, Chi). Die zahlreichen Vertikalen, besonders das einförmig hochgezogene Tau, vermitteln ein Gesamtbild, das an Gitterschrift erinnert. Dazu tragen auch die oft senkrechten oder fast senkrechten Akute (und Graves) bei.
60 2 Beta C 2.3 Beta P 2.3 Gamma PT 2.5 Epsilon 4 Z.1 Zeta 4 letzte Z. Xi d 2.2 Pi W Z.1 Rho 2 2.4 Tau 1 2.2 Phi p 2.7 Omega oO 23 3 Epsilon—Its & 2.2 Theta—Epsilon fy 2.4 Doppel-Lambda Wy letzte Z. uev E ET wën Mo 23 Tau--Alpha a 6. Z. v.u. Tau—Iota Je 2.9 Tau—Omikron J9 23
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, immerhin Verbindung von Buchstaben mit Akzenten nicht selten. Zirkumflexe manchmal über den folgenden Buchstaben verschoben. Trema über Iota, seltener über Ypsilon. Iota subscriptum.
158 Hiag Par. 375, f. 113" (Taf. 85) a. 1021 1 Richtungslose, unbeholfene Minuskel mit wechselnder Dichte und variierendem Zei- lenabstand. Proportionierte Ober- und Unterlängen. Manchmal keulenförmige Ver- dickung von Oberlängen. Sehr niedriges Stilisierungsniveau. Weder Wort- noch Buchstabentrennung. Verlust der Grundzeile. Klägliche Versuche von Auszeich- nungsmajuskel in den Überschriften.
2 Eta kb 3.2.0. U. lota Z 2.4 Kappa L. 2.2 Ny p 21 Ny N Zi Phi H 3.2.v.u.
3 Delta—Epsilon DS Z. 1i Epsilon—Xi SS eu Epsion—Rho 6P letzte Z. wi Q 22 Sigma—Chi Gäe 2.3 Ypsilon—Sigma W 2.2
4 Kräftige Akute und Graves. Sehr kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus eckig, manchmal in halbierter Eta-Form. Trema über Iota.
160 Oeoööcıog Par. Coisl. 248, f. 125" (Taf. 86) a. 1065
1 Richtungslose Minuskel einer geübten Hand mit verschiedenen Elementen, die für die frühe Zeit des Kanonverfalls überraschen: Zahlreiche Majuskeln, Gegensatz von
61
Groß- und Kleinbuchstaben, deutliche Fettaugenelemente (Delta, Epsilon, Omikron, bes. aufgeblähtes Epsilon—lota), häufiges weit hochgezogenes Tau. Großer Zeilenab- stand bei ausgeprägten Ober- und Unterlängen. Unsichere Grundzeile.
2 Alpha Ss Z.1 Gamma UV Z.I Kappa x Z.1 Lambda A 2.1 Ny w Z.I Tau KR 12..2.v. u. Ypsilon x» Z.1 Phi b 5. Z. v.u.
3 Alpha—Chi x 2.4 Delta—Iota Ay 5.2. v.u. Epsilon—Iota d Z. 14 Epsilon—lota g 5. Z. v.u.
Epsilon— lota d 5. Z. v. u. Epsilon— Xi fei 2.6 A N Ereel CN "T.S en ETL sS% 2.3
EL d vorletzte Z. xal fe KA uèv m 10.2. vu Doppel Di e Z.1 Stigma E Zi Tau—lota A letzte Z. Ypsilon—Sigma ur Z.2
4 Spiritus teils eckig, teils rund, gelegentlich in halbierter Eta-Form. Kleine Zirkum- flexe. Suprapositionen. Involvierungen. Vereinzelt Trema über Iota. Iota adscrip- tum, manchmal verkleinert.
161 Deéëouioe Par. Coisl. 263, f. 142" (Taf. 87) a. 1059 I Senkrechte, kleinformatige kalligraphische Minuskel von durchschnittlichem Stilisie-
rungsniveau: Perlschrift. Überschriften in stilloser mißlungener Auszeichnungsmajus- kel. Marginalien in gemischter Auszeichnungsmajuskel.
2 Zeta a Z. 11 (Zählung einschließlich Überschrift) Eta h 26 Theta A Z.6 My vw Z4 Pi ww Zë Phi A 2.6 Psi + Z. 15
3 Alpha—Phi ab Z.12 Epsilon—Iota 4 Z.7 Epsilon—Xi d 5. Z, v. u. m Ge 26 Epsilon—Tau & Z.8 Doppel-Lambda CH 2.8 Doppel-Lambda f Zu
Ypsilon—Pi wu 212
62
Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig oder auch rund. Akzente oft bis zu einem Buchstaben nach rechts verschoben. Sehr kleine Zirkumflexe. Kürzungsstriche bis- weilen mit Asteriskos versehen. 162 Deéäouhoc
Par. 243, f. 141” (Taf. 88) a. 1133
f
Par. Coisl. 382, f. 112” (Taf. 89)
1
Leicht rechtsgeneigte kalligraphische Minuskel durchschnittlichen Niveaus: Perl- schrift. Überschriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel, Haupttitel in epi- graphischer Auszeichnungsmajuskel.
Alpha A b, letzte Z. Eta X a 34 Theta d b,9.2.v.u.
Lambda A b, vorletzte Z. My AL a,Z. 3 (Zeilenanfang) Omega Œ@ 3,2.2
Epsilon—Zeta fei a,2.9 xal Laj a, vorletzte Z.
A90 4o a,4.Z.v.u. Omikron— Ypsilon Y a, Z. 10 Tau—Iota 7 Tau—Omikron TO a, Z. 4
Ypsilon—Ny W az
a, vorletzte Z.
Spiritus rund bis eckig. Kleine Zirkumflexe. Ny-Kürzungsstrich am Ende der Zeile (auf anderen Blättern). 166 Bcööwpog Kapaßăs 15. Jh. M.
Richtungslose, kleinformatige, unauffällige Gebrauchsschrift mit normalen Oberlän- gen (darunter hochgezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Wort- trennung.
Beta % "li Gamma f SR ee Epsilon 4 Z.1 Tu T Z4 Phi A Z.2 Epsilon—Iota q Z.3
Epsilon—Xi 2 Z.1
Zeta Ê 2.6 Xi 2 zu Alpha—Chi X 2.5 Epsilon— Kappa Q Kä Epsilon—Rho $ letzte Z. Epsilon—Omega G 2.6 Rho—Omikron g9 letzte 2.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Vereinzelt Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Trema über Iota und Ypsilon.
Par. 1368, f. 40" (Taf. 90)
1
Par. Coisl. 5, f. 15" (Taf. 91)
1
63 167 Oecóðwpos Kprrórovňog 15. Jh. 2. Drittel
Richtungslose, lockere, durch Worttrennung übersichtliche Gebrauchsschrift mit Vorliebe für runde Formen. Reduzierte Unterlängen. Großer Zeilenabstand. Unsi- chere Grundzeile.
Gamma € letzte Z. Epsilon £ 2.2 Theta # 7.2. v.u. Ny V letzte Z. Xi f 2.5 Pi w 21 Omega © Z.1 Epsilon—Iota ¢ vorletzte Z. Epsilon—Lambda KW II. Z: en
Zei Lo 3.2.v.u. Epsilon—Rho & 2"
Epsilon—Sigma fl- vorletzte Z. Epsilon— Ypsilon 4 Z.1 uev MW letzte Z. vv MA 2.12
Rho—Iota & letzte Z. Sigma—Omikron G 3:2 Chi—Omikron A8 2.2
Zumeist kräftige Akute und Graves, teils abgesetzt, teils verbunden mit Buchstaben Spiritus und Kürzungsstrichen. Bescheidene wv-Kürzungsbogen. Suprapositionen. Doppelakzente (auf anderen Folien). Trema oder einfacher Punkt über Iota, auch Ypsilon. Iota subscriptum.
168 Ocóðwpos Aaurétng a. 1263/64
Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel aus der Zeit des Kanonverfalls mit Tendenz zur Dehnung in der Horizontale (Alpha- und My-Ligaturen; zerdehntes uev!) und Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. Erinnert an Handschriften der Gruppe „2400“.
Delta A 2.1 Epin @ zu Zeta Q 2.21 Theta & z.w Kappa K 2.12 Xi & zu Rho ọ 22 Tu TË zi
ayı a 2.6 Bn DA 14. Z. v. u. aro AISO Z. i4
app aN 4. 2.v.u. Alpha—Tau OC Z.15 Epsilon—Rho "e 2.8
uep up vorletzte Z.
Rho—Omikron e?
Epsilon—Iota d 2.1
pev up 12. Z. v. u.
Rho—Alpha E 2.7 8.2.v.u
64
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kräftige Akute und zumeist flach liegende Graves. Kleine, kuppenförmige, manchmal spitze Zirkumflexe. Suprapositionen (charakteri- stisch: ov f. 31"), Juxtapositionen (auf anderen Folien). Wiederholt Trema über Iota.
169 Beödwpog Audorupyirng Par. 1971, f. 49” (Taf.92) 13. Jh. E.
I Richtungslose, kleinformatige Gebrauchsschrift mit besonders kleinem „Mittelbau“ bei großen Zeilenabständen und reduzierten Unterlängen. Ohne jeden ästhetischen Anspruch. Gelegentlich Spuren von Fettaugen. Schluß-Majuskel-Sigma wiederholt übergroß. Hochgezogenes Gamma und Tau. Randkommentar von derselben Hand.
2 Beta Q vorletzte Z. Gamma f Z1 Delta Ò 2.4 Majuskel-Sigma am Wortende C 2.1 Tau T vorletzte Z. (Fuß oft ein wenig über der Grundzeile!) “letzte Z. x 15. Z. v. u. (Kenn-Ligatur)
Epsilon— Tau E letzte Z.
3 ykp A 4dZvu Gamma—-Iota
4. Z. v. u. Epsilon—Xi
"0 % Epsilon—Rho Q 15. Z. v: i
4 Akzente und Spiritus zum Teil abgesetzt, überwiegend jedoch Verbindung von Buch- staben mit Akzenten, insbesondere mit hochgezogenen Zirkumflexen, auch von Spiri- tus mit Akzenten. Juxtapositionen runder Buchstaben, insbesondere Omega—Sigma (auf anderen Blättern). Involvierungen, vor allem zën" Involvierung von Tau und Ny in die Rundungen des Omega mit genau auf Mitte darüber gesetztem Zirkumflex (auf anderen Blättern). Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
170 Ocdöwpog Deiheéuoe Par. 2327, f. (at 93) a. 1478
| Richtungslose, derbe Gebrauchsschrift mit kleinem Zeilenabstand und unsicherer Grundzeile. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Hochgezogenes, peit- schenförmiges Tau. Ohne ästhetischen Anspruch.
2 Beta 6 2.9 Gamma Fr 2.2 Xi E Si De 2.4 Tu 7 22 Phi @ Zi NS 3 xal äi 2.7 uv MW 23
Sigma—Tau D' 2.6 Ypsilon—Ny y Z. 10
Chi—Rho Ax? Z. 11
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Trema oder einzelner Punkt über Iota, selten Trema über Ypsilon.
171 Beoöwpog Zopıavög
Par. Suppl. 618, f. 192" (Taf. 89) 15. Jh. M.
1 Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift mit weitgehender Buchstabentrennung. Ohne jeden ästhetischen Anspruch. Verlust der Grundzeile.
2 Beta ø Z. 4 (Zählung einschließlich Überschrift) Gamma P Z.1 Epsilon « Z.1 Theta d 2.9 My „ 2.3 Xi t 2.4 Pi zs 25 Rho e Zi Schlußsigma $; 2.3 Epsilon—Xi % 23 Pi—lota m Zä
3 aM wi 2.2 Delta—Rho ep Zi xal w Kä uev éi SI Tau—Alpha WÉI 2.2
Phi—Rho & 27
Sigma—lota a 2.2 Tau—Omikron ` "E 2.6
4 Akzente und Spiritus deutlich abgesetzt. Selten Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Spiritus asper um 90° gedreht, nach oben offen. Einfache Punkte über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
172 Ocóĝwpos Tayrpeiag
Par. 172, f. 6“ (Taf. 94) 15. Jh. 4. V.
1 Rechtsgeneigte bis richtungslose, schwungvolle, lockere Minuskel. Ausgeprägte Ober- und Unterlängen.
2 Beta ® 2.3 Gamma F 2.1 Epsilon «€ Z.3
se zs
Zeta Ê 26 Theta Ê Z6 Tau T zu
Phi ® 26 Psi JL zu
3 Epsilon—lota 4 2.2 Epsilon— Lambda D Kä
Epsilon—Rho P Zu Epsilon— Tau af 2.8
Epsilon—Ypsilon ` d vorletzte Z.
xat ml Z. 11
Doppel-Lambda 4 2.5 uey my Z 3 uev ubu Z. 13
Epsilon—Phi ® 2.2 Kappa-Tau WI 25
Tau—Omikron 4 2.8 Ypsilon—Rho Jp 8. Z. v.u.
Kräftige Akute bzw. Graves und kleine Zirkumflexe, zumeist abgesetzt, aber auch Verbindung von Akzenten mit Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen. Spiritus asper wiederholt gedreht und nach oben offen. Einfacher Punkt über Iota und
Ypsilon, selten Trema.
173 Oecóðwpos r. Coisl. 104, f. 22" (Taf. 95) IS. Jh, 2. H.
Richtungslose, durch Worttrennung und Zeilenabstand übersichtliche, unregelmä- Bige Gebrauchsschrift in Fettaugenmode. Gegensatz großer (Beta, Delta, Epsilon, Theta, Omikron) und kleiner Buchstaben (Epsilon, Eta, My, Ny, Kappa, Rho).
Beta pp 2.7 Gamma f 2.4 Theta Ə 2.5
Ypsilon © Z. 18 Phi & 6. Z. v.u. Omega GA Z.4 oN
Alpha—Xi oi? 8. Z. v. u. yve yO 2.15
Delta—lota A 2.6 Epsilon—lota & Z. 16
Epsilon—lota g 7.2.v.u. at Epsilon—Xi (mit Spiritus lenis) CH 2.17 m "éd Au DU m OM 8% v.u. Epsilon—Rho CO 2.15
Epsilon—Rho SP 11. Z. v.u. etat D 12. Z. v. u. w 2 uv a Z8 Pi—Alpha Dë Zi
DI
Rho—lota A 2.9
Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt, aber auch Verbindung von Akzenten mit Spiritus. Suprapositionen und Juxtapositionen. Doppelakzente (auf anderen Folien). Trema iiber Iota und Ypsilon. Gelegentlich Iota subscriptum.
174 Ocóĝwpog
Par. 2632, f. 1” (Taf. 96) a. 1380
Rechtsgeneigte, sehr lockere Minuskel mit Vorliebe für eckige Formen (Minuskel- Beta, -My, -Ny, -Pi, -Sigma, -Ypsilon). Wort- und Buchstabentrennung. Einzelne Oberlängen (Tau, Phi). Regelmäßige Ligatur des Minuskel-Alpha und des Folgebuch- stabens mit Hilfe einer auffälligen Horizontale auf der Grundzeile.
Alpha aJ a,Z.i Beta Ĝ a, Z. 2 Beta L a, Z.8 Theta Æ} b,2.1 My bin Ny p 622
Xi d b, Z. 6 Pi UT b,Z.9 Rho e a, letzte Z.
Phi ? b, letzte Z.
Alpha—Beta aat a,Z.1 Alpha—Theta a9 b, Z. 4 Epsilon—Tau Es b, vorletzte Z. Ypsilon—Ny GO b,2.7
Akzente und Spiritus abgesetzt. Kräftige Akute und Graves.
175 Deööwpog
Par. 2812, f. 1" (Taf. 94) 15. Jh. 1. H.
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, sehr weitzeilige Gebrauchsschrift mit Worttrennung und unansehnlichem „Mittelbau“. Kein ästhetischer Anspruch.
Eta n Z1 Theta Z.1 Pi e Z.1
Schlußsigma e Z.1 Tau T 2.3
Alpha—Xi al 2.9 Gamma—Epsilon Ae 2.1
Delta—Rho òp letzte Z. Kappa—Omikron kg letzte Z.
pev py Z.1 ue Maw letzte Z. Pi—Omikron em Z.1
Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils verbunden. Akzente manchmal mit dem
- nachfolgenden Konsonanten verbunden. Spiritus asper nach oben offen. Tildenför-
mige Zirkumflexe. Vereinzeltes Iota subscriptum.
176 Oeööwpog
Par. 3045, f. 88" (Taf. 97) a. 1488
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, weitzeilige, fast zierliche Gebrauchsschrift mit ausgebildeten Ober- und reduzierten Unterlängen. Einzelne größere Buchstaben wie Gamma, Majuskel-Delta, Majuskel-Kappa, Zeta und Tau beleben das sonst eher eintönige Schriftbild. Nähe zur Druckminuskel.
Gamma f 2.1 Eta o 23 Theta 9 25 Theta Q letzte Z. Xi E zu Tu 7 Z7 Pi & Zi
Chi Ee letzte Z. Psi rk vorletzte Z. Omega œ Z.3
68
Alpha Tau aff 9.Z.v.u. a Mi 26 oe 4 AZru Epsilon—Xi 2 2.8 ds 2.4
Tau—Omikron Ny 6. Z. v. u.
Phi—Rho £ 2.6
Epsilon— Ypsilon uey pay 2.1 Ypsilon—Tau yf 9. Z. v.u.
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; nur selten Verbindung von Akzenten mit Buchstaben oder Spiritus. Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben offen. Sehr kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Akzente manchmal um einen Buchstaben nach rechts verschoben. Suprapositionen. Selten Trema über Iota.
177 Oeöxtıorog
Par. 1570, f. 191" (Taf. 98) a. 1127
1
Senkrechte lockere Minuskel aus der Zeit des Kanonverfalls. Starker Gegensatz zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Zug zur horizontalen Zerdehnung (Majuskel- Epsilon, Ypsilon, Psi). Wiederholt Juxtapositionen rund ausgeführter Buchstaben (Alpha, Epsilon, Theta, Omikron, Sigma, Ypsilon, Phi). Unterschied von Haar- und Schattenstrichen. Überschriften in versuchter alexandrinischer Auszeichnungsmajus- kel, Initialen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel. Gehört zum Bereich der Gruppe „2400“. - Zum Schreiber Theoktistos vgl. H. HunGer-O. KRESTEN in: JÖB 29 (1980) 187-236.
Alpha KH 2.13 Alpha o Z.3 Beta ù Z7 Epsion & 6.2.v.u. Eta sn Z1 Theta © 23
Theta E 8.Zv.u My AL Zi Pi e 23 Re Z1
Tau a Z. 12 Phi &b vorletzte Z.
Epsilon—lta &H 2.1 Epsilon—Xi gi 3: Ze en
ei <é 9. Z. v. u. Pi—Omikron mO Z. 10 Phi—Omega thao 10. Z. v. u.
Spiritus rund bis eckig, bei den Initialen in halbierter Eta-Form. Akute und Graves zum Teil unscheinbar, Zirkumflexe in Form größerer flacher Bogen.
Tau et: Zi
Psi ~+ 2.2
Omega Sigma ees. 11.2. v.u.
179 Oeöreunrog
Par. 223, f. 4 (Taf. 99) a. 1044
l
Leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel mit gutem Stilisierungsni- veau: Perlschrift. Gelegentlich hochgezogenes Tau. Haupttitel und Initialen in epigra-
69
phischer Auszeichnungsmajuskel, sonstige Auszeichnungszeilen in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Alpha œ a,2.2 Kappa L a,Z.2 Xi z b, Z. 1 Tau ge bh Sep Ypsilon Aa 2411 Psi Æ 23,25
3 syo dee b, letzte Z. Epsilon—Xi o b, 2.6 ent of á, 2.17 xal D àa zZ. 1 uey uw a, Z. 18 Rho—Omikron ` pa b, letzte Z. Tau—Omikron we 322 Ypsilon— Sigma te a, vorletzte Z.
4 Spiritus eckig bis rund, manchmal halbierte Eta-Form. Winzige Zirkumflexe. Unter- länge des Phi in der Schlußzeile mit Asteriskos verziert. Tildenförmige Kürzungsstri- che. Vereinzelt Trema über Iota. Iota adscriptum.
182 Ocógdog
Par. Coisl. 228, f. 119" (Taf. 100) 11. Jh.
1 Senkrechte bis richtungslose, kleinformatige, lockere kalligraphische Minuskel im Kanon der Perlschrift. Durchschnittliches Stilisierungsniveau. Phi durch übermäßige Unterlängen hervorstechend. Alpha-‚Juxtapositionen. Vielfach Betonung von Haar- und Schattenstrichen.
2 Zeta 3 2.13 Eta w Zi Theta -ĝ- Z. 13 Kappa U Z.3 Rho o Z.1 Phi > 2.2 Omega œ 2.1
3 Alpha—Pi {77 7.Z.v.u. Epsilon—Gamma éi 2.2 Epsilon—Xi SÉ 2.2
` Epsilon—Ypsiln AL Z.10 xa S 2.8 Kappa—Epsilon Us Z.3 uev NR Z. 15 4 Eckige und runde Spiritus gemischt.
Par. 1532, f. 349" (Taf. 101)
1
183 Oeöpırog 14. Jh. 1. H.
Senkrechte, lockere, engzeilige Minuskel in später Nachfolge der Perlschrift mit durehschnittlichem Stilisierungsniveau. Grober Kalamos.
Par
4
Alpha A 2.4 Beta B 3. Z. v. u. Gamma m 8. Z. v. u.
Era be 2.3 Theta b Tau J Z1 Phi b 2.3
Epsilon—Iota EI zi
Delta A 3.2.v.ü vorletzte Z.
Pi ZS 7. Z. v. u.
Omega AO letzte Z.
Alpha—Phi KE Z. 10
Epsilon—Xi (mit doppeltem Ansatz) dë 2.7 Epsilon— Tau I WS
nep LP 2.1
Sigma—-Theta et Ss
Rho—-Omikron ep SI
Sigma—Chi X 2.5
Chi Lambda X 2.6
Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Doppelakzente. Regelmäßig Trema über Iota und Ypsilon.
Tau—Omikron m SS ee
184
Oeopüiaxrog
. 319, f. 18" (Taf. 102) 12. Jh. A.
Senkrechte, lockere, großformatige Minuskel mittleren Niveaus in der Nachfolge der Perlschrift. Vergröberung durch starke Betonung des „Mittelbaus“ und der kreisför- migen Buchstaben. Unregelmäßige Anwendung von Haar- und Schattenstrichen. Ober- und Unterlängen reduziert. Überschriften in epigraphischer Auszeichnungsma- juskel.
Gamma Ka Z. 1 (Zählung ohne Überschrift) Epsilon 6 2.2
Zeta Q Z6 Eta La 2.3
Lambda L 2.1 Xi 7 2.2 D pe Si Rho p 2.1
Theta 9 2.2
Omega OO 2.1 Epsilon—lota q 2.2 Epsilon— Sigma CZ Stigma [A 3.Zv.u.
Spiritus in halbierter Eta-Form.
6. Z. v. u.
Par. Suppl. 1259, f. 31" (Taf. 97)
1
Par. 1573, f. 55" (Taf. 103)
l
71
185
Ocopúóñaxtog a. 1289/90
Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Minuskel aus der Zeit des Kanonver- falls der Perlschrift. Gegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben. Betonung der Verti- kale durch Iota, Majuskel-Kappa, Phi und Psi, der Diagonalen durch Majuskel- Alpha, Chi und insbesondere durch Majuskel-Lambda.
Alpha œ Z.10 Delta a Z.1 Epsilon = vorletzte Z. Zeta & Z.1l Theta © 2.6 Lambda S Z. 1
A1 rt ZA Ypsilon Wi 2:2 Psi + 2.3
Alpha—Rho ap 2.5 Doppel-Gamma w Z. 11
Epsilon—lota { Z.1 Epsilon—Xi
R 9.2.v.u. Epsilon—Rho & 2.6 Epsilon— Sigma a 2.6 Epsilon—Tau & 22
Rho— Alpha ga 2.7
Epsilon—Ypsilon & letzte Z.
Doppel-Sigma as 8. Z. v. u.
Tau—lota d 2.10 Ypsilon—Pi ame 10.Z. v.u. Ypsilon—Sigma w Z.4
Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine Zirkumflexe. Involvierungen. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
186
OeopVAaurog 14. Jh. 2. H.
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, disziplinierte Minuskel mit weitgehen- der Wort- und Buchstabentrennung und wenig hervortretenden Oberlängen (vor allem hochgezogenes Tau). Auch die Diagonalen sind vorhanden, werden aber nur maßvoll betont.
Beta E b,2.4 Zeta 3 b,Z.3 Eta K 321 Theta Ô ai? Phi ch 2216
Gamma— Epsilon Lë b, Z. 14 vo gg KS 17 Epsilon—Iota d b, Z. 11 Epsilon—Xi b, Z. 13
ueta uya b, Ta Zo Vo u,
EH 7 8,7: A Vu:
uey Eu a, Z4 Omikron— Y psilon "e a Z. 10
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Vokalen mit Akzenten. Bescheidene Zirkumflexe und wv-Kürzungsbogen. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
188 Owuäg Ipodponirng Vat. Ottob. 395, f. 172° (Taf. 104) a. 1466 1 Senkrechte, lockere Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen sowie großem Zeilenabstand. Majuskel-Kappa, hochgezogenes Gamma und Tau sowie von
Buchstaben aus hochgezogene Akzente betonen die Vertikale. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Spuren der Feltaugenmode (Alpha, Epsilon, Omikron).
2 Beta Ê b,4Z.v.u Theta H b, letzte Z. Theta I a,3.Z. v.u. Kappa k a, Z. 7 Xi gd b, 2.2 Omega CO 32.6
3 Epsilon—[Iota & a, 3. Z. v. u. Epsilon—My Qa a, vorletzte Z.
?
\ Epsilon—Xi cK b, vorletzte Z. inl HH a,2.6
ir. 28 b,11.Z.v.u. Pi—Lambda m b, Z. 9
Rho—lota Ss a, vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus weitgehend abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Zum Teil giebelförmige Zirkumflexe. Doppelakzente (auf anderen Blättern). Suprapositionen. Involvierungen in Omikron. Trema über Iota und Ypsilon.
189 Owpnäg Par. 917 A, f. 14" (Taf. 105) a. 1347 1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit Wort- und Buchstabentrennung sowie verschiedenen Fettaugenelementen (Omi-
kron, Sigma). Hochgezogenes Tau, besonders schmalbrüstiges Majuskel-Theta mit Oberlänge.
2 Beta a Z. 10 (Zwischentitel mitgezählt) Gamma [ oe Z:
7 Theta Å 2.3 Xi É 9 Z. v.u. Pf rr 29 Sigma O 2.4 Tau T 2.3
Ypsilon ` Ne Z.1
3 Epsilon—Lambda Y Z.1 Epsilon—Ny ~e Z. 1 H DW ri Da 26 ee A.A Z. 10 geg le, 10. Z. v. u.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Selten Verbindung von Vokal mit Akzent. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Doppelakzente. Trema über Iota und Ypsilon. Gelegent- lich Iota subscriptum.
190 Owuðgç Par. 2637, f. 117" (Taf. 106) 15. Jh. 1. V. 1 Senkrechte bis richtungslose, dichtgedrängte, engzeilige Gebrauchsschrift mit militä-
risch ausgerichtetem, massiv wirkendem Mittelbau. Ohne ästhetischen Anspruch. Kräftige Akzente. Chi und Akzente betonen die Diagonalen,
2 Schlußalpha 4, Z.3 Epsilon 4 Z.1 Zeta ? Sg N y Z1 Pi m Z1 Tau T Z.1
3 Epsilon—Ny (y Z.1 Epsilon—Xi 8 Z. ii mw A 2.16 e g 2.5 ver ` A vorl. Z. Tau—Rho "5 2.3
4 Akzente und Spiritus abgesetzt, aber auch Verbindung von Spiritus und Buchstaben
mit Akzenten. Trema über Iota und Ypsilon.
195 Jacobus Sirmond Lond. Add. 22039, f. 3" (Taf. 107) a. 1593
1 Weitzeilige Gebrauchsschrift eines Nicht-Griechen. Deutliche Worttrennung. Ohne ästhetischen Anspruch.
2 Beta € 2.4 Delta 8 2.5 Eta n 2.6 Xi f 26 Piz Sa Taù I Z7 Phi @ 25 Chi x 212 3 Gamma—Omikron %9 2.9 Rho— Gamma Di 2.12
74
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Der Zirkumflex weist nach rechts schräg aufwärts und ist vom Akut kaum zu unterscheiden. Selten punktförmiges Iota subscriptum.
196 Iaxwßog Par. 2582, f. 43“ (Taf. 108) 16. Jh. 1. H.
1 Richtungslose, gedrängte, sehr kleinformatige Gebrauchsschrift einer geübten Hand ohne jeden ästhetischen Anspruch. Wort- und Buchstabentrennung sowie größerer Zeilenabstand erleichtern die Übersicht. Unsichere Grundzeile.
2 Beta Æ 2.2 Epsilon € Z.2 Eta y Zi Theta % Z.1 Xi £ 23 Rho e 2.3 Sigma Ç 2.9 Tau 7 2.5 Phi g Z.5
3 Epsilon—lota 7 2.3 Epsilon—Ny w 2.2 sen Ga 2.9 usv mw letzte Z. Rio Jona a Z.1 Stigma e 2.2 Sigma—Phi 9 2.2 Tau—lota m 2.3 Tau—Omikron b Z.1
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; Akzente manchmal mit Buchstaben oder Spiritus verbunden. Sowohl Akute als auch Graves weichen von der Vertikalen wenig ab. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
198 ’Iyvarıog Par. 967, f. 6" (Taf. 109) a. 1377 1 Richtungslose, eher dichte, unschöne Gebrauchsschrift mit großem Zeilenabstand,
ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Tau und Gamma, daneben Majuskel-Sigma und Iota). Spurenelemente von Fettaugen (Epsilon, Omikron, Ny).
2 Beta p Zi Delta A 2.10 Epsilon & 22 Zeta l 2.8 Ny Fa letzte Z. Pi e 26 Tau 1 23 Phi d Z7
3 Epsilon—lota ei Z5 Epsilon—Kappa K Zn Epsilon—-Omikron D 2.2 Epsilon— Rho 8 2.6 uev A 8.2 em. Rho—-Alpha Po 2.8 Rho—Onmikron ep 2.2 Rho— Omega Ca 2.12 Tau—Alpha G Z. 11 Tau—Omega Jæ 2.1
75
4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt, aber auch Verbindung von Vokalen und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Suprapositionen. Zuweilen Punkte oder kleine Striche über Iota und Ypsilon.
199 ’Iyvarıog Par. 1088, f. 196" (Taf. 110) a. 1441
1 Richtungslose, unansehnliche Gebrauchsschrift einer geübten Hand ohne jeden äs- thetischen Anspruch. Großer Zeilenabstand. Angemessene Oberlängen, reduzierte
Unterlängen.
2 Epsilon & Z.1 Epsilon & 9. Z. v. u. Zeta E 2.4 Theta 9 letzte Z. Phi © 26 Omega & letzte Z.
3 Epsilon—Lambda H 2.6 uv au 2.8 Xi-Iota &' 24 zoo qer 2.7 Rho—Omikron pa 5Zvu
Sigma—Omikron @ Z.1
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Spiritus asper oft um 90° (mit der Öffnung nach oben) gedreht. Selten Verbindung von Buchstaben und Kürzungsstrichen mit Akzen- ten. Trema über Iota und Ypsilon.
200 “Tepepiag Par. 1629, f. 2" (Taf. 108) a. 1580/81 1 Richtungslose, schwungvolle, barocke Gebrauchsschrift mit nach links ausschwin-
genden Unterlängen (Iota, sel, Rho u. a.) sowie Oberlängen des hochgezogenen Tau. Unsichere Grundzeile. Tendenz zu ausfahrenden Längen am Rand des Schriftspiegels.
2 Beta E 2.1 Gamma Y 2.1 Epsilon & Z.1 Zeta T 2.5 Xi K Zu PR e Si Tau 9 Z. 1 Psi d vorletzte Z.
3 Alpha—Lambda N Su Delta Iota N Z. 1l Epsilon—Iota J Z. 4 Epsilon—Lambda ) 2.7 Epsilon—Tau Z 2.2 u» eo 2.8
Tau—lota 5 letzte Z.
76
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, jedoch auch Verbindung von Spiritus
4 und Vokalen mit Akzenten. Oft einzelner Punkt über Iota. 201 Tepwvun.og Tpayovdıorng Par. 1770, f. 38" (Taf. 111) a. 1545 1 Richtungslose Gebrauchsschrift mit auffallenden Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, auch Zeta) und Betonung der Diagonalen (Delta, Lambda, Chi). Eindruck der Sterilität. Niedriges Niveau. Gamma und Tau, die einander spiegelbildlich äh- neln, bestimmen das Schriftbild. Die Plumpheit der Buchstabenformen wird auch durch einen dünneren Kalamos (untere Bildhälfte) nicht gemildert. 2 Beta 6 Z1 Gamm [ 21 Delta m za Zeta d Zi Eta ut Z1 Lambda ÀA Z1 Ny p 21 Xi & 2.7 Tau 7 Z. 1 (Kennbuchstabe) Phi Ọ Z4 3 y% N Z. 14 xau won Zil otep Kg 2.5 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kuppenförmige Zirkumflexe. Doppelakzente. Wie- derholt Trema über Iota und Ypsilon. 202 Taapiwv Par. 2552, f. 48“ (Taf. 112) a. 1496
1
Richtungslose, kleinformatige, eher gedrängte Gebrauchsschrift mit Betonung der Vertikalen (neben hochgezogenem Gamma und Tau Zeta, Iota, Xi, Phi). Worttren- nung. Niedriges Stilisierungsniveau aus dem Bereich der Druckminuskel.
Gamma f Z.1 Zeta l 2.7 Theta d 2.2
Xi l DZ eu Schlußsigma C 3) Tau 7 Z. 1
Phi + 2.6
3
4
Par. 540, f. I” (Taf. 111)
Rho—Alpha e% "73
1 1
Alpha—Tau ` di 11. Z. v. u. Gamma—Chi IK Epsilon—Rho È 21 Epsilon—Ypsilon ` Zu 2.6
Doppe-Pi AS 2.6
Epsilon—Iota 7 2.3 Epsilon—Ypsilon Ó 2.4 Lambda—Omikron ` Ae 2.8 Rho—Omikron #9 2.1 Sigma—Theta 9 2.2
Akzente und Spiritus abgesetzt. Trema über Iota und Ypsilon.
204 "Toadx 13. Jh. 2. H. Richtungslose, weitzeilige Gebrauchsschrift mit starken Gegensätzen von großen und kleinen Buchstaben, übergroßen Oberlängen von Tau, Gamma, Xi und der mit
Buchstaben verbundenen Akute sowie aufgeblähten Formen des Beta, Omikron, Ypsilon und Omega: Fettaugenmode. Unsichere Grundzeile.
Beta [d
Theta -+ b, letzte Z. Kappa K a, Z. 4 Ny H b,.2.2
b, letzte Z. Beta l a, Z.I Era wv 21
Xi Ê aZ Rio g nii Tau Ypsilon Ö 3,22 yav roy a, Z. 1
Epsilon—Gamma Ze b, 2.5
Delta —-Iota o} a, vorletzte Z. Epsilon—Iota ei a,2.3 Epsilon—Iota g a, 2.8 ènt Fa b, 2.6
Ê 523
Kappa—Omikron x9 b, vorletzte Z.
Epsilon—Ypsilon Epsilon—Phi c$ 3,2.4
t
xal Rei b,2:8
uev E b, vorletzte Z.
Akzente und Spiritus nur zum Teil abgesetzt: oft Verbindung von Akzenten mit Buchstaben und Spiritus. Suprapositionen. Regelmäßig Trema über Iota und Ypsi- lon.
~ D
206 Iwaxeip. Par. 2655, f. 60° (Taf. 113) 13. Jh. E. 1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel
in der Nachfolge der Perlschrift. Gutes Stilisierungsniveau. Runde Ligatur Epsilon— Xi (auf anderen Blättern). Überschriften in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Beta R b,2.6 Delta 23- 21 Zeta Q b, letzte Z. Xi Ž_ bZ7 Tu T b Za Chi x b212
3 ayı U ,8.Zvu Gamma—Omikron ye b, Z. 10 be Dewo BiLAvu Delta—Ypsion Ne b,Z.2 Epsilon—Sigma d a, Z. 13 Ypsilon—Sigma vr a,Z.1
4 Akzente und Spiritus abgesetzt.
207 Twaxciy Par. Coisl. 268, f. 220” (Taf. 114) 14. Jh. A. 1 Richtungslose, platzsparende, kleinformatige Gebrauchsschrift einer geübten, jedoch
unansehnlichen Hand. Beta (Fettaugenelement) und hochgezogenes Gamma treten hervor; ansonsten eintöniges Schriftbild. Unterlängen reduziert. Worttrennung.
2 Beta 6 Zi Beta R ON Gamma F Z 1 Delta & Z.1 Epsilon € Z.1 Eta «w Z.1 Theta ə Z.2 Kappa k letzte Z. Tu 7 2.1 3 Alpha—-Rho Ki 2.2 Epsilon—Kappa K letzte Z. Epsilon—Xi % 2.12 Epsilon—Rho sp 2.3 Epsilon—Tau ` 2 2.5 xu A 25 Tau—Rho $ Zu
Tau—Omega 7% 3.Z.v.u.
4 Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt; trotzdem wiederholt Verbindung von Buchstaben und Spiritus, auch von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Spiritus asper nach oben offen. Gelegentlich größere wv-Kürzungsbogen. Trema über Iota, seltener über Ypsilon.
19
208 Iwaxein (Kasovñwv) Par. 2547, f. 121" (Taf. 115) a. 1495 1 Völlig richtungslose, dynamische, aber grobe Gebrauchsschrift mit ausgeprägten
Ober- und Unterlängen sowie weitem Zeilenabstand. Ohne jeden ästhetischen An- spruch. Verlust der Grundzeile.
2 Beta É 211 Gamma IN 2.4 Delta / letzte Z. Zeta £ 2.10 Eta n 2.2 Eta (e Z.2 Theta Ô z1 Kappa Į letzte Z. Ny y letzte Z. Pi «ar 2.1 Rho f 2:2 Schlußsigma o 22
3 Alpha-Theta d9 Z.9 Alpha—Rho 49 2.1 Gamma—Rho e 2.5. Epsilon— Iota d vorl. Z.
5 I xal & 2:1 uev De? 9. Z. v. u. TAL 2 2.8
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Größere wv-Kürzungsstriche, vom Akut durchquert. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum (auf anderen Blättern)
209 Twaxeiu Par. 1259, f. 169" (Taf. 116) a. 1515/16 1 Senkrechte, kleinformatige, durch Worttrennung übersichtliche Gebrauchsschrift
mit großem Zeilenabstand und ausgeprägten Oberlängen (vor allem hochgezogenes Gamma und Tau).
2 Alpha Kä b; 2,6 Beta 6 a,15.2.v.u. Epsilon & a,2.1 Theta 9 az"
3 Alpha—Rho > á, 15. Z. v. u. Epsilon— Beta L a, Z. 9 Epsilon—Iota A an emt Gs b8Zv.u. Epsilon—Rho } b, Z. 14 Epsilon— Ypsilon 4 b, Z. 4 Epsilon—Omega & a 33 xal $ a, 2.3 DI % a, Z. 13 Tau—Rho S b, 15. Z. v. u. Ypsilon—Xi & a, Z. 13 Phi—Theta $8 b.Z.5
Phi—Rho £ 6, L2 S eo
80
Par. 1001, f. 12° (Taf. 115)
1
Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Die großen wv-Kürzungsbogen in der Regel von dem zur vorhergehenden Silbe gehörigen Akut durehstrichen. Vereinzelt Trema über Iota.
210
IwavunsAyyedkog BıAondrng 15. Jh. 1. H.
Senkrechte bis richtungslose Gebrauchsschrift mit Vorliebe für runde Formen und unregelmäßiger Betonung von Schattenstrichen. Großer Zeilenabstand bei mäßiger Ausprägung der Ober- und Unterlängen. Kräftige Akzentsetzung; Akute und Graves weichen oft nur wenig von der Vertikalen ab.
2 Epsilon 4 2.3 Zeta Q 2.7 Eta x Z1 Theta 6 2.2 Xi & 25 Pi e Z1 Schlußsigma 5 Z.5 3 ayo ap 2.4 Alpha—My qy 2.9 Epsilon—lota & vorletzte Z. Epsilon—Kappa Q Z. 12 Epsilon—Xi 4 2.7 sodar d Sep Epsilon—Ypsilon & 2.5 sue P Zi pev SÉ Z.1 napa ohp letzte Z. Rho—lota au 2.7 4 Akzente und Spiritus abgesetzt; selten Verbindung von Akzent und Buchstabe. Spiritus asper oft um 90° gedreht und nach oben offen. Doppelakzente (auf anderen Folien). 211 Iwavvns ’AAnung Par. Coisl. 215, f. 8° (Taf. 117) a. 1360
Richtungslose, lockere, archaisierende Minuskel niedrigen Niveaus in später Nach- folge der Perlschrift. Großer Zeilenabstand. Ausgeprägte Ober- und Unterlängen von Gamma, Iota, Tau, Phi, Psi, auch Zeta und Eta. Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels und zu Involvierungen. Unsichere Grundzeile.
3
81
Beta uù 2.3 Beta E vorletzte Z. Beta B letzte Z. Gamma Tr Z.1 Gamma [ 10.Z. v.u. Delta A Zi Zeta L 25 Eta A 2.5 Theta 9 Z.8
Iota | letzte Z. Kappa « Z.I Rho A|
Tau ké 2.5 Pai y% 25 Omega w 23
jäs N AN
vorletzte Z. ven a Z. 11
Epsilon—Iota CH 3$: eu
Rho—Omikron ` o
cr
to X vorletzte Z. 3. Z. eg
Ypsilon—Pi We (Cu
Akzente und (runde) Spiritus abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Spiritus asper nach oben offen. ov-Kürzungsbogen von Akuten durchstri- chen. Kürzungsstriche teils tildenförmig. Suprapositionen. Involvierungen. Trema über Iota, seltener über Ypsilon.
213 Iwavvng Aapaoxnvós
Par. Suppl. 305, f. 2" (Taf. 118) a. 1557
1
Richtungslose, eher lockere, weitzeilige Gebrauchsschrift mit entwickelten Oberlän- gen (hochgezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Majuskel- Lambda und Oberlängen des Minuskel-Delta betonen gelegentlich die NW-SO-Diago- nale. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Kein Stilisierungsversuch. Über- schriften und Initialen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
Alpha d 2.6 Beta A Z. 1 Gamma F Z. 4
Zeta 9 2.3 Lambda AL 21 Tau gi Z.1
Omega Q~ nicht auf der Tafel
de It Z it DÉI As nicht auf der Tafel
Epsilon— Xi LA 2.9 Epsilon—Ypsilon É 2.8
Eta— Sigma af Z.1 xal SI 7.2 xal & 7.2. v.u. pev Iu 2.3 Tau K Z. 10
Akzente und Spiritus mit wenigen Ausnahmen abgesetzt. Kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Wiederholt Trema über Iota.
Rho e 2.1
Schluß-Sigma ç Z.1
Par. 2685, f. 232" (Taf. 119)
H
Par. 445, f. 117" (Taf. 120)
214
Iwavvng Aoxeıavög 15. Jh. M.
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, weitzeilige, saubere Minuskel mit Ten- denz zu runden Formen. Reduzierte Unterlängen, maßvolle Oberlängen (Gamma, Tau, hochgezogene Akute).
Delta SO 2.1
Gamma a 2.4
Alpha A, 2.1 Epsilon VA Z.1 Epsilon F letzte Z. Zeta 8.Z.v.u. Eta lù Z.3 Theta $ 2.1 Xi $ 2.9 Pi ër: vorl. Z.
Ypsilon Ù 2.3 Gamma—Epsilon e 2.1
Schlußsigma G 2.2
aA M Zi
Epsilon—Lambda e letzte Z. Epsilon— Ypsilon d: Kë
d uev sdp 4. Z. v.u.
xal ei vorletzte Z. zo MI 4Zv.u Sigma P Gi 22
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, aber auch Verbindungen von Spiritus und Buchstaben mit Akzenten, bes. Ypsilon und Akut (hochgezogen). Tildenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Ypsilon, einfacher Punkt über Iota.
215
Iwavvng Aovxaç 14. Jh. 3. V.
Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel nach dem Verfall des Kanons. Analog zum Metochites-Stil deutlicher Versuch, sich vom reinen Archaisieren, aber auch von den niveaulosen Schriften des 13. Jahrhunderts abzusetzen. Ausgeprägte Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, Psi) und Unterlängen (Lambda, Phi, Chi). Beide Diagonalen zum Ausgleich gegenüber der Senkrechten betont (durch Minuskel- Gamma, Delta, Zeta, Lambda, Xi und Chi). Weitgehende Wort- und Buchstaben- trennung. Auffällig das kleine schmale Majuskel-Epsilon mit dazupassendem Iota, Kappa, Ny, auch Sigma. Auf Alpha folgende Konsonanten sitzen in Juxtaposition auf einer von Alpha ausgehenden Horizontalen. Bemerkenswert «ör (13. Z. v. u.) in einer Form, die sich im „Stil Epsilon“ (Caxwarr) findet (Scrittura e civiltà 5 [1981] 76, Fig. 7=Vat. Reg. gr. 58).
83 2 Epsilon e Z.1 Zeta & ZU Eta « SI Theta © 217 Theta ` H vorletzte Z. Kappa ke Z.1 Lambda A 21 ig zu Rho e 23 Schlußsigma r 2.1 Ta T zı Psi p 9 Z v.u, 3 áy Zo 8. e 8 Alpha—Kappa ax Z5 Alpha—Pi asr letzte Z. ar awer 13.2 vu. Alpha—Phi ap 2.1 Epsilon— Beta ® 3.2.v.u. Epsilon—lta & 22 Epsilon—Ypsilon «y 33 Omikron—Ypsilon % 4. Z. v.u. po TIER 3.2.v.u. Ypsilon—Pi our 2.14 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Vereinzelt Verbindung von Kürzungsstrich und Akzent. Fast durchwegs kleine Zirkumflexe. Spiritus asper oft um 90° gedreht und nach oben offen. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon. 216 Iwdvvng Apaxóroviog Par. 371, f. 177" (Taf. 120) a. 1562 1 Senkrechte, dichte Gebrauchsschrift mit gut entwickeltem „Mittelbau“ sowie ent- sprechenden Ober- und Unterlängen. Kein ästhetischer Anspruch. 2 Beta Bb Z.4 Gamma T 2.8 Epsilon « Z.1 Zeta L Z8 Eta n Z5 Theta $ Z1 xi Ê za Pi w 22 Tau T 21 Phi $ zi Phi P 2.3 3 Epsilon—Iota q 2.3 eme En Zli uev N letzte Z. us Ww vorletzte Z. Pi—Rho op Zi
Ypsilon—Rho ` 09 vorletzte Z. Ypsilon— Sigma @ Z.1
Ypsilon— Tau yf 2.8 oto ab letzte Z.
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Spiritus asper oft nach oben offen, analog Spiritus lenis nach unten offen. Gelegentlich Trema über Iota.
34
217 ’Iwdvvng Eöyevixög Par. 2075, f. 281" (Taf. 121) a. 1439
1 Leicht rechtsgeneigte, lockere, weitzeilige Minuskel einer geübten Hand mit weitge- hender Wort- und Buchstabentrennung. Maßvoll hervorgehobene Großbuchstaben ` Epsilon, Xi, Sigma, Phi, Tau ` beleben das Schriftbild und erzielen eine durchschnitt- liche Stilisierung. Betonte Oberlängen von Sigma, Tau und Psi sowie die überlangen mit Buchstaben verbundenen Akzente stehen den reduzierten Unterlängen gegen- über. Runde und gerade Formen erstreben einen Ausgleich.
2 Beta A Zi Gamma ù- letzte Z. Delta “V Zi Epsilon & Z.3 Eta a Z.2 Theta ` H letzte Z. utzı M r Z2 Ta Î Z2 Ta f 23 Phi P 2.4
3 Delta—Rho Se letzte Z. Epsilon—Iota d letzte Z. emm A 2.4 Epsilon— Omega CH vorletzte Z.
Theta—Rho 3p 3.3 Kappa Tau T as oe Ss
4 Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt, teils aber auch verbunden. Tildenför- mige wy-Kürzungen. Einfache Punkte über Iota und Ypsilon.
218 Iwavvng Zaywpıvög Par. 326, f. 11° (Taf. 121) 15. Jh. 2. H, 1 _Senkrechte, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel mit niedrigem Stilisie- rungsniveau. Großformatige Schrift im Hinblick auf den liturgischen Gebrauch.
Vergrößertes Zeta, Phi und Psi beherrschen das Schriftbild. Überschriften und Initi- alen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Epsilon € 2.2 Zeta 2 5. Z. v. u. Theta CH 2.2 Kappa A. Z.7 Lambda Fr 2.6 Rho P 2.6 Sigma C 2.5 Ypsilon y 9.Z vu.
3 Alpha—Xi 2.5 Alpha—Rho 5 2.11 xal % 4. Z. v.u. Rho—Alpha pr 2.3
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Runde Spiritus. Trema über lota und Ypsilon.
219
Johannes Capnio
Par. Mazarine 4451, f. 11" (Taf. 122) 15. Jh. E.
1
Gebrauchsschrift des schulmäßig übenden Gelehrten aus dem Westen.
2 Alpha 4 2.2 Beta ß 2.4 Gamma Pd 2.1 Delta A 2.1 Epsilon E- Zi Zeta 4 vorletzte Z. Eta N Zi Theta pa Z. 1 Xi f 3. Z. vu. Pi of 28 Tau F 2.5
3 Epsilon— Sigma B 2.3 uev ët: 2.6 Omikron— Ypsilon yY letzte Z. Sigma—Theta aQ Z. 1 Ypsilon—Ny W 2.3
4 Akzente und Spiritus abgesetzt.
220 Iwávvns Karedog
Berol. Phill. 1420. f. 295° (Taf. 123) a. 1542
1 Leicht rechtsgeneigte Minuskel einer geübten Hand in a) einem größeren und locke- ren, b) einem kleineren und zierlicheren Duktus. Beide Male hat der Kopist eine überdurchschnittliche Stilisierung erreicht. Sowohl der Ausgleich von Mittelbau und Vierzeilenbuchstaben als auch die Ausgewogenheit der Diagonalen ergeben ein ange- nehmes Gesamtbild, das der Grec du roi nahesteht.
2 Beta b 2.3 Gamma P Z.1 Eta W Sa Lambda A vorletzte Z. Ny ay vorletzte Z. Xi £ 2.5 Phi ch 2.2 Psi Yy 2.6
3 Delta-Omikron db Z. 10 Epsilon—-Iota & Z.1 Epsilon—Lambda 1 Zi Epsilon—Xi = 5.2. eo Epsilon—Omikron Q 2.8 Phi—Rho E 2.5
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Akzenten
mit Buchstaben. Kleine, kuppenförmige oder tildenförmige Zirkumflexe. Involvie- rungen. Manchmal Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
86
Par. Suppl. 1326, f. 86” (Taf. 124)
221 Johannes Costerius 16. Jh. M.
1 Richtungslose, steife, schulmäßige Hand eines Nicht-Griechen. Wort- und Buch- stabentrennung. Kräftige Bogen, besonders des Majuskel-Sigma, des Ypsilon und Chi beherrschen das Schriftbild.
2 Delta H Zi Zeta f Zu Eta wn vorletzte Z.
Theta # 2.2 Ny v Zi Xi f 6Zvu Sigma C 5. Z. v. u. Tau 7 4.Z.v.u. Tau 7 vorletzte Z. Psi d 3.2 v.u
3 ða Da ZU Epsilon—Iota g Z.1 Epsilon—Ypsilon gù letzte Z. xal D 6. Z. v. u.
Tau—Omikron p 3. Z. v.u.
4 Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt. v und ov (!) in Form zweier gleich großer verbundener Bogen geschrieben (z.B. Z. 2. 4. 5 u.ö.).
223 Iwavvng Aupdopdyog
Par. 574, ED (Taf. 125) a. 1314
1 Richtungslose, unruhige Gebrauchsschrift mit einer Art horror vacui: „chypriote bouclée“ (CANaRT, Pal. Gr. Byz. 314, Nr. 14).
2 Alpha a 2.3 Beta Ro) Z. 14 Beta b 12: Z Vah Gamma C 2.9 Delta — Z. 18 Kappa K Z. 1 Pi AA. Zu Tau A 9. Z. v. u. Tau 7 12:2. v u
3 aya 39 Z. 12 adeg ei 2.8 Alpha—Ny 9w Z.16 SÉ m SL Wü I 2.18 EpsilonNy er 4.Zvu. ma Zu 2.12 Epsilon—Rho OO Z. 14 vn x ERT
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Sehr kleine Zirkumflexe. Suprapositio-
nen. Doppelakzente (uèv, òè, yàp). Involvierungen. Trema über Iota.
Par. 400, f. 8” (Taf. 124)
1 Senkrechte, lockere, schwungvolle Minuskel einer geübten Hand mit durchschnittli- chem Stilisierungsniveau. Betonung der NW-SO-Diagonale durch Majuskel-Alpha, Oberlänge des Delta, Epsilon— Ypsilon-Ligatur und Chi, der Vertikalen vor allem durch hochgezogenes Tau, Phi und Psi.
2 Beta £ Z. 8 Epsilon & Z.1 Xi A 4. Z. v.u.
Pi 25 Rho e 2.1 Schlußsigma E A Zen Tu T 22 Ypsilon Ù Zi Phi A 4. Z. v. u
3 Alpha—Ch e Zi Delta—Omikron % Z.2 Epsilon—Lambda 2.2 Epsilon— Tau = 2.1 Epsilon—Ypsilon da 22 ev ren letzte Z. un vu 4. Z. v. u. Rho—Omikron £3 DZ en Omega—Sigma (am Wortende) EA 7.2. v.u.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
227 Johannes Maludanus
Par. 3033, f. 18° (Taf. 126) 16. Jh. M.
1 Richtungslose, schwungvolle, lockere Gebrauchsschrift. Vermeidung von Geraden. Worttrennung.
2 Beta ß Z. 1 Gamma Le 2.4 Epsilon « Z.2 Zeta E 2.6 Eta & vorletzte Z. Tau J Za Chi Ze vorletzte Z.
3 yev Hi 2.6 Epsilon—lota d 2.3 Epsion—Xi $ zı ve h letzte Z.
Tep ne Z i oda di Z6 TaL SI DZ vn Ki ls 7.2.v.u. ere Name, 2.5 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Involvierungen. Trema über Iota.
225 "Iodavvng Maidung 14. Jh. 2. V.
88
Par. Suppl. 1276, f. 43‘ (Taf. 127)
1
Birmingham, Braithwaite 2, f. 33" (Taf. 126)
1
228 Iwavvng Mavoög 12. Jh. 2. H.
Leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel mit durchschnittlichem Stili- sierungsniveau: Perlschrift zur Zeit des Kanonverfalls. Zug zur Horizontalen (Juxta- positionen mit Pi: a, Z. 2). Überschriften in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
Alpha GS a, Z. 16 Zeta Q a, 9. Z. v.u. Eta Ir a,2.17 Theta 9 a,Z.5 Lambda £ a,Z.3
Epsilon—Xi SE a, Z. 16 Epsilon Omikron % a 2.1
ènt ee a,6.2.v.u. Epsilon— Tau Ka b, 2.7
Epsilon— Ypsilon Ee a, 2:17 xal X% a, Z. 6
Aoy kr a, 8. Z. v. u. uey HP a,Z.13
Sigma—Alpha ag a,Z.17 Tau—-Omega F a, Z. 4
Runde Spiritus. Zum Teil winzige Zirkumflexe. Suprapositionen und Involvierungen. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
233 Iwavvng Ilıyanre 14. Jh. Anfang
Richtungslose, lockere, engzeilige Minuskel mit Reduzierung der Ober- und Unterlän- gen sowie weitgehender Buchstabentrennung. Niedriges Stilisierungsniveau. Die große Zahl der Majuskeln (Gamma, Epsilon, Eta, Theta, Kappa, Lambda, Pi) weist auf den Kanonverfall der Minuskel hin.
Beta w Z.3 Gamma r Z.4 Epsilon & 23 Zeta è 10.Z. v.u. Eta » Z.2 Theta a Z.4 Lambda A Z.2 Rho o Z.2 Phi Ed 9. Z. v. u.
Omega es 2.12 Doppel-Gamma rf letzte Z. Epsilon—Xi br z. il Pi—Rho we 2:8 Tau—-Iota al 22 Ypsilon—Sigma w 2.5
Epsilon—Iota d Z.4
Epsilon—Ypsilon d SI
Akzente und Spiritus unterscheiden sich - abgesehen von den kleinen kuppenförmi- gen Zirkumflexen — wenig voneinander. Die Spiritus scheinen in der runden Form gemeint zu sein.
89
236
’Iwavvng “Päaceog
Par. Suppl. 26, f. 148° (Taf. 128) a. 1575
1
ww
4
Par. 1372, f. 9" (Taf. 129)
1
2
3
Senkrechte, weitzeilige und lockere, in ihrer militärischen Ausrichtung an Druck- schrift erinnernde Minuskel. Bei klein und gleichmäßig gehaltenem Mittelbau wird das Schriftbild durch die senkrecht hochgezogenen Buchstaben Gamma und Tau (daneben senkrechtes Zeta und Xi, sogar Theta!) bestimmt. Auch Doppel-Lambda ist in sturem Gleichmaß ausgeführt. Neigung zu ausfahrenden Längen im unteren
Freirand.
Beta PB 6.Z.v.u. Gamma E 2.1 Zeta L 2.8 Theta 9 Z. 14 Xi E 2.7 Rho p 2:2
Tau T zi Phi æ 2.2
Epsilon—Ypsilon Å- nicht auf der Tafel Pi—Rho X% 2.6
Epsilon—Iota A 2.3 Doppel-Lambda KA letzte Z.
oda et T Ren
Sorgfältige Akzente und Spiritus, in der Regel abgesetzt; selten Verbindung von Kürzungsstrichen und Akzenten. Zirkumflexe winzig und kuppen- oder tildenförmig, wiederholt um einen Buchstaben nach rechts, selten nach links, versetzt. Trema über Iota und Ypsilon, über Iota auch einfacher Punkt. Iota subscriptum.
239 Iwdvvng ZyoupörouAog 14. Jh. 2. H.
Senkrechte bis richtungslose, lockere Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, ferner Beta, Theta, Iota, Xi und mit Vokalen verbundene Akute) und reduzierten Unterlängen. Worttrennung. NW-SO-Diagonale durch Majuskel-Alpha, Majuskel-Lambda und die Sei. Form betont. Spurenelemente von Fettaugen (Omikron, Sigma, Ypsilon, Omega).
Alpha 8 2.86 Beta R Z. 13 Gamma F 2.5 Delta A 2.2 Zeta 7 z9 Eta x Zi Theta Q zı Theta $ voieizeZ. xi & zu PP vw Zi Rho p 3.2. v.u. Tu T zi Ki Alplıs Rho ER ai wi Z8
5 Epsilon—Xi R AT Epsilon-—-Rho X 2.8 Z.8
uev AA uev AU 2.9 uev Al 2.1
90
Par. 2510, f. 138° (Taf. 130)
1
Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt, aber auch oft Verbindung von Vokalen und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Akute in Verbindung mit Vokalen kräftig und weit hochgezogen. Auch selbständige Akute vielfach fast senkrecht. Kleine, kuppenför- mige oder tildenförmige Zirkumflexe. Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben offen. Akzente auch mit dem auf den Vokal folgenden Konsonanten verbunden. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
243 Twávvyns Zrapıödung a. 1383/84
Richtungslose, lockere, flüchtige Gebrauchsschrift niedrigen Niveaus. Neigung zum Überschreiten des Schriftspiegels mit ausfahrenden Längen.
2 Epsilon € Z383 Eta H Z.2 Theta 9 vorletzte Z. Kappa K. letzte Z. Xi % 2:7 Pi vr 3.2 eo Rho P Z.1 Tau Fg vorletzte Z. Omega w letzte Z. 3 Epsilon—Iota 7 Z.12 Epsion—Rho gp Z. 12 Epsilon— Tau = 2.15 vv» Aë Z1 Tau—Rho A 2.8 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Winzige Zirkumflexe, manchmal nach rechts ver- setzt. Große wv-Kürzungsbogen. Suprapositionen. Wiederholt Trema über Iota. 245 Iwdavvng Taurpeiag Par. 1261, f. 204° (Taf. 131) a. 1537 1 Senkrechte bis richtungslose Gebrauchsschrift wechselnder Dichte mit großem Zei- lenabstand sowie ausgeprägten Ober- und Unterlängen. Fettaugenelemente. Wort- und weitgehende Buchstabentrennung. Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. 2 Beta b 2.4 Beta 8 Zli Zeta 2 2.7
Xi $ vorletzte Z. Sigma ( 2.7 Tu T 22
Phi p Z. l
Tau T 10.Z. v.u. Ypsilon W Z.1
3
91
ayo 13 418
Epsilon—Iota q Z.3
Gamma—Omikron pP VS en Epsilon— Lambda 3 SS
Epsilon—Ny Ge Z.1 Epsilon—Xi 2.5 Epsilon—Tau C 2.8 Epsilon— Tau Cr 2.9 Kappa—Omikron ww Z1 Kappa- Tau ul 2.2
uev po Z.7
Tau—Omikron KÉ IL SZ eu
Tau—Omega A 2.1
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, aber auch Verbindung von Buchstaben und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Doppelakzente. Suprapositionen und Involvie- rungen. Wiederholt einfacher Punkt über Iota.
aĝ 2.3 Tau—lota 7 SCH Tau-—Rho 5 Z.8
Sigma—Theta
Omega Tu SL 23?
246 Iwavvng Tpıporeog Zwög
Par. Suppl. 192, f. 2* (Taf. 132) a. 1439
Gebrauchsschrift eines schulmäßig schreibenden Kopisten. Niedriger „Mittelbau“
2 Beta ®© Z.1 Gamma Y 4Z.v.u. Delta ~ 2.2
Eta 4 letzte Z. Theta H 2.3 ig Zi
Pi ee: Z.1 Rho p letzte Z. Tau 7” vorletzte Z.
Pit 23 3 Epsilon—Gamma V 2.7 Epsilon—Ypsilon K 22
xi è 2? Sigma—Pi ep 21 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
249 Iwavung KadxeöruAog
Neapol. IT A 26, f. I" (Taf. 133) a. 1469
1
Richtungslose, weitzeilige Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und reduzierten Unterlängen, Vorliebe für halbkreisförmige Gebilde (Kürzung -«ı und Majuskel- Epsilon) und verschiedene Schnörkel. Unansehnlicher „Mittelbau“ mit häufig „zer- quetschten“ Buchstaben. Hochgezogenes Gamma, Iota und Tau.
92 2 Gamma i 2.6 Zeta Q 26 Eta n 22
Xi A 2.2 Tau T 2.2 Chi Æ 24
3 da An 2.1 Epsilon—Lamba fu 2.3 Epsilon—Rho 2.9 -erat Zi 2.6 Theta—Omikron 9 Z.1 uev (am Wortende) rk, 2.13 Sigma—Tau er 2.4 Omega— Sigma G Z.7
4 Akzente und Spiritus zum Teil abgesetzt, zum Teil Verbindung von Akzenten mit Buchstaben. Fast senkrecht stehende Akute und Graves; ebensolcehe Kürzung für Au. Größere tildenförmige Zirkumflexe. Gelegentlich Trema über Iota.
253 Iwdvvng Xpvooneparog ‘OAóBwAog Par. Coisl. 201, f. 508' (Taf. 134) 14. Jh. Ende 1 Leicht rechtsgeneigte, gedrängte, kleinformatige Gebrauchsschrift mit Betonung der
Vertikale (hochgezogenes Gamma und Tau, ferner Iota, Kappa, Sigma, Psi) und proportionierten Ober- und Unterlängen. Erinnert an Gitterschrift.
2 Beta A Zi Gamma [ 2.2 Epsilon e Z.2 Zeta ? Z. 1 Kappa K. Z.4 Xi G vorletzte Z. Schlußsigma G 2.3 gg T Bi Phi daten 2 yàp „2 4. Z. v.u. Epsilon—lota q Z.2 Epsilon—Iota & 4. Z. v.u. Epsilon—Kappa K Z.4 Epsilon—Rho ? 2.3 Epsilon—Sigma & 2.6 Epsilon—Tau A Z.3 Epsilon—Phi ® 22 Epsilon—Omega Se Sa Eta—Sigma ez" véi S Zi se ` ju 22 uvm Aw 2.7 Rho-—-Omikron ©% Z.7 Rho—Omikron P letzte Z.
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, aber auch Verbindung von Buchstaben mit Akzenten (gerne bei Ypsilon). Einfacher Punkt oder Trema über Iota und Ypsilon.
93
256 Twávvng Par. 668, f. 8" (Taf. 135) a. 954 I Rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel guten Niveaus: Perlschrift mit ein-
zelnen größeren Buchstaben am Zeilenbeginn (Alpha, Kappa, Tau). Gelegentlich hochgezogenes Tau. Marginalien in konstantinopolitanischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Gamma \/ hi Delta A b, 2.1 Epsilon & b,Z.4 Zeta 3 a,2.5 Zeta K: a, 2. 12 Eta h b, 2.3 Theta Ý a, Z. 3 Kappa [x b, 2.2
3 Alpha—Xi a,2.5 Gamma-—-Omikron Lë a,2.9 Epsilon—lota d b, 2.2 Epsilon—Pi Ar b, letzte Z. Epsilon—Y psilon ER b,2.1 Theta—Ypsilon Qu b, letzte Z.
\ xal 5 nicht auf der Tafel vat 7 a,2.3
4 Spiritus in halbierter Eta-Form oder eckig. Winzige, kuppenförmige Zirkumflexe. Akzente und Spiritus weit abgesetzt. Selten Trema über Iota und Ypsilon.
257 Iwdvvng Par. Coisl. 246, f. 78° (Taf. 136) 10, Ih: 2, E
I Stark rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel mit Richtungsausgleich (Dia: gonale NW-SÖ) durch Delta, Lambda und Chi. Gutes Stilisierungsniveau. Zahlreiche Majuskelformen bestimmen das Schriftbild: Epsilon, Kappa, Lambda, hochgezoge- nes Tau (in Z. 4 offenbar von späterer Hand), auch Gamma, Theta und Sigma
2 Gamma / 2.7 Eta A Zi Kappa % 2.4 Xi Z 23 Tu 7 Zi Chi x 102Z v.u.
Omega œ Z.2
94 3 yvy gg 27 syx LK 2.8 Epsilon—Iota d 11.2 ae u. Epsilon—Xi = letzte Z. Theta—Epsiion Ze Z.1 H H U xal h% Z.13 uèv yàp HEUP 2.7 -f òy yap 2.3 Pi—Epsion 7€ Z.8 Doppel-Tau z DZvu owe y Z.11 4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig oder rund. Sehr kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Tildenförmige Kürzungsstriche. Juxtapositionen. Doppelakzente (auf anderen Folien). Vereinzelt Iota adscriptum. 258 Iwávyng Par. Coisl. 370, f. 245" (Taf. 137) 10. Jh.
1 Senkrechte kalligraphische Minuskel mit hohem Stilisierungsniveau: Kirchenlehrerstil (HUNGER, Pal. Gr. Byz. 204f.) bzw. minuscule bouletée (poor, a O. 191ff.). Uber- schriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Alpha æ Z.2 (Zählung bei der Minuskel beginnend) Delta A 2.2 Epsilon & 2.1 Zta © 25 Eta bh Z4 Theta # Z.1 Kappa Ww Z.1 My W Z.1 Ny p Z1 Pi w Zi Sigma © Z.1 Tau er Si 3 ara da letzte Z. Epsilon—Iota £ letzte Z. Epsilon—Xi Er. 332 eu. Ypsilon—Ny w 2.2 4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. nur eckig. Winzige, kuppenförmige Zirkum- flexe. 259 Iwdavvng Par. Coisl. 265, f. 216" (Taf. 138) a. 1036/37
1 Senkrechte, weitzeilige kalligraphische Minuskel von mittlerem Stilisierungsniveau: Perlschrift. Tendenz, die Buchstaben vom Kreis zur Ellipse zusammenzudrücken. Wechsel zwischen Wort- sowie Buchstabentrennung einerseits und Buchstabenver- bindung anderseits. Überschriften, Kapitelverzeichnisse u.ä. zumeist in alexandrini- scher Auszeichnungsmajuskel, Haupttitel auch in derber epigraphischer Auszeich- nungsmajuskel.
2 Beta U b,Z.2 Delta A b, letzte Z. Zeta RK a, vorl. Z. Eta MU b.2 1 Lamibak £ b, Z. 2 Lambda A b, 5. Z. v.u.
Chi X a,4.Z.v.u Psi A b, 6. Z. v. u. 3 were YJO b,Z.10 Delta—Epsilon Aë b. 3. Z v.u.
Suv dw b, 9. Z. v. u. eor e b, Z. 1
Epsilon— Ypsilon Eé b,3.2.v.u.
4 Spiritus in halbierter Bta-Form oder eckig. Winzige Zirkumflexe. Akzente weit abgesetzt und zumeist zart. Doppelakzente (uv — 32). Ny-Kürzungsstrich am Zei- lenende. Iota adscriptum.
260 Twávyng Par. 289, f. 67" (Taf. 139) a. 1066
1 Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel aus dem Bereich der Perlschrift mit durchschnittlichem Stilisierungsniveau. Großformatige Schrift im Hinblick auf den liturgischen Gebrauch. Überschriften in konstantinopolitanischer Auszeichnungsma- juskel.
2 Epsilon & az? Zeta 3 a, 2.1 Eta & a, Z.3 Theta + a,2.1 Kappa K_ a, Z6 PN AO a29 Rho Ê a,Z.2 Tau T a, 2.4
3 ge a, Z. 3 Epsilon—Iota d a,2.6 xal S 8,12, Z. V. ü: Tau-—-Iota 1 a,2.8 Ypsilon—Iota “A a, 11. Z. vu. Chi— Epsilon xE 825
Chi—Omikron XD a Z.4 4 Spiritus eckig bis rund. Kleine Zirkumflexe.
261 "Iwavvng Par. 1598, f. 26" (Taf. 140) a. 1071/72 1 Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel mit durchschnittlichem Stilisierungsni- veau: Perlschrift mit Anzeichen des Kanonverfalls. Zahlreiche Majuskeln (Alpha,
Delta, Eta, Theta, Kappa, Lambda, Ny, Pi), wechselnde Höhe des Mittelbaus. ungleichmäßiger Duktus.
96
wo
KI)
ve
Da
1
2
3
4 Spiritus rund oder eckig, manchmal in halbierter Eta-Form. Kleine, kuppenförmige
Par. 1587, £. 7" (Taf. 142)
1
r. 1033, f. 39° (Taf. 141)
Alpha D a,2.6 Delta AU b, 2. | Zeta 3 a, Z. 15 Zeta L a, Z. 18 Eta H a,Z.1 Eta In 9,2% Theta # b,2.7 Kappa KK b, Z. 11 Ny N a Z1
Epsilon— Pi Er a, Z. 10
xat ? a, letzte Z.
Runde und eckige Spiritus. Kleine Zirkumflexe. Suprapositionen.
yeyo Lo a, 2.5
Epsilon— Sigma a a, Z. 15
262 ’Ioavvng 11. Jh. Ende
Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Minuskel aus der Zeit des Kanonver- falls. Mittleres Stilisierungsniveau. Oberlängen des Delta und Majuskel-Lambda betonen die NW-SO-Diagonale, Minuskel-Lambda, Minuskel-Gamma und Phi die NO-SW-Diagonale.
Alpha ov Z. 1 Alpha à 2.4 Beta u 2.3
Zeta 2 Ny w 27 Xi Sg 2.12 Pi = 2.3 Omega P Z.I
yeyo fr Z.1 Delta—Epsilon Je: 27.2
Delta—Rho Ip 2.10 Epsilon—Ypsiion & 2.4 xat S 2.7 Doppel-Lambda U 2.1
uev vorletzte Z. My—Phi PP 2.9
Tau—Omikron "mo 2.7
10. Z. v. u.
Pi—Omikron
Doppel-Tau 7Y 25 Ypsilon—Ny uw 2.12
7mo letzte Z. Tau--Omega 792 vorletzte Z.
Ou Bo XP 2.2
Zirkumflexe, manchmal nach rechts verschoben.
263 Iwdavvns 11. Jh. E.
Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel guten Niveaus mit geringem Zeilenab- stand: Perlschrift. Ausgeprägte Oberlängen (Eta, Kappa, Phi, Psi, vereinzelt hochge-
97
zogenes Tau) und reduzierte Unterlängen. Überschriften in alexandrinischer Aus- zeichnungsmajuskel.
2 Beta w 25 Zeta 3 2.2 Eta H 2.2 Lambda A Z.4 Tau T Z: 21 Ypsilon wv Z.1 Psi L letzte Z. 3 Alpha-Kappa a/ķ Z. 14 Alpha —Phi ob 2.17 Epsilon—Xi 3 Z. 19 mi CJA 2.1 Ypsilon—Rho E 3 Z vu 4 Spiritus eckig, teils noch in halbierter Eta-Form. Winzige, kuppenförmige Zirkum- flexe. Suprapositionen. 264 "Iwavvng Par. Coisl. 206, f. 45” (Taf. 143) 11. Jh. 1 Leicht rechtsgeneigte, kleinformatige, lockere kalligraphische Minuskel mit durch- schnittlichem Stilisierungsniveau aus dem Bereich der Perlschrift. Großer Zeilenab- stand. NW-SO-Diagonale durch Oberlänge des Delta und durch Majuskel-Lambda betont. Worttrennung vorgeschritten. Überschriften in alexandrinischer Auszeich- nungsmajuskel. 2 Delta SZ Z2 Zeta Q 2.2 Theta # 2.4 Sr g Z8 Tau T 8.Zv.u Psi $ 12 Z. v.u. 3 Gamma—Alpha 7% Z. 1 Delta—Iota Ņ 7. Z. v.u. Epsilon—Iota f Z.2 Epsilon—Xi E Z. 4 Epsilon—Rho Ze 213 Epsilon—Ypsilon & Z.3 uey pau% ‚10.2. v. u. Tau—Alpha W Z.i 4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig oder rund. Winzige Zirkumflexe. Doppel- akzente (auf anderen Folien). Tildenförmige Kürzungsstriche. Vereinzelt Trema über Iota und Ypsilon. Iota adscriptum. 265 TIwávyng Par. 1324, f. 52” (Taf. 144) a. 1104
d
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, weitzeilige kalligraphische Minuskel mit überdurchschnittlichem Stilisierungsniveau: Perlschrift. Ober- und Unterlängen re-
98
Par. 1070, f. 13° (Taf. 145)
1
duziert. Gelegentlich bescheiden hochgezogenes Tau. Vielfach Worttrennung. Sehr
geringer Anteil an Majuskeln (Eta, Lambda, Tau). - Überschriften in alexandrini- scher, Initialen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel. Zeta Q b,Z.1 Eta H b, Z1 Xi Z a letzte Z.
Tau 2 D 6: eg
Rho € b,Z.1
Alpha—Kappa oJ b, 14. Z. v. u. Alpha—Xi 6,5; Zr E Gamma-—-Iota y b, letzte Z. Ach IA b; 11.2. v. u.
Delta—Iota òl b,2.2 eyy dv 692. v.u.
Epsilon— Ypsilon & ai? Doppel-Lambda IF b, 2.5
uev pop a; 3. Z. v. u uev MY a? vu PiTau "GC b,Z.4
Spiritus durchwegs in halbierter Eta-Form(!). Akzente klein und ebenmäßig. Kup- penförmige Zirkumflexe. Tildenförmige Kürzungsstriche.
266
’Ioavvng 12. Jh. 2. H.
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel: Perlschrift aus der Zeit des Kanonverfalls. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Betonung der Horizontalen durch zerdehntes Majuskel-Epsilon und Majuskel-Delta, Waag- rechte des Majuskel-Tau und Unterlänge des Xi. Phi und Psi unterstreichen die NO-SW-Diagonale, die Oberlänge des Minuskel-Delta und des Majuskel-Lambda die NW-SO-Diagonale. Auseinandertreten großer und kleiner Buchstaben. Überschriften in versuchter alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel, Initialen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel. Der Gruppe „2400“ nahestehend.
Delta „Z~ vorletzte Z. Epsilon Er 2.4 Kappa g. letzte Z.
Xi 2 Z. 14 Xi 3 62ru Tu I za Psi Vi SA Epsilon—Xi ck 8. Z. v. u.
Gamma—Omega Au letzte Z. Epsilon—Omikron Go Zi Epsilon—Rho Eë 3.2 v.u Epsilon—Phi es 5. Z. v. u. uy pep
Rho—Omikron 0/0 Z.3 Chi—Lambda ` Gef, vorletzte Z.
Spiritus in allen drei üblichen Formen (rund auf anderen Blättern). Doppelakzente (auf anderen Blättern). Trema über lota und Ypsilon.
vorletzte Z.
Par. Suppl. 612, f. 311" (Taf. 146)
1
Par. 1032, f. 7” (Taf. 147)
99
267 Iwdvvng a. 1163/64
Senkrechte kalligraphische Minuskel aus der Zeit des beginnenden Kanonverfalls: Perlschrift. Hochgezogenes Tau und Gamma. Suprapositionen. — Die Schrift der Katene mit ihren Fettaugenelementen (Theta, Omikron, Sigma, Ypsilon) und den Juxtapositionen (z. B. Iota—Omikron, Theta—Epsilon, Theta—Omikron) sowie ver- einzeltem Iota subscriptum (eicher, nach rechts verschoben: Z. 22) neben sonstigem Iota adscriptum befindet sich in einem weiter vorgeschrittenen Stadium als die Schrift des Haupttextes.
Beta & 2.8 Gamma [ 2.9 Epsilon € 2.2
Zeta 4 3. Z. eo Eta A Z.i Eta x Z.3
Theta D 5.Z. v.u. Kappa K zz Lambda A Z1 Pi m Z1 Rho p 2.3 Ta T Z5
Gamma—Alpha Va 2.6 Eta—Theta La
Epsilon—Tau € letzte Z. 5. Z. v.u. Rho—Omega pe Z.7
Runde Spiritus. Tildenförmige Kürzungsstriche. Trema über Iota. Iota adscriptum.
268 Iwavvng 12. Jh. E.
Richtungslose, lockere kalligraphische Minuskel aus der Zeit des Kanonverfalls. Starke, aber unregelmäßige Betonung der Diagonalen. Zahlreiche Juxtapositionen. Fettaugenelemente (Zeta, Xi, Omikron, Sigma, Phi). Der Gruppe „2400“ naheste-
hend. Zea 3 27 Theta © 2.2 Kappa K ZT Schlußsigma dë 2.6
Xi CS 2.13 Psi el 2.12
Chi 2x 8. Zen. Gamma—Alpha (~ 2.2 Gamma-—Lambda
Epsilon—Phi eb 11.Z.v.u.
Abgesetzte, meist kräftige Akzente. Runde bis eckige Spiritus. Doppelakzente. Ge- legentlich längere wv-Kürzungsbogen. Trema über Iota.
CH zu
100
269 ’Iwäavvng Par. 2537, f. 22‘ (Taf. 137) a. 1271/72 1 Richtungslose, im Größenunterschied der Buchstaben extravagante Gebrauchs- schrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen: Feitaugenmode. Aufgeblähtes Omi-
kron, Ypsilon, Omega und Rho (in Ligaturen), dazwischen typische Kümmerbuch- staben (Alpha, Delta, Epsilon, Theta, Iota, Ny).
2 Schlußalpha vorletzte Z. Beta £ 3. Z.v.u. Delta ^ 4 Z.v. u.
Zeta Z letzte Z. Kappa X 4.2.v.u. Lambda 3 Z.1 Ny v Z1 Ny N letzte Z. Omikron O SZ? Phi E 3. Z. v. u. Omega DÄ letzte Z. 3 a >` letzteZ. Delta—Ypsilon A) 2.2 Epsilon—Ita en Z4 Epsilon—Rho M 5. Z. v.u.
Pi—Omikron 70 4Z.v.u.
4 Kräftige, abgesetzte Akzente. Vereinzelt Verbindung von Kürzungsstrich mit Ak- zent. Doppelakzente (32). Trema über Iota und Ypsilon.
270 TIwávyng Par. Coisl. 2, f. 1" (Taf. 148) 13. Jh. E.
1 Senkrechte, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel in Nachahmung der Perlschrift. Gutes Stilisierungsniveau. Überschriften in alexandrinischer Auszeich-
nungsmajuskel. 2 Beta & 2.3 Gamma T 2.2 Epsilon € Z.1 Zeta CA 2.13 Eta H Zi
3 eye Aë Z. 10 Theta--Eta Aa BS en Kappa—Tau La 2.10 pw "dée ge Z. li pay Va ad 10.2Z.v.u. Tod Kë 1:2 AE
EE ën TRU letzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt: gelegentlich Verbindung von Buchstaben mit Akzen- ten. Runde Spiritus; Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben offen. Maßvolle Zirkumflexe. Suprapositionen.
101
271 ’Iwavvng
Par. Coisl. 169, f£. 317" (Taf. 149) 14. Jh. A.
1
Senkrechte, lockere Minuskel einer geübten und disziplinierten Hand, die neben der Worttrennung im Haupttext eine Trennung in Buchstabengruppen durchführt. Re- duzierte Ober- und Unterlängen.
Alpha & Z., I (Haupttext) Beta B Z.8 Gamma r Z.4 Delta e Z.2 Theta ð Z.1 Xi É 26
Epsilon— Iota & 2.5 Epsilon— Tau H 2.3
Epsilon— Ypsilon d. 2.3 Chi— Iota A 2.6
Akzente und Spiritus abgesetzt (im Haupttext; in den Randscholien wiederholt Verbindung von Buchstaben mit Akzenten). Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben offen. Kleine Zirkumflexe. Einfacher Punkt, auch Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
272 Iwdvvng
Par. Suppl. 462, f. 8“ (Taf. 150) a. 1312/13
1
Richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit auffallender Gegensätzlichkeit großer und kleiner Buchstaben, sowie starker Neigung zu Involvierungen und Schnörkeln verschiedener Art: Fettaugenmode. Die übergroße, peitschenförmige ov-Kürzung (Z. 2.3 passim) betont in etwa die Vertikale. Uberschreitung des Schriftspiegels durch weit ausfahrende Akzente.
Alpha A 2.3 Beta QR D: Zen Gamma % Z i Delta a, letzte Z. Zeta L 2.6 Xi £ 2.7 Rho e vorletzte Z. Omega ch letzte Z.
Alpha—Xi KE Zá Epsilon—Lambda ite Z. 16
Epsilon—Xi & 7.2.v.u. m Zi 26 coda: soh 5. Z. v. u. u alu Z2 uy A 2.6
Akzente und Spiritus teils abgesetzt; vielfach auch Verbindung von Akzenten mit Spiritus und Buchstaben. Zahlreiche Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon.
102
Par. 2772, f. 100" (Taf. 151)
1
273 TIwávvng 14. Jh. 1. H.
Rechtsgeneigte, lockere Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Sehr weiter Zeilenabstand, für die Aufnahme von Interlinearversionen eingerichtet. Spu- ren des Metochites-Stils.
2 Beta p Z.5 Beta £ 2.8 Delta ^ Z.7 Epsilon + 2.2 Zeta Î Z.2 Eta » Z.2 Tau 7 Z.4 Ypsilon ó Z1 Phi œ 2.6 Chi K 23 Omega œ Z.2 3 Doppel-Gamma e 5. Z. vu ye og Z1 Lambda—Omikron Ae Z. 1 Rho—Iota ei 2 4 Tau— Iota TG Z.1 4 Akzente und Spiritus abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Einfache Punkte, von späterer Hand Trema über Iota und Ypsilon. 274 ’Iwdvvng Par. 1163, f. 183° (Taf. 151) a. 1348 1 Richtungslose, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel in der Nachfolge der Perlschrift mit niedrigem Stilisierungsniveau. 2 Epsilon € Zu Zeta E 2.12 Eta x 2.2 Kappa K Z8 Lambda p Z.3 xi Lë zm Phi > 2.83 Omega œ 2.1 3 ayo dp Z6 Alpha—Theta a% 2.2 Epsilon—Iota d 2.3 Epsilon— Xi CS 2.12 Epsion—Rho 6p Zi Epsilon—Rho 5.2.v.u. Epsilon—Ypsilon da 9.Z. v.u. Lambda—Theta p 2.5 Rho—Omikron ep 2.7 4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Runde Spiritus. Doppelakzente. Wiederholt ein-
facher Punkt bzw. Trema über Iota (und Ypsilon).
Par. 2761, f. 44“ (Taf. 152)
l
Par. 1553, f. 68" (Taf. 153)
J
103
275 TIwávyns 14. Jh. M.
Leicht rechtsgeneigte, lockere, aber engzeilige Gebrauchsschrift einer geübten Hand ohne ästhetischen Anspruch. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Fett- augenelemente (Beta, Ny, Omikron, Ypsilon, Omega). Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. Nachwirkung des Metochites-Stils.
Alpha A 2.1 Beta R 9. Z. v. u. Delta £ Z.1 Zeta [4 2.1 Kappa K ag en Ny AS 2.2 Tau 7 4. Z. v.u Ypsilon © 9Z v.u
Omega ÖS 4. Z. v.u
apa afg 4. Z.v.u. ent An TZ yo
eTo Ee 2.5 xa As 1.2.9 t
uyv me 23 m rm 23
Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt, jedoch auch Verbindung von Akzenten
mit Spiritus und Buchstaben. Suprapositionen. Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon.
276 Iwodavvng 14. Jh. 2. H.
Senkrechte, lockere, zarte Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit eigenwilliger Stilisierung. Ausgeprägte Oberlängen (hochgezogenes Tau, Gamma und Psi), Unter- längen reduziert. Neigung zum Zerdehnen von Buchstaben und Ligaturen (z.B. Alpha und Ypsilon, jeweils in Juxtaposition, sowie Omega). Stark rechtsgeneigtes Minuskel-Gamma und Majuskel-Pi (bzw. Pi—Tau), wie oft in kyprischen Handschrif- ten. Wort- und Buchstabentrennung, aber auch Abteilung der Kommata. Ausfah- rende Längen an den Freirändern mit spielerischen Tendenzen sowie Gestaltung des Schriftspiegels in Figurenform (zumeist Kreuze; auf anderen Blättern). Spuren von Fettaugen (Beta, Omikron, Phi). Überschriften in alexandrinischer Auszeichnungsma- juskel.
Beta ® 6.2.15 Gamma p bäi Theta 6 a Z.3
Kappa K b, 6. Z. v. u: Xi A
Ph Q a23 Omega ao b,2.3
(Kennbuchstabe) b, Z. 3
104
Par. 2596, f. 184" (Taf. 154)
1
Par. Suppl. 498, f. 27° (Taf. 154)
1
Delta—Epsilon Kä
Alpha— Tau KE b, Z. 15 a 2 9 ;
3 W _ KE Epsilon—Xi 42 b,2.6 ini Aa b,2.15 T uev a, Z. 1 Treo ME b, Z. 10 i Ypsilon—Pi au b,2.8 S
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Doppelakzente. Suprapositionen. Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon.
280
TIwávyng a. 1475
Senkrechte bis richtungslose, steife, schülerhafte Gebrauchsschrift eines Nicht-Grie- chen mit völliger Wort- und weitgehender Buchstabentrennung. Viele eckige For- men. Betonung der Horizontalen durch Querstriche des Majuskel-Gamma, des Tau und des Majuskel-Pi. Steriler Gesamteindruck. Erinnert an den Bereich der Druckmi- nuskel.
Gamma r Z.1 Delta £ 2.3 Theta D 3.2.v.u.
My m Z.I Ny y Z1 Pi w Z1 Tau KI Z.I Tau 7° letzte Z. Phi e 22 Omega w Z.1
Epsilon—Iota qg 2.3 Ypsilon—Iota 4 Z.1
Akzente und Spiritus abgesetzt. Gelegentlich Trema über Iota.
281
Iwdavvns 15. Jh.
Leicht rechtsgeneigte, lockere Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit Vorliebe für runde Formen. Weiter Zeilenabstand mit Rücksicht auf die Interlinearversion. Ober- längen durch Gamma, Eta und Tau vertreten, Unterlängen reduziert. Stilisierungs- versuch mit bescheidenem Erfolg.
Gamma f Z.1 Zeta A 5.2.v.u. Ny bh ZA x AL Zi xi Ê 25 Pi 22 Schlußsigma c Z.1 Schußsigma Q Z3
Phi p 2.3 Chi x Zi Psi | 22
Omega c> Z9
3
4
Pa
1
2
3
4
Laur. Plut. 74. 18, f. 5" (Taf. 156)
1
r. 1931, f. 18“ (Taf. 155)
105
Gamma—Omikron 79 2.2 Epsilon—Iota q Z.1
Epsilon— Lambda % 3.2.v.u. Epsilon—My Qu 3.2 v.u m Ge Z2 en m Zi
Epsilon— Ypsilon Zi 5.2.v.u. u & 5.Z.v.u.
ven ` wn Z3 neo fei Z9 me p letzte Z.
Akzente und Spiritus abgesetzt. Kuppen- oder tildenförmige Zirkumflexe. Supraposi- tionen. Trema iber Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
282 TIwávvyng 16. Jh. 1. V,
Richtungslose, weitzeilige, aber eher dichte und zugleich zarte Gelehrtenhand. Ober- längen (Delta, Sigma, Tau) mehr ausgeprägt als die Unterlängen (Xi, Chi).
Zeta 9 2.3 Theta A 2.3 N ¥ Zi Xi Leien Pi e Z1 Phi Q 2.8 Psi $ 2.1 Omega o 2.1 Alpha—Theta a9- ZU Alpha—Lambda a. 2.2
Dali Tata Y Zi Epsilon—Ista d 2.2
Epsilon—Rho $ Zu as 4I 26 va an "Zi
sl A 28 weni Ale: 5.1 KapparOmiken X9 2.3 Lambda—Omikron 9 2.3 ven 2.8 um Ab 2.6 Tau—Omikron To letzte Z. Tau—Rho % Z.1
Phi—Alpha Qg 4.2. v.u. Ou De är Z2
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Spiritus asper manchmal nach aufwärts gedreht. Gelegentlich Trema oder einfacher Punkt über Iota und Ypsilon.
283 "Iwavvixıog 12. Jh. 4. V.
Richtungslose, eher platzsparende, eilige Kursive aus der späten Komnenenzeit bzw. der Zeit der Angeloi. Einfluß der Urkundenschrift, insbesondere der Kaiserkanzlei, auf die Gebrauchsschrift. Übergroße Buchstaben (hier Kappa, auf anderen Blättern auch Fettaugenelemente), weit ausfahrende wv-Kürzungsbogen; daneben eine Reihe von Kümmerbuchstaben (Delta, Omikron, Rho u.a.).
106
Par.
KI)
Beta ar 6.Z.v.u. Gamma 77 vorletzte Z.
Kappa K 3:2. eg
13.Z.v.u. Rho e 4Zv.u. Phi dh 4. Z. v.u.
Gamma—Iota X 9.Z.v.u.
G 8. Z. v. u.
Pi—Alpha MM letzte Z. 8.2.vu opa e 6. Z. v. u.
Tau—Alpha Aa Zen
Alpha A 1.2.v.u.
Delta 2 vorletzte Z.
Xi >
Alpha— Iota oN vorletzte Z.
Delta—Iota N 4. Z. vu Epsilon—Ny
pev SE 13. Z. v. u. Sigma—Epsilon DE
GEN Han 9. Z. v. u.
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; jedoch Verbindung des Zirkumflexes mit dem überlangen wv-Kürzungsstrich. Wiederholt Trema über Iota. Iota adscriptum und Iota subscriptum im Wechsel.
285 Iwdoacp 1129, f. 7° (Taf. 157) a. 1353
Leicht rechtsgeneigte, übersichtliche Schrift einer geübten Hand an der Grenze von Kalligraphie und Gebrauchsschrift. Nähe zum M etochites-Stil. Reduzierte Ober- und Unterlängen. Gegensatz aufgeblähter Buchstaben (Alpha, Epsilon, Theta, Omikron, Ypsilon) in der Art der Fettaugenmode und winzig kleiner Buchstaben. Kräftiger Kalamos, Wechsel von Haar- und Schattenstrichen. Gelegentlich Überschreitung des Schriftspiegels.
Alpha OL 2.13 Beta 6 2.2 Epsilon e Z.1 Epsion & 22 Zea l 22 Baum 22
Theta I 8. Z. v. u. Theta 9 Z.1 Xi É Z7
Pi ww Zi Rho e Zi Schlußsigma Q, letzte Z.
Omega CO Z.5
yev Fw Z. 4 Epsilon—Tau Q letzte Z.
S letzte Z.
Akzente und Spiritus abgesetzt, oft mehr oder weniger nach rechts verschoben. Doppelakzente. Gelegentlich große wv-Kürzungsbogen (spielerisch im oberen Frei- rand). Suprapositionen. Manchmal Trema über Iota. Iota subscriptum.
Delta—Rho gp 3. Z. v.u.
Kappa-Omikron K Zä
Sigma— Theta Sigma—Ypsilon øç_) 6. Z. v.u.
Vat. 1339, f. 164" (Taf. 158)
1
Par. 1213, f. 154" (Taf. 159)
1
107
286 Iwaoap 14. Jh. M.
Leicht rechtsgeneigte, lockere, kleinformatige Minuskel in später Nachfolge der Perl- schrift. Gleichmäßige Verteilung von Ober- und Unterlängen. Durchschnittliches Stilisierungsniveau.
Alpha à 2.1 Beta uw Z.I Delta A Zi Delta a Z.4 Zeta d SS Theta 6 2.9 Phi A Z1 Omega œ Z.2 Alpha—Rho e Z.9 ee » 29 Epsilon—Xi Z Z.5 Epsilon—Tau PS 2.3
Gamma—Omikron 19 2.2 Epsilon—Tau & 2.2
Doppel-Lambda H- 2.4 uev Mey Z.1 Tau—Omikron qo Z.4 Ypsilon—Pi ner 2.5 Ypsilon—Sigma ww Z.1
Disziplinierte Akzente und Spiritus durchwegs abgesetzt. Kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Doppelakzente. Vielfach Trema über Iota und Ypsi- lon.
288 Iwdoap 15. Jh. 1. V.
Senkrechte, weitzeilige, aber gedrängte Gebrauchsschrift einer geübten Hand. Die kräftigen Akute, vor allem in Verbindung mit Buchstaben, treten an die Stelle von auffälligen Oberlängen und dominieren im Schriftbild.
Beta ß Z.7 Epsilon € Z.1 Zeta K 2.9 Eta » 23 Kappa K 2.3 Kappa h 2.3 Lambda A Z.4
Pi wa 22 Schlußsigma $ Z.3 Ypsilon v Z.2
Phi Ọ 26
Alpha—Rho % 2.6 Epsion fi @® 23
Epsilon—Rho A Z.2 Epsilon—Rho o 2. 10
Epsilon— Ypsilon Au Zoi Zeta— Omega Co 2.6
Eta— Lambda M 2:5 xa RW 2.4 xat e 2.8 wy Ay Z1 uev Ww Z.I Xi—lota % Z6
Xi—Omikron d Zi
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben nicht selten Verbindung von
4 Buchstaben und Spiritus mit Akzenten (s. oben). Kleine Zirkumflexe. Suprapositio- nen. Trema über Iota und Ypsilon. 289 Josephus Auria Par. 2387, f. 9 (Taf. 160) a. 1588 1 Schulmäßige, nicht ungeübte Hand eines Nicht-Griechen. Strenge Worttrennung, weitgehende Buchstabentrennung. Überschriften in moderner Auszeichnungsmajus- kel. 2 Gamma E Z. 6 (Zählung einschließlich der Überschriftzeilen) Eta Y 22 Xi g 27 Rho f 2.6 Tau T 26 Tau 7 2.7 Phi Ọ 2.3 Chi ki Psi 4 2.18 3 Gamma—Rho ` AË 2.12 uev uo Z. 2 Tau—Omikron G Z. 10 Y psilon—Tau DU Z. 1i 4 Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt; daneben bisweilen Verbindung von Spiritus und Buchstaben mit Akzenten. Manchmal auf den folgenden Konsonanten verschobener Akzent (z. B. Zeile 9 und 12). Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum. 290 Twoo Par. Suppl. 468, Verso (Taf. 161) 13. Jh. E. I Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere, archaisierende kalligraphische Minuskel
in der Nachfolge der Perlschrift. Trotz geschickter Nachahmung fällt eine gewisse Sterilität auf. Spiritus durchwegs rund. Iota subscriptum (von erster Hand?). Über- schriften in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
109
Le?
Alpha A 5.2. v. u. Beta 6 nicht auf der Tafel
Gamma d: 2.v.u. Zeta (2 4. Z. v. u. Eta H 2.4
Omega CD nicht auf der Tafel Omega CL) vorletzte Z. Omega OO 4. Z. v. u.
Alpha—Xi da: Z. v.u. Theta—Epsilon AN, nicht auf der Tafel Dec EE Z. 4 Theta—Eta fr 7.2.v.u.
zoue Szen Sé eg
4 Kleine, zarte Akzente; zumeist auch kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus durchwegs rund. Iota subscriptum.
ww
291 Twoo Par. 1558, f. 20” (Taf. 162) 15. Jh. 1. V.
1 Leicht rechtsgeneigte bis richtungslose, lockere Minuskel mit weitgehender Wort- und Buchstabentrennung sowie ausgeprägten Ober- und Unterlängen. Die Absetzung der Akzente und Spiritus (fast lückenlos) scheint bewußt durchgeführt zu sein. Elemente des Hodegon-Stils (die Ligaturen de£, Epsilon—-Tau und Tau—Eta auf anderen Blättern; s. ferner Epsilon—Rho, die Gestalt des Phi und Gamma mit nach links weisender Unterlänge).
2 Beta @ 3.2. v.u. Gamma Y Eé Zeta j 2.6 Theta 9 Z.4 Lambda /- 2.3 Xi H 2.10 Tu T zı Ypsilon Oo Z4 Phi A ER Omega œ 2.2 3 Ben 5% 2.9 Epsilon— Xi (doppelter Ansatz) = letzte Z. Epsilon—Rho Le 2.1 Epsilon—Ypsilon ad 2.16 N xal S vorletzte Z. Omikron— Ypsilon FEN Z. 14 Tau—Omikron 79 letzte 2. Ypsilon—Pi wn 2.3
4 Akzente und Spiritus fast durchwegs abgesetzt. Kleine kuppenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Gelegentlich Trema über Iota und Ypsilon.
110
292 Kalsap Erparnyög Par. 2959, f. 11" (Taf. 163) 15. Jh. E.
1 Senkrechte, lockere, kleinformatige Gebrauchsschrift mit proportionierten Ober- und Unterlängen. Majuskel-Alpha mit geschwungener Oberlänge und Minuskel-Delta wirken im Sinne der NW-SO-Diagonale. Nähe zur Druckminuskel.
2 Alpha X Z.1 Beta p 2.2 Gunma TS? Epsilon 4 2.3 Zeta 2 23 Eta w Z1 Theta 9 Z.2 Ny v Zi Xi f 5Zvu. Schlußsigma 6 Z.1 Ta T 21
3 Epsilon—Iota d Z.1 Epsilon—Rho Se vorletzte Z. Epsilon—Ypsilon óy 2.2 xal aa 5. Z. en. uv MW 2.2 My-Omikron m Z.1
mpo MRI vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; manchmal Verbindung von Akzenten mit Spiritus. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
293 KuaAdivırog Par. Coisl. 341, f. 15" (Taf. 164) a. 1318 1 Rechtsgeneigte, lockere Minuskel mit betonten Oberlängen und Vertikalen (hochge-
zogenes Tau, Gamma, Phi, Psi). Ausgleich von Horizontale (Querbalken des Tau!) und NW-SO-Diagonale (Oberlänge des Delta, Lambda). Worttrennung.
2 Beta D 6. Z. v. ū. Epsilon € Z.1 Theta Ê 2.6 Xi H Z. 10 Tau ] Z.2 Chi X 214 Psi KÉ 2.5 Omega & vorletzte Z.
3 Delta—Iota "ën zı Epsilon—Xi di 2.5
o xal S 2.9 Omikron— Ypsilon X Z.2
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Auffällig die Verbindung des Querbal- kens des Tau mit Zirkumflex für den folgenden Vokal (Z. 5, 13, 5. v. u.). Suprapositio- nen. Doppelakzente.
III
294 Kardivıxog Par. Suppl. 1260, f. 13° (Taf. 159) 14. Jh. 1. V.
1 Richtungslose, derbe Gebrauchsschrift niedrigsten Niveaus. Fehlen von Horizontalen und Vertikalen. Verlust der Grundzeile.
2 Beta E 10.Z.v.u. Beta @ vorletzte Z. Epsilon «© 2.3
Zeta $ WR A Theta 9 2.5 Xi A IL Z. v.u.
3 Alpha—-lota an 5. Z. v.u vág ef d 3 eu. yy rw Z8 Delta—Eta doo 10.Z.v.u. Epsilon— Iota A Z8 Epsilon—Lambda Y 5: Z ve
Epsilon—Rho & Z9 si E Z8 My—0mikon s% Z. 12 Tau—Omikron % Z.I
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Vereinzelt Trema über Iota.
295 Kardıorog Par. 96, f. 6“ (Taf. 165) a. 1432
1 Senkrechte, lockere Minuskel einer ungelenken Hand in ferner Nachfolge der Perl- schrift. Proportionierte Ober- und Unterlängen. Niedriges Stilisierungsniveau.
2 Beta E 2.2 Gamma f 2.3 Epsilon € 2.3 Eta 4 zi Theta Ê 2.3 Lambda EE 3 ayo gp letzte Z. Alpha— Xi ol 8. Z. v. u. Epsilon—Ny Kë 2.8 Epsilon—Xi Er 2.4 Epsilon—Rho & 10. Seu Epsilon—Rho Nä vorletzte Z. Tau—Omikron % letzte Z. Phi—Omikron $9 Z.I
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Spiritus asper oft nach oben offen. Manchmal spitze Zirkumflexe. Suprapositionen. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
296 Kardıorog Par. 523, f. 323° (Taf. 166) a. 1488
1 Rechtsgeneigte bis richtungslose, eher enge, flüchtige Gebrauchsschrift einer nicht ungeübten, aber wenig disziplinierten Hand. Exzessive Großbuchstaben (hochgezo- genes Gamma und Tau; Epsilon, Zeta) und Ligaturen (Epsilon—Xi). Unsichere
Grundzeile. 2 Alpha A a, 2.4 Beta E a,5.2.v.u. Zeta B 35.2 vu. vn Sri P mr bäi
Schlußsigma CC b,Z. 14 Tau E a, 2.2 Psi Y a, vorletzte Z.
3 Alpha—Zeta az b, 2.8 Epsilon—lota EA a, 10.2. v. u.
op Zen 2.10 Epsilon—Xi 3 b,2.9 N
xal S b, Z. 2 Lambda— Phi PR a, 8. Z. v.u hoy: Ad b, 2.7 uev Auf b, 2.6 My-—-lota AL b, 8. Z. v. u. Rho—Iota CA a, letzte Z.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Manche Akute stark reduziert. Suprapositionen. Vereinzelt Trema über Iota.
297 Kardıorog
Par. Suppl. 34, f. 166" (Taf. 167) a. 1579/80
Pa
\ Senkrechte bis richtungslose, lockere, kräftige und eigenwillige Gebrauchsschrift mit Betonung der Vertikale (hochgezogenes Tau, Kappa, Phi, Psi) und der NW-SO- Diagonale (Majuskel-Alpha, Lambda, wy-Kürzungsstriche, Epsilon—Tau-Kürzung). NO-SW-Diagonale durch Rho—Alpha- bzw. Rho-—-Omikron-Ligatur und unter die Zeile hängendes Epsilon am Wortanfang vertreten. Zug zur Horizontalen durch zerdehntes Minuskel-Theta und den ebenso zerdehnten Kennbuchstaben Epsilon (u.a. zerdehntes uev Z. 2) gegeben. Insgesamt Eindruck der Unruhe und Erregung.
2 Alpha a 2.3 Beta Q 2.11 Epsilon ÉS 82vu Theta H letzte Z. Theta O9 11.2 v.u. Phi &b 24
113 I 3 Alpha-Theta = I 2.5 Epsilon— Kappa Cen 2.10
Epsilon— Xi A S.S em. Epsilon—Ypsilon Kr 24 uv ` Aën Z2 uera I vorletzte Z.
Rho—Iota E 2.3 Rho—Omikron eg vorletzte Z. Sigma—Theta I 72.6
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Kuppenförmige Zirkumflexe. Große »v-Kürzungsbo- gen. Trema oder einfacher Punkt über Iota und Ypsilon. Punktförmiges Iota sub- scriptum.
298 Karög (Ayionerpitns) Par. Suppl. 681, f. 9" (Taf. 168) a. 1297/98
1 Richtungslose, enge, kürzungsreiche Gebrauchsschrift ohne ästhetischen Anspruch. Restlose Ausnützung des Schriftspiegels. Waagrecht oder fast waagrecht ausgeführte Kürzung für zën mit drei gleich langen Strichen bestimmt das Schriftbild. Überlange ov-Kürzung in Richtung NW-SO zerschneidet da und dort die Zeilen.
2 Beta b vorletzte Z. Gamma dr 12. ée Theta © letzte Z. 3 aya ga~ 3.2. vu Alpha—Psi ail 24 vie ` AN Z4
Epsilon—Xi Sa uev De BAr pev Ét vorletzte Z. of $ 2.2 Toy Se 22 eu
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Suprapositionen. lota subscriptum.
300 Kapıog Par. 393, f. 60° (Taf. 165) a. 1516
1 Senkrechte, schwungvolle, kräftige Schrift einer geübten Hand. Ausgreifend (große Oberlängen) und locker wie manche Hodegon-Schreiber.
2 Alpha CO. Zi Beta mm Zi Epsilon & 2.6
u OAEI Ny N 22 Xi 3 2.1 Psi A 4. 2. von.
114
3 Gamma—-Iota H 2.6 Epsilon—Iota d 2.2 Epsilon—Ypsilon EU 3: Se 9, Epsilon— Ypsilon Ö\ vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Buchstaben und Kür- zungsstrichen mit Akzenten. Einfacher Punkt über Iota.
301 Kypuxog Par. Coisl. 349, f. 11” (Taf. 169) 15. Jh. M. 1 Richtungslose, gedrängte, kleinformatige Gebrauchsschrift mit deutlichen Oberlän-
gen (hochgezogenes Gamma und Tau) und reduzierten Unterlängen. Unsichere Grundzeile. Eintönig und stillos.
2 Gamma F 2.1 Epsilon « Z.1 Eta e Z.1 Theta 6 Z.1 Ny v» Zi ofze Sigma ( z.1 Schlußsigma 4 Z.3 Tau F 2.2
3 Delta—Ypsilon ` di letzte Z. Epsilon—Iota d Z.2 Epsion—Kappa %K 3.2. v.u. Epsion—Ny & 2.2 ww 2.10 Tau—Rho 6 Z7
4 Akzente und Spiritus überwiegend abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Spiritus asper oft nach oben offen. Wiederholt spitze Zirkumflexe. Trema über Iota und Ypsilon.
302
Kinuns Par. 1020, f. 13" (Taf. 170) 11. Jh.2.H. 1 In etwa senkrechte kalligraphische Minuskel aus dem Bereich der Perlschrift mit
durchschnittlichem Stilisierungsniveau. Oberlängen des Delta und die Ligatur Al- pha—Chi unterstreichen die NW-SO-Diagonale. Vereinzelt hochgezogenes Tau.
2 Alpha X b,Z.12 Zea CO bi Eta w b, Z1 Theta éi: a, Z. 8 Kappa le b,2. 1 Kappa K WZ. i Xi b, Z. 15 Tau T b,2.5
3 Alpha—Chi X a, Z. 6 Gamma—Lambda W a, Z. 6 Delta—Iota N a,2.5 Epsilon—Iota d b, letzte Z. Epsilon—Xi di b, 2.2 xu 5 b2Z14
Pi-Tu ar b; Z. 12
115
4 Runde Spiritus. Sehr kleine Zirkumflexe. Ny-Kürzungsstrich am Zeilenende. Selten Trema über Iota.
303
Kauns Par. 1531, f. 309° (Taf. 171) a. 1112
1 Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, lockere kalligraphische Minuskel von gutem Stilisierungsniveau: Perlschrift. Anzeichen des Kanonverfalls: hochgezogenes Gamma und Tau oft gegen Zeilenende. Überschrift und Subseriptio in versuchter alexandrini- scher Auszeichnungsmajuskel.
2 Gamma I» b, Sen Zeta 3 2.2 Eta Xx bZ1 Xi 3 a, 6. Z. v. u. Tau a, Z. 6
3 Delta—Iota N a, 7. Z. v. u. Eta—Ny (auw a, letzte Z. xal E a,6.Z.v.u. Doppel-Lambda Zë, b,2.6
My-Phi MD ris
4 Runde und eckige Spiritus. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen.
304 Koonäg Kaundog Par. 2243, f. 650‘ (Taf. 172) a. 1339
1 Senkrechte, archaisierende kalligraphische Minuskel niederen Niveaus mit dem (miß- lungenen) Versuch einer Nachahmung der Perlschrift. Massiver „Mittelbau“. Gerin- ger Zeilenabstand. Reduzierte Ober- und Unterlängen. Maßvolle Wort- und Buch-
stabentrennung. 2 Gamma fY 2.6 Delta 2 letzte Z. Epsilon b- 2.3 Zeta 3 2.9 Eta X Z1 Theta & Z.2 Kappa A 2.2 Xi E 2.6 Xi E SX eo Pi wor 2.3 Tau T 4. Z. v.u.
3 xal ei 2.2
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Trema über [ota und Ypsilon.
306 Kunpiavög ’Idnpoüg Par. Coisl. 344, f. 203° (Taf. 173) 15. Jh. M.
1 Senkrechte, lockere Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen, Be- tonung der Vertikalen (Zeta, Xi, Rho, Phi) und der Diagonalen (Lambda, Chi gegen- über Delta). Worttrennung. Kräftige Akute und Graves. Neigung zur Überschreitung des Schriftspiegels. Unruhiges Schriftbild.
2 Delta N a, Z. 1 Zeta , a, 9. Z. v. u. Eta 7? a,Z.2
Xi 9 a, Z. 11 Xi f a,2.11 Ypsilon U a, Z. 9
Chi Pa 8,7.2.v.u.
3 Epsilon—lota q a 2.3 npo Mep a, letzte Z. Sigma—Alpha a,2.9 Sigma—Tau T b, 5. Z. v. u.
Phi—Theta $S DER?
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Doppelakzente. Bisweilen Trema über Iota und Ypsilon. 308 KöpıÄdog Kpirag Par. Coisl. 246, f. 232” (Taf. 174) 15. Jh.
1 Richtungslose, eher lockere Gebrauchsschrift niedrigen Niveaus. Völlig farb- und stillos. Verlust der Grundzeile. Weitgehende Buchstabentrennung.
2 Beta A 2:2 Epsilon E 3.2.v.u. Eta 4 Z1 Theta # 2.6 Ny y Z1 xi Z1 Rho p Z8 Omega @ Z.1 Omega W Z.2
3 Alpha—lota oi 2.8 Delta—lota A Z. 12 Epsilon—Iota a Z. 5 eh D Z. 2
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Spitze Zirkumflexe.
309 KoöpıdAdos Par. 1617, f. 193" (Taf. 175) a. 1071 1 In etwa senkrechte, kalligraphische Minuskel aus dem Bereich der Perlschrift mit
unterdurchschnittlichem Stilisierungsniveau. Kräftige Oberlängen des Delta, Majus- kel-Alpha, Lambda und Chi betonen die NW-SO-Diagonale.
8 Mph = 623 Beta U- b,2.9 Beta @ b,2.5
Epsilon € a.2.1 Zeta A a, 2.4 Eta ng a Z.1 Eta h b, 10. 32 eu Kappa k b, 2.1 Kappa IC b,2.4 My „u b2Z1 Pi oe gz Rho f b, 2.2 Rho e b,2.5 Phi & a, 2.1 Omega œ a,2.2
3 Delta—lota SQ b, 5. Zeg Epsilon Gamma d a SI Epsilon— Xi d b, 2.1 wu E 22 Pi—Tau mr b25 Chi—Rho XP 3,25
upt PA, b, letzte Z.
4 Spiritus in allen drei möglichen Arten. Winzige Zirkumflexe.
312 Kwvoravrivog ’ApyupörouAog Par. Coisl. 42, f. 381‘ (Taf. 176) 14. Jh. 1. H. 1 Senkrechte, lockere Minuskel in später Nachfolge der Perlschrift. Im Hinblick auf die
Notation stark zerdehnt (Alpha-Ligaturen). Reduzierte Ober- und Unterlängen. Neigung zu ausfahrenden Längen und Schnörkeln, insbesondere in der Schlußzeile.
2 Zeta Z 2.9 Lambda > 3.2.v.u.
3 Alpha kapp a—rk 4Zv.u Alpha—Tau a7 Z.1 Epsilon—Gamma a, 2.1 Epsilon—Ypsion A_ 2.10 Pi—Tau nr 3.2 vu. Ypsilon—Rho ~ s2 TZ v.u. Ypsilon—Phi ALP vorletzte Z. Phi—Rho 3 2.8
Chi—Epsilon TE vorletzte Z.
4 Akzente und Spiritus fehlen (wie oft in Musikhandschriften). Involvierungen.
314 Kwvoravrivog Maupoudeng Par. Suppl. 692, f. 30" (Taf. 177) a. 1586
1 Senkrechte bis richtungslose, enge, eher eintönige Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit ausgeprägten Ober- und Unterlängen sowie großem Zeilenabstand. Hoch- gezogenes Gamma und Tau, ferner die Oberlängen des Minuskel-Delta und die häufig fast senkrecht stehenden Akute und Graves betonen die Vertikale. Von NO nach SW schwingendes Psi mit großer Ober- und Unterlänge durchbricht diesen Eindruck.
118
2 Beta p Z.4 Delta ê 2.3 Epsilon +» Z.1 Theta 9 Z.1 Pi e AA Rho x Z1 Taw q Z1 Phi ọ Z.2 Psi £ Z.8 3 Epsilon—Iota g vorletzte Z. Epsilon—Xi 4% Z1 Zi A8 2.6 Epsilon—Rho G SZ vu. pev p% 2.1 Phi—Rho SZ 5.Z2.v.u.
4 Akzente und Spiritus abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Suprapositionen. Gelegentlich Trema über Iota. Iota subscriptum.
318 Kwvoravrivog TpıßwAng Par. 2188, f. 3° (Taf. 178) 15. Jh. 3. V.
1 Richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit geringem Zeilenabstand, entspre- chend reduzierten Ober- und Unterlängen, sowie Verzicht auf jede ästhetische Wir- kung. Grundzeile nicht eingehalten. Vorliebe für kleine, meist linksläufige Schwänz- chen in den Unterlängen.
2 Beta 6 2.2 Gamma P Zi Zeta l Kä Theta cf 2.5 xi z2 Pi m 2.3 Pi Y 26 Tau T z3 Tau ) 25 Phi Ọ 21 Omega w Z.2 3 Alpha—Lambda % Z.2 Delta—Iota N Z.4 Epsilon—Ypsilon & Z. 1 xal W Z.1 uev uw ZU oe e 11. Z. v.u. re I 25 oa d% 13 tqo ët SI Ypsilon—Ny w Si
4 Akzente und Spiritus zum Teil abgesetzt; daneben Verbindungen von Spiritus und Buchstaben mit Akzenten. Tildenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon.
319 Kwvoravrivog Oxon. Univ. C. 52, f. 217" (Taf. 179) a. 1125 1 In etwa senkrechte kalligraphische Minuskel aus der Zeit des Kanonverfalls. Unter-
durchschnittliches Stilisierungsniveau. Unregelmäßige Zeilenabstände und (schein- bar) unsichere Grundzeile.
119
2 Alpha S b,2.1 Beta u b,Z.10 Epsilon € b,Z.3 Zeta ra b, Z. 2 Eta nz Xi 9 b Z3 Pi o b,Z.3 Psi + b, Z. 11
3 Epsilon—Iota d b, Z. 14 xa vi b, letzte Z. Lambda—Theta 15 a Z7 Lambda—Phi H a, 3. Z. v. u. My—Omikron 49 b, 12.Z. v.u. Rho—Alpha E b,7.Z.v.u. Sigma—Alphaa ag b,6.2.v.u. Ypsilon— Tota u b, 10. Z. v. u.
4 Runde, selten eckige Spiritus. Kleine Zirkumflexe. Trema über Iota, über anderen Vokalen zum Zeichen einer notwendigen Korrektur.
321 Kovotavtivog Par. 1634, f. 332° (Taf. 180) a. 1372 1 Senkrechte, lockere Minuskel mit weitgehender Wort- und Buchstabentrennung und Tendenz zu runden Formen (Betonung von Alpha, Omikron, Sigma, Omega). Großer
Zeilenabstand. Kleine Oberlängen und fast völlig reduzierte Unterlängen. Hand eines Griechen in Italien (?).
2 Beta ß Z.8 Gamma fi 2.2 Zeta È Z2
Theta 9 3.Z.v.u. Xi % 9.Z.v.u. Phi & Z.1 Omega W Z.6
3 Doppel-Gamma y vorletzte Z. Delta—Omikron 27 Epsilon—Ny ` GA 2.8 Epsilon—Xi OO. 2.3
ovÀ m 2.8
4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt, aber auch Verbindung von Spiritus und Vokalen mit Akzenten. Suprapositionen. Gelegentlich Trema über Iota und Ypsilon.
323 Laurentius Cyathus Par. 2844, f. 178" (Taf. 177) a. 1498 1 Richtungslose, weitzeilige, unsicher wirkende Gebrauchsschrift eines Nicht-Griechen.
Ausgeprägte Oberlängen, reduzierte Unterlängen. Vernachlässigung der Grundzeile. Schlußschrift in moderner Auszeichnungsmajuskel.
120
2 Alpha A Z.4 Beta 6 Z.9 Gamma f 2.2 Theta 0 Z4 Xi Ç Z3 P m Zi Ta zi Tau T Z. 10 3 Delta—Omikron de Zi Epsilon—Iota J 2.3 Epsilon—Rho ° 2.3 Lambda—Omikron Zë 25 Omikron—Ypsilon & 2.5 Sigma—Pi ww 2.10 4 Übergroße, fast senkrecht stehende Akute und Graves zumeist abgesetzt. Gelegent- lich Verbindung von Akzenten mit Buchstaben oder Spiritus. Trema über Iota und Ypsilon. 324 Aaupevrıog Par. 1373, f. 7" (Taf. 181) a. 1523 1 Richtungslose, eher lockere Gebrauchsschrift ohne ästhetischen Anspruch. Großer Zeilenabstand. Reduzierte Unterlängen. Unsichere Grundzeile. 2 Beta b 8. Z. v. u. Gamma P 2.7 Epsilon « Z.2 Theta 6 Z.2 Kappa x Z2 Xi y z.11 Tau T. 2.7 3 Delta—lota H. 2.12 Epsilon—Beta e 2.8 Epsilon—lota d za Epsilon—lota of Z.2 Epsilon—Rho Di 9. Z. v. u. wn a o usp Ai 2.10 Rho—Omikron 9 6.Z.v.u 4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt, Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Winzige, kuppenförmige Zirkumflexe. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon. 325 Aeövrıog Edorpariog Par. Suppl. 156, f. 1" (Taf. 181) a. 1584
1
Richtungslose, übersichtliche Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Ober- und Unter- längen und Betonung der NO-SW-Diagonale (Gamma, Lambda, Chi). Großer Zeilen- abstand. Kräftige Akute und Graves.
121 Beta 6 2.4 Gamma py 2.3 Epsilon € Z.1
Theta Si 2.8 Xi £ Z.1 Sigma Ç 2.5
Sigma 4 Z5 Tau T 23 Tau 9 Z4 Phi 7 2.3 Alpha—Rho y Kä Epsilon—Ny © 2.1
Epsilon—Ny H 3. Z. v. u. Epsilon— Tau X 2.2
era % SR eg
Doppel-Lambda 4 2.3 uev A 3. Z. v. u.
neo a$ Zn Pi—Lambda M 2.7 Pi—Rho M 4 Tal > 4. Z. v. u.
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben wiederholt Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Sehr kleine Zirkumflexe. Involvierungen. Selten Trema, Vereinzelt Iota subscriptum
Epsilon—Omega W Z.5
326 Neövriog
Par. 1477, f. 217" (Taf. 182) a. 1060
Leicht rechtsgeneigte, weitzeilige kalligraphische Minuskel von überdurchschnittli- chem Stilisierungsniveau: Perlschrift. Überschriften in alexandrinischer Auszeich- nungsmajuskel. Hier finden sich Gamma und Tau mit hochgezogener Oberlänge.
Zeta 73 26 Eta la 3.2. v.u. Kappa je letzte Z. Dga Phi P 3. Z. v. u. u en
Epsilon—Iota d letzte Z. Epsilon—Xi 3.Z.v.u.
en, Br 58 pe GEW 82. v.u.
Omikron—Sigma (Zeilenende) & 2.11 Chi—Omikron x 4. Z. v. u.
Spiritus in allen drei üblichen Formen. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe.
327 Aeövrıog Par. 1130, f. 2” (Taf. 183) 16. Jh. E. 1 Richtungslose, weitzeilige Gebrauchsschrift einer eiligen Hand ohne jeden ästheti-
schen Anspruch. Kräftige Oberlängen. Worttrennung. Durch das Fehlen von Gera- den wirkt die Schrift molluskenartig.
2 Beta d 22 Zeta Ê 2.2 Theta # 2.3 Tota J 2.9 Kappa 4 Z.1 Pi ZS 3.Z.v.u. Tau d 2.2
3 Doppel-Gamma An 3.3 eu. Epsilon—Iota 9 2.2 Epsilon—Iota g Z4 aa A 5Z v.u wi qg Zi
Tau—Omikron V 2,1
4 Akzente und Spiritus zum Teil abgesetzt, zum Teil Verbindung von Akzenten mit Spiritus, Buchstaben und Kürzungszeichen.
328 Atwv ’Arparng Ven. Marc. 440, f. 3" (Taf. 184) a. 1426 1 Senkrechte bis richtungslose, eher enge Gebrauchsschrift mit entwickeltem „Mittel- bau“ sowie reduzierten Ober- und Unterlängen. Vorliebe für runde Formen. Keulen-
förmige Verstärkung der Oberlänge des Minuskel-Eta, Verdiekungen in Pi und Omega sowie im Griff des hochgezogenen Tau.
2 Beta 6 2.3 Gamma 7 3.2.v.u. Delta A Z.1 Eta Å letzte Z. Theta E 2.4 Kappa K Z.1 Ny y Z.I bk 22 Pi e 2.2 Tar T Zi Phi o Z.2 Chi x Z2 Pai bk Zi Omega oi 2.3
3 Epsilon—lota a letzte Z. Epailan- Tan Ç 4. Z vea Epsilon—Ypsilon 4 Z.4 wb Séi Zi
vin ` All vorletzte Z. nr ët 24
zpo gy letzte Z. Ypsilon—Rho vP £4. Z. v.u.
123
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils mit Buchstaben sowie untereinander und mit Kürzungsstrichen verbunden. Akzente wiederholt mit dem folgenden Konsonan- ten verbunden (z.B. nv Z. 1). Kuppenförmige kleine oder tildenförmige größere Zirkumflexe. Spiritus asper oft gedreht und nach oben offen. Einfache Punkte über Iota und Ypsilon.
329 Aéwv Taßaräg Par. 11, p. 89 (Taf. 185) a. 1186
1 Richtungslose, lockere, kleinformatige Minuskel aus der Zeit des Kanonverfalls der Perlschrift. Mäßiges Stilisierungsniveau. Häufig hochgezogenes Gamma und Tau: einzelne übermäßig große Buchstaben (Zeta, Psi); ansonsten reduzierte Unterlängen. Worttrennung.
2 Beta B Zi Gamma F Zi Delta » Z.3
Zeta Z Z. 11
Zeta ê 7. Z. v. u. (gezählt einschließlich der Subseriptio)
Theta #8 Z.4 Lambda A Z. 1 Psi L vorletzte Z.
Omega ao vorletzte Z.
3 Alpha—Tau asr 5.Z vu. Epsilon—lota á vorletzte Z. 3 Zen Ke letzte Z. Epsilon— Tau Ee 2.3 Epsilon— Tau F vorletzte Z. Epsilon—Ypsilon &, 2) Epsilon—Omega Ss letzte Z. Pi—Tau mr ZS Sigma—lota oJ 3.2.v.u. Doppel-Sigma ar 3. Z. v. u. 4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt, daneben auch Verbindung von Buchsta-
ben und Spiritus mit Akzenten. Juxtapositionen. Wiederholt Trema über Iota.
330 Aéwv Kivvanog Par. 1115, f. 228" (Taf. 186) a. 1276
1 Leicht rechtsgeneigte, stark kleinformatige, lockere Minuskel einer geübten Hand aus der Zeit des Kanonverfalls. Gegensatz von Groß- und Kleinbuchstaben. Fetiaugenele- mente (Theta, Omikron, Sigma). Teils übergroße, flach liegende Akute. Gutes Stilisie- rungsniveau. Erinnert an den Metochitesstil.
124
2 Alpha A letzte Z. xamma v 2.3 Gamma / 2.4 Delta A Z2 Delta PZ? Zeta Z 2.8 Theta © Z.1 Theta 8 2.2 Theta 8 letzte Z. Lambda x 2.1 Xi ET Z. v.u. Rho e letzte Z. Schlußsigma € letzte Z. Tau T letzte Z.
13. Z.v. u: Epsilon— Ypsilon au 3.2va.
3 Epsilon—Xi & Ypsilon—lota y 2.6
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; daneben wiederholt Verbindung von Buchstaben, Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Winzige Zirkumflexe. Juxtapositionen (Phi—Theta, Phi—Omikron, Phi—Omega). Involvierungen. Trema über Iota.
331 Aéwv Par. 1085, f. 190" (Taf. 187) a. 1000
1 Leicht rechtsgeneigte, kalligraphische Minuskel durchschnittlichen Niveaus: Perl- schrift. Wort- und Buchstabentrennung sind noch nicht vorgeschritten. Maßvoller Gebrauch von Majuskeln. Vergrößerung einzelner Buchstaben. Überschriften in ver- suchter alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel.
2 Zeta (3 2.8 Kappa k 9. Z. v. u. Lambda Fr 2.3
3 u dé 23 Alpha—Xi ga 13.2. v.u. Delta Ita DS 27 Theta-Rho Me 2.9
` Rho—Alpha Oe, Z.7
xa W letzte Z. wy PY 2-7
4 Spiritus eckig bis rund. Akzente bescheiden. Tildenförmige Kürzungsstriche.
Kappa IC Z.6 Kappa K 2.9
332 Aéwv
Par. Coisl. 374, f. 47“ (Taf. 184) It. Jh 2 H
1 Rechtsgeneigte, lockere, flott geschriebene kalligraphische Minuskel aus der Zeit des beginnenden Kanonverfalls: Perlschrift. Zahlreiche hochgezogene Buchstaben (Iota, Kappa, Tau, Phi) vermitteln den Eindruck der starken Rechtsneigung. Majuskel-
f f | | j
125
Alpha, die Oberlängen des Minuskel-Delta und Graves betonen die Gegenrichtung. Worttrennung. Zahlreiche Majuskeln. Überschriften in alexandrinischer Auszeich-
nungsmajuskel. Kappa a vorletzte Z.
Kappa X Z3 ù Pi er 22 Tau l Kë
Phi & 2.15
3 Gamma—Epsilon ye Z.11
2 Beta vo Z.1 Eta x» Z3
Delta—Iota MM Z4 Epsilon—Rho % 2.3 Epsilon— Tau «£ 2.4 Epsilon—Chi x 2.6 xal è 9. Z. v. u. Sigma—-lota Bi Z. 11 Pi—Lambda &y% vorletzte Z.
Epsilon—Iota g Z.3
4 Spiritus in halbierter Eta-Form, eckig und rund. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Iota adscriptum.
333 Aoyyivog
Par. 443, f. 9° (Taf. 188) a. 1271/72
1 Richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezo- genes Gamma mit markantem Bogen: Kennbuchstabe) und reduzierten Unterlängen. Außer Majuskel-Kappa kaum Senkrechte. Kräftige Akute und Graves. Hochgezoge- nes Tau, mit stark gebauchter Haste, die leicht unter die Grundzeile reicht, bestimmt - zusammen mit Gamma - das Schriftbild.
2 Beta Q 2.4 Gamma éi 2.8 Zeta / Z. 4 Kappa K 2.2 Ny yY vorletzte Z. Xi A 3: Z. v. ù Tau C 2:2 Phi Ei 2.3
3 Epsilon—lota 7 2.3 ver ai 2.2 uev ZS 4. Z. v. u.
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils in allen möglichen Verbindungen: Buchsta- ben, Spiritus und Kürzungsstriche mit Akzenten. Gelegentlich Verbindung des Ak- zents mit dem auf den Vokal folgenden Konsonanten (Z. 12 yapoövrss). Zirkumflexe von kleinen Kuppen bis zu groben Haken sehr verschiedenförmig. Tildenförmige Kürzungsstriche. Suprapositionen von Tau. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscriptum.
Par. 790, f. 8° (Taf. 189)
1
Par. Suppl. 616, f. 323% (Taf. 190)
d
334 Aouxäg 12. Jh. A.
Senkrechte, weitzeilige kalligraphische Minuskel von sehr gutem Stilisierungsniveau aus der Zeit des Kanonverfalls. Ausgeprägte Ober- und Unterlängen. Zahlreiche Majuskeln (Epsilon, Eta, Theta, Kappa, Lambda, Ny, Sigma). Initialen in epigraphi- scher Auszeichnungsmajuskel.
Beta ù 3,28 Zeta e) a, Z. 9 Eta h a, Z. 7 Ny Ar a,2.1 Xi 3 b, Z. 14 Tau BR a, letzte Z. Ypsilon U a, Z. 3
Epsilon—Lambda Kä nicht auf der Tafel Epsilon—Xi 5 b, Z. 10
Epsilon—Phi eb 4,21
\ èni Gi nicht auf der Tafel
xat K nicht auf der Tafel Doppel-Lambda DN a, Z. 12 Doppel-Lambda H b, 2.7 Aen Ay a,2.7 uev yt a, Z. 12 uev st nicht auf der Tafel Rho—Omikron p? a,2.5
opa. $ a, Z. 12
Akute und Graves oft zart und weit abgesetzt. Winzige, kuppenförmige Zirkumflexe. Spiritus überwiegend rund, nur selten in anderen Formen. Ny-Kürzungsstriche nicht nur am Zeilenende. Hochgezogenes Tau gegen Zeilenende.
335 Aouxäg a. 1339
Rechtsgeneigte, lockere, aber disziplinierte Minuskel. Erinnert an den Kanazleistil unter Kaiser Andronikos III. Weitgehende Wort- und Buchstabentrennung. Hochge- zogenes Gamma und Tau. Betonung der NW-SO-Diagonale - als Gegengewicht zur Rechtsneigung - durch die Oberlänge des Delta, die stets mit dem folgenden Vokal verbunden ist. Ausgeglichenes Gesamtbild. Überschriften und Initialen in epigraphi- scher Auszeichnungsmajuskel.
Gamma [ Z.1 Zeta letzte Z. Theta 9 Z.1
Psi y Z1
Tu T aZ au Phi $ 2.3
eenaa A E SS
Par. 2958, f. 2" (Taf. 191)
3 Epsilon—Iota & Z6
Par. 1183, f. 42" (Taf. 192)
10.. Z. vu ES letzte Z. Epsilon—Rho 8 zs
Ae 5y 2.4
ayo qo Epsilon—Iota IQ. mu Z4 Hi r 2.9
Epsilon—Tau x 2.8 xal de 2.4
<
vv A 2.13 Tau—Omikron %0 2.8
Akzente und Spiritus sowie Kürzungsstriche in der Regel abgesetzt; zum Teil Verbin- dung von Akzenten mit Buchstaben. Maßvolle Zirkumflexe. Ny-Kürzungsstriche am Zeilenende (Archaismus!). Trema über Iota und Ypsilon.
336 MeLapıs 14. Jh. E.
Senkrechte, kleinformatige, gedrängte Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit Worttrennung, kleinem Mittelbau und reduzierten Unterlängen. Unsichere Grund- zeile. Trotz größerer Ausführung mancher Buchstaben (hier: Majuskel-Epsilon, Ma- juskel-Sigma) gibt es keine das Schriftbild beherrschende Gruppe oder Richtung, Gewisse Ähnlichkeiten mit der Druckminuskel.
TC as
Alpha » Z.4 Beta ß Z.5 Delta A Z.1 Zeta Q 24 Theta 6 ZA
Tau SS 2.4
Gamma
Epsilon—Lambda letzte Z.
Dr 23 ueta Kuala, 2.11 Phi-Rho $ 8.Z.v.u.
Epsilon—Xi k letzte Z. pev uy 2,2 Heu bet Z4
nepl me KA
Epsilon—Pi
4 Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt. Vereinzelt Verbindung von Vokal oder
Spiritus mit Akzent. Suprapositionen. Trema über Iota und Ypsilon. Iota subscrip- tum.
337 Maxdpıog a. 1590
Richtungslose, lockere Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit Vorliebe für runde Formen und Vermeidung von exakten Geraden. Proportionierte Ober- und Unterlän- gen. Großer Zeilenabstand. Worttrennung.
128
Par. 3005, f. 34° (Taf. 193)
1
Alpha à 2.1 Beta Ê Z.3 Epsilon € Z.1
Eta 3 Z.1 Theta 9 ZA Iota J letzte Z. Xi t 2.1 Pi m Z5 Tu ) zi Tu f 25 Phi EE Phi OO Z.12
Alpha Lambda a vorletzte Z. Alpha—Rho vi 2.3
d 23 Epsilon—Iota 9 letzte Z.
Epsilon—Iota
Epsilon—Rho d letzte Z. Epsilon—Omega éi 2.4
Wi 2.14 xal v K I Reg uev lf Z.4
Eta—Rho letzte Z.
Doppel-Lambda
Pi—Rho m
Tau—Omikron pP Zul
letzte Z. Tau—lota Y 2.4
Akzente und Spiritus abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben mit Akzen- ten. Doppelakzente. Suprapositionen. Einfacher Punkt bzw. Trema über Iota und Ypsilon. Vereinzelt Iota subscriptum (auf anderen Folien).
339
Manuel Bonifatius 15. Jh. Anf.
Senkrechte bis richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit fast mikroskopisch kleinem Mittelbau, deutlichen Ober- und Unterlängen, sowie Verlust der Grundzeile. Bewußter Verzicht auf gleichmäßige Buchstabenformung seitens einer vielschreiben- den Hand. Auffallend Majuskel-Alpha, das mit übergroßer Haste, gemeinsam mit Majuskel-Lambda, hochgezogenem Tau und Chi fast die Vertikale unterstreicht.
Alpha A 3. Z: v. u: Gamma r letzte Z. Epsilon « letzte Z. Theta $ 3.Z.v.u. Xi $ 6 Z. v.u. Tau T 3.Z.v.u
Tau 1 vorletzte Z.
Alpha—Rho % 3.2. v.u. Delta—Iota 4 3, Z. vp t:
Epsilon—lota g letzte Z. Epsilon—Kappa u vorletzte Z.
Epsilon—Ny Ki 3.Z.v.u. Epsilon—Omega w 5.2. v.u.
xal P letzte Z. Doppel-Lambda A 6.2.v.u.
uèv > 3. Z. v.u. Pi—Omikron m letzte Z.
$] H j Fi
Par. 40, f. 1Y (Taf. 194)
1
Par. 1720, f. 1" (Taf. 195)
1
129
Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils verbunden. Akute in Paroxytona manch- mal auf den letzten Buchstaben des Wortes folgend (z. B. letzte Zeile rapóvta, 3. Z. v. u. Aöyos). wv-Kürzungsstriche von Akuten gekreuzt. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon, nicht selten durch einen patzigen Punkt ersetzt, der sich von einem Spiritus kaum unterscheidet.
340 Mavovhà Taßadäg 14. Jh. Richtungslose, lockere, derbe Gebrauchsschrift einer ungelenken Hand nach dem
Verfall des Minuskel-Kanons. Verzicht auf ästhetischen Anspruch. Verlust der yrundzeile.
Beta È letzte Z. Epsilon t Z.2 Xi 4 vorletzte Z. Rho Pf letzte Z. Ph ÔÊ zi Alpha—Iota 4 2.5 Beta—Omikron us 2.4
Delta—Epsilon MÄ 2.4 Epsilon— Beta % 2.1
Epsilon—Iota (mit Zirkumflex) € 2.3
SA 6.2. v.u. Ypsilon—Tau ur 3.2.v.u.
Epsilon—Kappa ax 2.2
Epsilon—Ny Tau—Omikron °? letzte Z.
Akzente und Spiritus abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben mit Akzenten. Kleine Zirkumflexe.
343 MavovnA Airpeipis 14. Jh. 2. H.
Richtungslose, ungepflegte Gebrauchsschrift verschiedener Dichte mit ausgeprägten Oberlängen (hochgezogenes Gamma und Tau, ferner Beta, Kappa, Phi) und reduzier- ten Unterlängen. Variierender Zeilenabstand bei unsicherer Grundzeile. Keinerlei ästhetischer Anspruch.
Beta R 2.4 Beta £ 2.5 Gamma P 2:3
130
3 Alpha—Ny ën 2.6 Epsilon— Beta ” 9; Z. vu. Epsilon—Iota 4 letzte Z. Epsilon— Lambda x 3.2.v.u. Epsilon— Xi 3 2.15 Epsilon—Rho Å 2.6 Epsilon—Rho EN vorletzte Z. oa aM 7210 Epsilon— Tau a Z. 19 Epsilon— Phi "o letzte Z. Tau—Omikren Ts letzte Z. Tau—Rho gs 4. Z. vu.
Tau—Omega dw 2.6
4 Akzente und Spiritus abgesetzt. Doppelakzente (auf anderen Folien). Suprapositio- nen. Involvierungen. Trema über Iota und Ypsilon.
344 MavounA Eipnvaiog Par. 117, f. 139° (Taf. 194) a. 1262
1 Senkrechte, kleinformatige, lockere Minuskel einer geübten Hand aus der Zeit des Kanonverfalls der Perlschrift. Die Vertikale durch Theta, Iota, Kappa, Phi, die NO-SW-Diagonale durch Rho-Ligaturen und die Epsilon— Xi-Ligatur betont. Kno- tenförmige Verdickung der Querbalken von Theta, Pi, Tau, Ypsilon. Vorliebe für Schattenstriche. Gewisse Ähnlichkeit mit der Gruppe „2400“.
2 Theta + 2.10 Kapa K 3Zvu Lambda A, 4. Z. v.u. Pi "r Kä) Tau er SI Ypsilon u 3.2.v.u. Chi X 2.7
3 Alpha Phi ab letzte Z. Delta—lota "ai 2.12 Epsilon—Iota d letzte Z. Epsilon—Xi Z 2.2 Rho— Alpha a 2.2 Rho—Iota eu 26
Rho—Omikron ` Ge D Zen
4 Akzente und Spiritus abgesetzt, vielfach nach rechts verschoben. Verbindung von Kürzungsstrichen mit Akzenten. Kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
345 MavounA ’Iayapıg Aodxag Tupis Par. 2305, f. 18° (Taf. 196) a. 1418
1 Richtungslose, gedrängte Gebrauchsschrift mit entwickelten Ober- und reduzierten Unterlängen sowie großem Zeilenabstand. Vorliebe für spitze Formen. Kräftige Ak- zente. Unsichere Grundzeile. Kein ästhetischer Anspruch.
131 2 Alpha A 2.2 Gamma [ 3.Z2.v.u. Epsilon & Zi Eta N vorletzte Z. Theta g Z.1 Xi f Z.1 Tu 7 Z1 Phi $ Zi 3 Gamma—lota A letzte Z. uev +j Z.1 uev AC 2.8 Pi—Rho ne BR Zen
4 Akzente und Spiritus deutlich abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Buchstaben und Spiritus mit Akzenten. Zumeist giebelförmige Zirkumflexe. Spiritus asper oft um 90° gedreht (Öffnung nach oben). Trema über Iota und Ypsilon.
346 MavounA Karexas Hier. Pan. Taphu 405, f. 117" (Taf. 197) 14. Jh. Ende
1 Richtungslose, gedrängte, ziemlich engzeilige Gebrauchsschrift mit kräftigem, aber unregelmäßigem „Mittelbau“ und durchschnittlichen Ober- und Unterlängen. Akute und Graves manchmal übergroß und ziemlich flachliegend. Kein ästhetischer An- spruch. Horror vacui.
2 Beta f letzte Z. Gamma f 3. Z. eo Epsilon o letzte Z. Zeta 4 18.2 Vot: Lambda A letzte Z. Schlußsigma ç 3. Z. v.u. Phi 2 vorletzte Z. 3 Epsilon—lota a 3.Z.v.u. Epsilon— Iota { 3. Z. v. u. eno % letzte Z. Sep (es vorletzte Z. uev si letzte Z. uev ` Al, vorletzte Z.
Rho—Omikron p9 3. Z. v: u.
4 Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Akzenten mit Spiritus und Buchstaben. Spiritus asper um 90° gedreht und nach oben offen. Kleine, kuppenför- mige, manchmal größere Zirkumflexe. Trema oder einfacher Punkt über Iota und Ypsilon.
352 MavovnA Par. 805, f. 52" (Taf. 198) a. 1063/64
1 Inetwa senkrechte kalligraphische Minuskel aus der Zeit des beginnenden Kanonver- falls: Perlschrift mit überdurchschnittlichem Stilisierungsniveau. Minuskel-Lambda, Psi und Rho-Ligaturen betonen die NO-SW-Diagonale, Majuskel-Lambda (und Chi) die NW-SO-Diagonale. Auffällige Zerdehnung von Pi, Tau, Omega. Merkwürdige Verbindung Epsilon—Alpha (b, 7. Z. v. u.).
132 133 2 Beta Q b,Z. 14 Zeta be a 28 Eta x b,Z.5 354 Xi 3 b, 2.7 Pi eer 422 Schlußsigma C b,2.8 MavounA K Par. Suppl. 642, f. 74" (Taf. 200) 13. Jh. E. Phi b, Z. 10 Psi =b b,6. Z. v.u. We j Gë 1 Richtungslose, sehr gedrängte, raumsparende Gelehrtenschrift ohne ästhetischen Omega © b,2.2 Omega CD b9Z.v.u. $ Anspruch. Nur geringe Ansätze zu Wort- und Buchstabentrennung. Gegenüber den . 3 eher bescheidenen Oberlängen (die Unterlängen sind fast nicht existent) prägt der d ëfters N BEER Bëstë- Sie SH BASE „Mittelbau“ mit vielen spitz auf der Grundzeile stehenden Buchstaben (Eta, Iota, Epsilon—Iota g b, 4. Z. v. u. Epsilon—Xi d? nicht auf der Tafel Ny, Pi, Tau) das Schriftbild. Epsilon—Ypsilon a b. Z. 12 E NEE 2 Beta Q Z. 3 (Zeilenzählung ohne Überschrift) Gamma Ñ 2.3 Doppel-Lambda A9 a, Z1 geg Se b Zi Delta & vorletzte Z. Ny y letzteZ. Pi w 22 Pi—Alpha ZNS- b,8.Z.v.u. Rho—Omikron e? b, 2.5 E Rho g 2.1 Tau 7 23 Omega ou Z.3 TE SEH ch BEZ yi e 3 Epsion=Xi PB 22 Epsilon-Tau $ 2.7 4 Spiritus in halbierter Eta-Form oder eckig. Winzige, kuppenförmige Zirkumflexe, oft el wi GI 2.4 Tau-Omikron @ 25 nach rechts verschoben. J 4 Akzente und Spiritus zumeist abgesetzt; manchmal Verbindung von Buchstaben und ; Spiritus mit Akzenten. Doppelakzente. Trema über Iota und Ypsilon. 353 358 MavouyA Mapxıavög Par. 11, p. 294 (Taf. 199) 12. Jh. 4. V. Par. 1585, f. 106" (Taf. 201) a. 1369
1 Leicht rechtsgeneigte, eher gedrängte, aber disziplinierte Minuskel in der Nachfolge ! 1 Senkrechte, kleinformatige, lockere Minuskel mit auffälliger Zerdehnung des „Mit- der Perlschrift aus der Zeit des Kanonverfalls. Mittleres Stilisierungsniveau. Geringer 2 telbaus“ bei großem Zeilenabstand. Einzelbuchstaben und Ligaturen, besonders die Zeilenabstand. ‚Juxtapositionen der fettaugenartig aufgeblähten runden Buchstaben Juxtapositionen von Alpha, werden grundsätzlich in die Breite gezogen. Auch die Epsilon, Theta, Omikron, Phi und Omega. Penetrantes Xi. Überschriften in versuch- Unterlänge des Iota wird in eine geschwungene Horizontale zurückgebogen. Die ter alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel. Oberlängen des Minuskel-Delta und die Verbindung von Buchstaben mit Akzenten
sind außergewöhnlich flach gehalten.
LEE SE E
5 e Za 2 Epsil Z.4 Zet 2.9 Thet Z. 14 $ psilon Les eta = eta © l 2 Beta p b, 2.6 Delta Vë, 32.3 Delta S ans Xi 2.5 Pi T 26 Pi y letzteZ. Hi Zeta © bZ4 Theta e 36Z2v.u. Tan vr Zi Phi bb 2.4 Omega MD 2.7 Kä Ita E b, 2.4 Kappa K b,2.4 My m b,2.4 3 Alpha Gamma OI 26 Delta—Iota af 2.4 ZS Xi %“% b22 Tau °T bh, letzte Z. Si ; Ka Ypsilon La b, 2.8 Omega ` ee 3,28 Epsilon—Xi Eed Z. 10 Epsilon—Rho di 14. Z. v. u. = ZE 3 Alpha-Tau as a,Z.2 Epsilon -Iota ` es S.S A e xal la 2.3 oeo BE 14. Z. v. u. Wë: 5 S e < d Si Epsilon—Rho o a, Z.5 Epsilon— Tau P) a, 3. Z. v. u. Tau—Iota ee 4,2 Ypsilon—Iota U Z6 a My—Pi u b, Z. 13 r mi, b,7. Z. v.u. 4 Akzente und (runde) Spiritus abgesetzt. Trema über Iota. Séi Zoch md a, D Z. v.u.
D
SCH SS
134
4 Kleine Akzente und Spiritus abgesetzt; daneben Verbindung von Buchstaben mit Akzenten (diese oft um 1 Buchstaben nach rechts versetzt). Spiritus asper häufig um 90° gedreht und nach oben offen. Viele Juxtapositionen. Suprapositionen (bes. Tau über Omega). Trema über Iota und Ypsilon.
360 Mapxog
Par. 662, f. 1” (Taf. 202) a. 1047
1 Senkrechte, lockere kalligraphische Minuskel mit gutem Stilisierungsniveau: Perl- schrift. Beginnende Wort- und Buchstabentrennung. Überschriften in alexandrini- scher Auszeichnungsmajuskel.
2 Beta w 32.2 Gamma re a,2.3 Zeta 3 b,5.Z.v.u. Lambda N a, Z.3 Xi % b, 2.1 Rho E 2.1
Phi &b a, 2.9 Psi + bZ i
3 Epsilon—Pi DE DCK Eta—Ny bau 321
Omikron—Ypsion X b,2.2 o obn nicht auf der Tafel Ypsilon—Ny WW a,7.Z.v.u.
4 Spiritus in halbierter Eta-Form bzw. eckig. Winzige Zirkumflexe. Ny-Kürzungsstrich
am Zeilenende. Doppelakzente.
361 Mapxog
Par. Coisl. 73, f. 275" (Taf. 203) a. 1333
1
Leicht rechtsgeneigte, unauffällige Minuskel an der Grenze zur Gebrauchsschrift. Geübte Hand ohne ästhetischen Anspruch. Vielfach Oberlängen (hochgezogenes Tau, gerne pilzförmig, ferner Gamma), reduzierte Unterlängen. Mäßige Wort- und Buch- stabentrennung.
Beta Aë ki? Zeta ? b, 3. Z. v. u. Xi Enz
Tau ] 82.2 Phi d a, letzte Z. Epsilon—Xi 3 a, Z. 11 e Ar DAB
bei
etal gu b, Z. 3 xal 6 b,Z.1 kep
uev b, Z. 5 Pi—Omikron MO a, Z7
Par. Coisl. 243, f. 203° (Taf. 204)
1
Par. 2835, f. 79" (Taf. 205)
d
135
Akzente und Spiritus teils abgesetzt, teils Verbindung von Spiritus und Buchstaben mit Akzenten, wiederholt auch Verbindung des Akzents mit dem auf den Vokal folgenden Konsonanten (z. B. &xurAv b, Z. 3). Graves oft flach liegend. Spiritus asper gedreht und nach oben offen.
362 Mapxog 15. Jh. 1. H.
Leicht rechtsgeneigte, gedrängte Gebrauchsschrift einer geübten Hand mit ausge- prägten Oberlängen (hochgezogenes Tau und Gamma, Xi) und reduzierten Unterlän- gen. Gefällige Mischung von spitzen und runden Formen. Großer Zeilenabstand. Initialen in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
Beta p Zi Delta A Z.2 Epsilon « Z.1 Theta 4 Z.1 Lambda A Z.1 Xi E 2.2 Rho f Zi Tau T zi Phi $ Z1
Alpha—Rho ® Z.5 Epsilon—Lambda % 2.7 Epsilon—Rho $ 2.3 Epsilon— Ypsilon d 2.1 Den Hr 2.6 uev pw 2.3
Akzente und Spiritus in der Regel abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Spiritus und Kürzungsstrichen mit Akzenten. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Zirkumflexe winzig und kuppenförmig oder größer und tildenförmig. Trema über Iota und Ypsilon, über Iota häufig auch einfacher Punkt.
366 Mordaiog Auurnovöng 15. Jh. M.
In etwa senkrechte, eher lockere, weitzeilige Gebrauchsschrift mit Reduzierung der Ober- und Unterlängen. Die großen flach liegenden Akute unterstreichen die Tendenz zur Horizontalen, die auch in dem flachen Anstrich des My, im flachen Chi, in dem fast horizontalen Anstrich des Theta und in der niedrigen, zerdehnten Form des Eta zum Ausdruck kommt.
Beta œ Z.2 Delta A letzte Z. Eta m Z2 Theta ọ 2.1 My a 2.1 Xi E 23
Chi Ae 2.2
5. Z. v.u.
Alpha—Iota an Epsilon—Iota d Z.3
Epsilon—Ypsilon ot 2.3 Pi—Rho ef Zi
136
4
Par. 1928, f. 10" (Taf. 206)
1
Par. Coisl. 41, f. 263" (Taf. 207)
1
Markante, zumeist abgesetzte Akute und Graves, überwiegend kleine, kuppenförmige Zirkumflexe. Selten Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Spiritus asper gedreht und nach oben offen. Doppelakzente (ère). Trema über Iota und Ypsilon.
367
Mattatos XoptátýNs 14. Jh. M.
Senkrechte bis leicht rechtsgeneigte, eher lockere Gebrauchsschrift mit proportiona- len Ober- und reduzierten Unterlängen. Durchschnittliche Wort- und Buchstaben- trennung. Unsichere Grundzeile. Vorstufe der Druckminuskel.
Gamma l Z.1 Theta A» Z.3 Theta ð Z1 Xi t 3:8 Pi e 25 Tu T Zi Sen dër Z4 Epsilon—Ita & Zi
Epsilon—Xi h 2.6 Epsilon— Tau yf 2.3
Aer AN Z.4 uey pw 2:8 Pi—Omikron ` ww Zi zw 96 Zi
Sigma—-Omikron G 2.3 Tau—Omikrn "fa 23
Tau—Rho H 2.2
Akzente und Spiritus abgesetzt; gelegentlich Verbindung von Spiritus mit Akzenten. Wiederholt Trema über Iota und Ypsilon.
368 Mardatog a. 1244
Senkrechte, weitzeilige Gebrauchsschrift einer geübten Hand ohne Stilisierungsver- such. Oberlänge des hochgezogenen Tau (sonst auch Delta, Phi, Psi) hervortretend. Suprapositionen, Involvierungen und Kürzungen bestimmen das Schriftbild. Über- schriften in epigraphischer Auszeichnungsmajuskel.
Theta ô B, Z, i
Phi $
Epsilon—lota & D Ayw
Gamma C 4. Z.v.u.
Tau | 4. Z. v. u.
\ yàp A vorletzte Z.
Rho e letzte Z.
8. Z. v. w
Epsilon—Ny ey 9. Z. v.u. Epsilon—Omikron Ka 4. Z. v. u. Epsilon—Rho z vorletzte Z. Hey LU 5.2. eu
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